Magnesium Präparate
Magnesium ist an vielen Prozessen in unserem Körper beteiligt. Ein Mangel kann sich unter anderem in nächtlichen Wadenkrämpfen, Neigung zu Inkontinenz, Herzrhythmusstörungen, Zittern oder Unruhe, äußern. Um dem entgegenzuwirken, eignen sich Nahrungsergänzungsmittel mit Magnesium. Bei mycare gibt es diese in vielen verschiedenen Darreichungsformen, unter anderem als Tablette, Kapsel oder Granulat. Mehr über Magnesium
Magnesium: ein lebensnotwendiger Mineralstoff
Für folgende Funktionen benötigt der Körper Magnesium:
- Aufbau von Zähnen & Knochen
- Erhalt von Nervensystem
- Muskelentspannung
- Kohlenhydrate und Fette verbrennen
- Stressabbau
- Aufrechterhaltung des Energiestoffwechsels & Enzym-Reaktionen
- Funktion der Psyche
- Kreislauffunktion
- Durchblutung
Was macht Magnesium besonders?
Magnesium ist ein essenzieller Mineralstoff und dementsprechend unverzichtbar für den menschlichen Körper. Fast 300 Enzyme sind von dem Mineral abhängig. An circa 600 unterschiedlichen Prozessen und Stoffwechselvorgängen ist Magnesium beteiligt. Die Funktion des gesamten Muskelapparates und die Signalübertragung von den Nerven zu den Muskeln sowie als Cofaktor die Umwandlung von Nahrung in Energie sind nur einige wichtige genannte Funktionen des Mineralstoffes in unserem Körper. Das Magnesium ist im Körper bedarfsgerecht verteilt, nur 2 % vom enthaltenen Magnesium sind in Körperflüssigkeiten und im Blutserum enthalten. Bis zu 60 % sind in den Knochen, und der Rest verteilt sich auf die Skelettmuskulatur, das Bindegewebe, die Leber und die roten Blutzellen. Der Körper kann Magnesium selbst nicht herstellen und ist somit auf die Aufnahme durch die Nahrung angewiesen.
Welche natürlichen Magnesiumquellen gibt es?
Mit einer vollwertigen Ernährung bietet sich uns ein umfangreiches Spektrum natürlicher Magnesiumquellen. Samen und Nüsse, wie Sesamsamen, Sonnenblumenkerne, Cashewnüsse, Mandeln oder Erdnüsse gelten als reich an Magnesium. Außerdem empfehlen sich Brokkoli, Kartoffel, Kakao, grünes Gemüse, Hülsenfrüchte, Sojabohnen, Bananen, Leber, Fisch, Rindfleisch, Beerenobst und Vollkornbrot. Nicht zu vergessen sind Kohlrabi, Haferflocken sowie Vollmilch. Der Umfang der tatsächlichen Aufnahme von Magnesium kann jedoch schwanken. Spinat, Alkohol oder sogar Schmelzkäse vermindern beispielsweise die Magnesiumaufnahme. Der Grad der Ver- und Bearbeitung von Lebensmitteln kann ebenfalls für einen geringeren Gehalt an Magnesium und anderen Mikronährstoffen sorgen. Kaffee enthält auch Magnesium, jedoch fördert das Koffein umgekehrt wieder die Ausscheidung von Magnesium über die Nieren. Magnesiumreiches Mineralwasser erkennen Sie am Etikett und einem ausgewiesenen Gehalt von mindestens 50 mg Magnesium je Liter.
Magnesium-Tabletten gegen den Magnesium-Mangel
Wie äußert sich ein Magnesium-Mangel?
Da Magnesium zahlreiche Funktionen im Körper übernimmt, kann nur schwer gesagt werden, ob es sich um einen Magnesium-Mangel handelt. Es gibt kaum spezifische Symptome, doch zu den gängigsten gehören
- Muskelverspannungen, -zucken und -krämpfe (typisch in der Wade),
- Kribbeln, Kältegefühl, Gefühllosigkeit in Händen und Füßen,
- Kreislaufprobleme, Schwindelgefühl,
- gehäufte Nervosität, erhöhte Stressanfälligkeit,
- Migräne und häufiges Zittern sowie
- Herzrhythmusstörungen.
Um sicher festzustellen, dass es sich um einen Magnesium-Mangel handelt, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Ein Bluttest kann dem Arzt ersten Aufschluss geben, reicht häufiger doch allein zur Diagnostik eines Magnesiummangels nicht aus.
Wann kann es sinnvoll sein, Magnesium als Nahrungsergänzungsmittel zu kaufen?
Theoretisch wird der Magnesiumbedarf eines Menschen über eine ausgewogene Ernährung abgedeckt. Spezifische Personengruppen, wie beispielsweise Leistungssportler, haben einen erhöhten Magnesiumbedarf. Hier sind Magnesiumpräparate zur Nahrungsergänzung sinnvoll. Dies gilt auch in der Schwangerschaft und Stillzeit, bei Diabetikern, bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, wie Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn, Alkoholismus oder einer Schilddrüsenüberfunktion, aber auch bei Stress und geistiger Belastung.
Magnesium-Präparate kaufen: die passende Darreichungsform für Ihre Tagesroutine
Magnesium-Tabletten
Am bekanntesten sind orale Darreichungen zum Einnehmen. Sie lassen sich sehr leicht dosieren und sind auch unterwegs unkompliziert verfügbar.
Magnesium-Ampullen
Bei einem nachgewiesenen Mangel oder wenn eine Einnahme von Magnesium nicht möglich ist, stehen Ampullen zur Verfügung. Sie werden ausschließlich vom Arzt angeordnet und von medizinischem Fachpersonal dementsprechend injiziert.
Magnesium-Brausetabletten
Die Magnesium-Brausetabletten werden zu einem Sprudelgetränk, sobald sie in Wasser gelöst werden. Diese Variante bietet sich an bei Angst vor Nadeln oder Schluckbeschwerden.
Magnesium-Pulver oder Magnesium-Granulat
Magnesium-Granulat gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen und wahlweise zum Auflösen in Wasser oder als Direkt-Granulat ohne Wasser ähnlich einem Brausepulver anwendbar.
Magnesium-Kapseln
Abhängig vom Gehalt und Bedarf sind die Kapseln zur täglichen Nahrungsergänzung über definierte Zeiträume gut geeignet. Besonders gut verträglich und mit optimaler Bioverfügbarkeit gelten Kapseln mit organischen Magnesiumverbindungen.
Magnesium-Spray zur äußerlichen Anwendung
Beim Sport und Muskelkrämpfen kann zusätzlich zur äußerlichen therapiebegleitenden oder vorbeugenden Massage Magnesiumöl-Spray sehr wohltuend sein.
Einnahme von Magnesium-Produkten: so dosieren Sie richtig
Was ist der durchschnittliche tägliche Bedarf laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung?
Die Richtwerte der DGE für die Magnesiumzufuhr entsprechen für Säuglinge bis zu 4 Monaten 24 mg, und für Säuglinge bis zu 12 Monaten 80 mg täglich. Diese Werte orientieren sich an dem Magnesiumgehalt der Frauenmilch.
Bei Kindern beginnt die Tagesdosis bei 170 mg und steigt über die Jahre bis zum 10. Lebensjahr auf 240 mg. Ab dem 10 Lebensjahr gibt es für Mädchen und Jungen unterschiedliche Richtwerte. Bis zum 19. Lebensjahr erhöht sich der Bedarf von Mädchen auf 260 mg täglich und der von Jungen auf 330 mg/Tag.
Die Schätzwerte für Erwachsene werden anhand der durchschnittlichen Magnesiumzufuhr der Bevölkerung abgeleitet. Frauen haben dementsprechend einen durchschnittlichen Bedarf von 300 mg/Tag und Männer von 350 mg /Tag.
Kann zu viel Magnesium gefährlich sein?
Wenn sich zu viel Magnesium im Blut befindet, leiden Sie an einem Magnesiumüberschuss (Hypermagnesiämie). Eine zusätzliche Magnesiumzufuhr von mehr als 300 mg pro Tag kann bei empfindlichen Menschen bereits zu Durchfall und Magen-Darm-Beschwerden führen. Bei einer Überdosierung mit mehr als 2.500 mg pro Tag könnte, es sogar zu gefährlicheren Nebenwirkungen kommen.
Was kann bei einer Überdosierung passieren?
Den Überschuss von Magnesium kann durch
- eine Abschwächung der Muskelreflexe,
- Durchfall,
- Erschöpfung, Müdigkeit, Schwächegefühl
- sowie Verlangsamung des Herzschlages und der Atmung
festgestellt werden.
Magnesium aus der Apotheke für einen gesunden Magnesiumhaushalt
- Magnesium ist ein häufiges Element, das lebenswichtige Funktionen im Körper erfüllt.
- Mit einem hohen Anteil pflanzlicher Nahrungsmittel nehmen Sie bei vollwertiger Ernährung ausreichend Magnesium auf.
- Bei Frauen liegt der durchschnittliche Magnesiumbedarf bei 300 mg pro Tag und bei Männern bei 350 mg pro Tag.
- Krankheiten und Lebensumstände können zu einem Magnesium-Mangel führen.
- Abwechslungsreiche Ernährung mindert das Risiko eines Mangels.
- Ein Mangel an Magnesium kann zu körperlichen und auch psychischen Symptomen führen.
- Ein Überschluss an Magnesium kann auch gefährlich sein.
- Um einen Magnesiummangel auszugleichen, finden Sie bei mycare verschiedene Präparate.