Wichtige Hinweise (Pflichtangaben):
Silimarit® Weichkapseln. Wirkstoff: Trockenextrakt aus Mariendistelfrüchten. Anwendungsgebiete: Zur unterstützenden Behandlung bei chronisch-entzündlichen Lebererkrankungen, Leberzirrhose und toxischen Leberschäden.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker! Produkteigenschaften:
Was ist Silimarit und wofür wird es angewendet?Silimarit ist ein pflanzliches Arzneimittel bei Lebererkrankungen.
Silimarit wird angewendet zur unterstützenden Behandlung bei chronischentzündlichen Lebererkrankungen, Leberzirrhose und toxischen (durch Lebergifte verursachten) Leberschäden.
Die Arzneimitteltherapie ersetzt nicht die Vermeidung der die Leber schädi- genden Ursachen (z.B. Alkohol).
Bei Gelbsucht (hell- bis dunkelgelbe Hautverfärbung, Gelbfärbung des Au- genweiß) soll ein Arzt aufgesucht werden.
Das Arzneimittel ist nicht zur Behandlung von akuten Vergiftungen geeignet.
Wie ist Silimarit einzunehmen?Nehmen Sie Silimarit immer genau nach der Anweisung in dieser Gebrauchsinformation ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Heranwachsende ab 12 Jahren und Erwachsene nehmen 2-mal täglich je 1 Weichkapsel ein.
Art der Anwendung:
Die Weichkapseln werden unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (z.B. einem Glas Wasser) eingenommen. Die Einnahme soll morgens und abends erfolgen.
Dauer der Anwendung:
Die Dauer der Anwendung des Arzneimittels ist prinzipiell nicht begrenzt; über die Dauer der Einnahme sollte der behandelnde Arzt entscheiden.
Sollten trotz der Einnahme von Silimarit die Beschwerden fortbestehen, sollte der Arzt aufgesucht werden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Silimarit zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge Silimarit eingenommen haben, als Sie sollten:
Vergiftungserscheinungen sind bisher nicht beobachtet worden.
Bei Überdosierung können die beschriebenen Nebenwirkungen in verstärktem Maße auftreten. Bei Verdacht auf eine Überdosierung mit Silimarit verständigen Sie bitte Ihren Arzt.
Maßnahmen bei Überdosierung: Ein spezielles Gegenmittel ist nicht bekannt. Im Fall einer Überdosierung sollte eine symptomatische Therapie erfolgen.
Wenn Sie die Einnahme von Silimarit vergessen haben:
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie die Einnahme von Silimarit abbrechen:
Das Absetzen von Silimarit ist in der Regel unbedenklich. Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Wie ist Silimarit aufzubewahren?Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel bzw. dem Be- hältnis angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfallda- tum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Aufbewahrungsbedingungen :
Nicht über 25ºC lagern.
Arzneimittel im Originalbehältnis aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Was Silimarit enthält:Der Wirkstoff ist: 1 Weichkapsel enthält: 170-239 mg Trockenextrakt aus Mariendistelfrüchten (24-27:1) entsprechend 140 mg Silymarin (berechnet als Silibinin, HPLC); Auszugsmittel Aceton.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Gelatine, Glucose-Monohydrat, Glycerol, raffiniertes Kokosfett, hydriertes Palmöl, Phospholipide aus Sojabohnen, Sojaöl, Sorbitol-Lösung 70% (nicht kristallisierend), Gelbes Wachs, Gereinigtes Wasser, Farbstoff E 172.
Hinweis für Diabetiker:
Eine Einzeldosis dieses Arzneimittels enthält durchschnittlich 0,02 anrechenbare Broteinheiten (BE).
Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 12/2021
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Hinweis unserer Pharmazeuten:
Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 15 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.