Wichtige Hinweise (Pflichtangaben):MILAX 1,0 Suppositorien. Wirkstoff: Glycerol. Anwendungsgebiete: Verstopfung; Darmentleerung als Vorbereitung bei Operationen und/oder Untersuchungen; Erleichterung der Darmentleerung und Erweichung des Stuhls bei bestimmten Erkrankungen, wie z.B. bei schmerzhaften Analleiden.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.Gebrauchsinformation
Liebe Patientin, lieber Patient!
Bitte lesen Sie folgende Gebrauchsinformation aufmerksam, weil sie wichtige Informationen darüber enthält, was Sie bei der Anwendung dieses Arzneimittels beachten sollen. Wenden Sie sich bei Fragen bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
MILAX® 1,0
Wirkstoff: Glycerol
Zusammensetzung
1 Zäpfchen enthält:
Arzneilich wirksamer Bestandteil:
Glycerol 1,0 g
Sonstige Bestandteile:
Leichtes basisches Magnesiumcarbonat, Polysorbat 80, Hartfett Darreichungsform und Inhalt
MILAX® 1,0 ist in Packungen zu 10 Zäpfchen (N2) erhältlich.
Indikationsgruppe / Wirkungsweise
Abführmittel
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
BERLIN-CHEMIE AG
Glienicker Weg 125
D-12489 Berlin
Anwendungsgebiete
Bei Verstopfung sowie zur Darmentleerung vor rektalen Untersuchungen (Rektoskopie, Untersuchung des Enddarmes); zur Erweichung des Stuhls bei Haemorrhoiden und Analfissuren (schmerzhafter Haut-, Schleimhauteinriss
im Afterbereich).
Gegenanzeigen
Wann dürfen Sie MILAX® 1,0 nicht anwenden?
Glycerol-Zäpfchen sind nicht anzuwenden bei Vorliegen von Darmverschluß (Ileus) und unklaren Bauchschmerzen.
Was müssen Sie in Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Berichte über schädliche Wirkungen während der Schwangerschaft und der Stillperiode beim Menschen sind nicht bekannt.
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln
keine bekannt
Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung
Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt MILAX® 1,0 nicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da MILAX® 1,0 sonst nicht richtig wirken kann!
Wieviel MILAX® 1,0-Zäpfchen sollten Sie nehmen und wie oft?
Soweit nicht anders verordnet, wird bei Bedarf 1- 2mal täglich etwa 20 bis 30 Minuten vor der beabsichtigten Entleerung 1 Zäpfchen in den Darm eingeführt.
Wie sollten Sie MILAX® 1,0 anwenden?
Zur Entnahme wird ein Zäpfchen nach mehrmaligem Knicken der Perforation vom Streifen abgerissen bzw. mit Hilfe einer Schere abgetrennt. Die an der Zäpfchenspitze befindlichen
lose aneinanderliegenden Folienblättchen werden mit Daumen und Zeigefinger jeder Hand ergriffen und vorsichtig (bis das Zäpfchen aus der Folienhülle entnehmbar ist) auseinandergezogen.
Das Zäpfchen wird am besten angefeuchtet und vorsichtig tief in den After eingeführt. Zur Verbesserung der Gleitfähigkeit eventuell das Zäpfchen in der Hand erwärmen oder kurz in warmes Wasser tauchen.
Wie lange sollten Sie MILAX® 1,0 anwenden?
Bei hartnäckiger Verstopfung oder anhaltenden Analbeschwerden entscheidet der behandelnde Arzt über die Dauer der Anwendung.
Nebenwirkungen
Welche Nebenwirkungen können bei der Anwendung von MILAX® 1,0 auftreten?
Reizungen der Enddarmschleimhaut sind möglich.
Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.
Hinweise und Angaben zur Haltbarkeit des Arzneimittels
Das Verfallsdatum dieser Packung ist auf der Faltschachtel und der Zäpfchenfolie aufgedruckt. Verwenden Sie diese Packung nicht mehr nach diesem Datum!
Wie ist MILAX® 1,0 aufzubewahren?
Vor Feuchtigkeit geschützt und nicht über 25 °C aufbewahren.
Stand der Information: April 2001
Quelle: Gebrauchsinformation
Hinweis: Weiterführende Angaben zum Hersteller finden Sie
hier.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Hinweis unserer Pharmazeuten:
Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 15 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.