Lactulose STADA Sirup, 1000 ml

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Produktbeschreibung STADA

Anzuwenden bei Verstopfung, die durch ballaststoffreiche Kost und andere allgemeine Maßnahmen nicht ausreichend beeinflusst werden kann.

Darreichung:
Sirup
Inhalt:
1000 ml
PZN:
07393528
Hersteller:
STADA Consumer Health Deutschland GmbH
Information:
Beipackzettel als PDF

Gebrauchsinformationen zum Artikel Lactulose STADA Sirup

Wichtige Hinweise (Pflichtangaben):

Lactulose Stada 66,7 g/100 ml Sirup
. Wirkstoff: Lactulose. Anwendungsgebiete: Bei Verstopfung, die durch ballaststoffreiche Kost und andere allgemeine Maßnahmen nicht ausreichend beeinflusst werden kann. Bei Erkrankungen, die einen erleichterten Stuhlgang erfordern. Zur Vorbeugung und Behandlung bei portokavaler Enzephalopathie (d.h. Störungen der Gehirnfunktion infolge chronischer Lebererkrankungen, besonders bei Leberzirrhose). Warnhinweise: Enthält Fructose, Galactose und Lactose.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.


Produkteigenschaften:

Was ist Lactulose Stada Sirup und wofür wird es angewendet?
Lactulose Stada ist ein Abführmittel; Leber- und Darmtherapeutikum. Lactulose Stada wird angewendet:
  • Bei Verstopfung, die durch ballaststoffreiche Kost und andere allgemeine Maßnahmen nicht ausreichend beeinflusst werden kann.
  • Bei Erkrankungen, die einen erleichterten Stuhlgang erfordern.
  • Zur Vorbeugung und Behandlung bei portokavaler Enzephalopathie (d. h. Störungen der Gehirnfunktion infolge chronischer Lebererkrankungen, besonders bei Leberzirrhose).
Wie wird Lactulose Stada Sirup angewendet?
Nehmen Sie Lactulose Stada immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Bedenken Sie auch, dass es nach Einnahme der angegebenen Dosen von Lactulose Stada einer geraumen, oft von Patient zu Patient unterschiedlichen Zeit bedarf, bis sich die erwünschte Wirkung zeigt. So kann die abführende Wirkung von Lactulose Stada bereits nach 2 bis 10 Stunden eintreten, es können aber auch 1 bis 2 Tage bis zum ersten Stuhlgang vergehen, besonders bei noch ungenügender Dosierung. Lactulose Stada muss je nach Anwendungsgebiet unterschiedlich dosiert werden. Die hier angegebenen Dosierungen können nur der Orientierung dienen und müssen gegebenenfalls verändert werden, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

Bei Verstopfung:
Erwachsene: 1 bis 2-mal täglich 5-10 g (entsprechend 7,5-15 ml Lactulose Stada).
Kinder: 1 bis 2-mal täglich 3-6 g (entsprechend 4,5-9 ml Lactulose Stada).

Gerade zu Beginn der Behandlung einer Verstopfung sind häufig größere Dosen von Lactulose Stada erforderlich. Im Allgemeinen kann diese etwas höhere Anfangsdosis nach 3-4 Tagen vermindert werden.

Bei portokavaler Enzephalopathie, d. h. bei Beeinträchtigung der Hirnfunktion im Rahmen einer Lebererkrankung:
Erwachsene:
Zu Beginn der Behandlung einer portokavalen Enzephalopathie sollten Erwachsene 3 bis 4-mal täglich 5-10 g (entsprechend 7,5-15 ml Lactulose Stada) einnehmen. Anschließend sollte die Dosis langsam und vorsichtig auf 3 bis 4 mal täglich 20-30 g ( entsprechend 30-45 ml Lactulose Stada) gesteigert werden. Das Ziel sollte dabei die Entleerung von zwei bis drei weichen Stühlen pro Tag sein.

Kinder:
Für die Anwendung bei Kindern sind keine Angaben vorhanden.

Dieses Arzneimittel enthält in 10 ml max. 1,7 g verdauliche Kohlenhydrate, z. B. Fructose (Fruchtzucker), Galactose, Lactose (Milchzucker) (siehe auch: Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Lactulose Stada ist erforderlich und: Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Lactulose Stada).

Art der Anwendung:
Messen Sie bitte die für Sie erforderliche Dosis Lactulose Stada ab. Anschließend wird diese Menge an Sirup mit Wasser oder mit warmen Getränken, z. B. Kaffee oder Tee, gemischt oder in Joghurt, Müsli oder Brei eingerührt und zusammen mit diesen Lebensmitteln eingenommen. Um ein Verkleben des Dosierspenders zu vermeiden, sollte der Dosierspender nach jeder Entnahme verschlossen werden (siehe Abbildung auf dem Dosierspender). Die Einnahme von Lactulose Stada kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen. Ist zur erfolgreichen Behandlung einer Verstopfung eine einmalige Dosis ausreichend, so hat sich eine Einnahme morgens nach dem Frühstück als besonders verträglich erwiesen.

Dauer der Anwendung:
Die Behandlungsdauer richtet sich nach der Entwicklung des jeweiligen Krankheitsbildes. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Lactulose Stada zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt und Apotheker.

Wie ist Lactulose Stada Sirup aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und dem Etikett angegebenen Verfallsdatum nicht mehr anwenden. Haltbarkeit auch nach Öffnen des Behältnisses Auch nach Anbruch der Packung ist Lactulose Stada bei sachgerechter Lagerung und Aufbewahrung bis zu dem aufgedruckten Verfalldatum haltbar. Nicht über +30 °C lagern. Nach Anbruch gut verschlossen aufbewahren. Arzneimittel sollten nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

Was Lactulose Stada Sirup enthält
Der Wirkstoff ist Lactulose. 100 ml Sirup enthält 66,7 g Lactulose. Hinweis: Lactulose Stada enthält herstellungsbedingt Fructose, Galactose und Lactose. Die sonstigen Bestandteile sind D-Galactose, Lactose-Monohydrat, Gereinigtes Wasser.

Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 08/2023



Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Hinweis unserer Pharmazeuten:

Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 15 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.

Anwendungsgebiete:

- Verstopfung, die durch eine ballaststoffreiche Kost nicht ausreichend behoben werden kann.
- Verstopfung
- Erleichterung der Darmentleerung und Erweichung des Stuhls bei bestimmten Erkrankungen, wie z.B. bei schmerzhaften Analleiden
- Portokavale Enzephalopathie (Gehirnschädigung bei Lebererkrankungen)

Dosierung und Anwendungshinweise:

Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre
4,5-9 ml
1-2 mal täglich
unabhängig von der Mahlzeit

Erwachsene
7,5-15 ml
1-2 mal täglich
unabhängig von der Mahlzeit

Erwachsene
7,5-15 ml
3-4 mal täglich
unabhängig von der Mahlzeit

Erwachsene
30-45 ml
3-4 mal täglich
unabhängig von der Mahlzeit

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel ein.
Oder: Bereiten Sie das Arzneimittel zu und nehmen Sie es ein. Dazu geben Sie es in ein Glas Wasser oder Tee und rühren um.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Fragen Sie dazu im Zweifelsfalle Ihren Arzt oder Apotheker.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Durchfall sowie zu Flüssigkeits- und Salzverlusten kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen:

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Darmverschluss

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Entzündliche Magen-Darm-Erkrankungen, die akut sind
- Störungen des Flüssigkeit- und Salzhaushaltes
- Störung der Zuckeraufnahme

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Säuglinge und Kleinkinder unter 2 Jahren: Das Arzneimittel darf nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder unter ärztlicher Kontrolle angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Nach derzeitigen Erkenntnissen hat das Arzneimittel keine schädigenden Auswirkungen auf die Entwicklung Ihres Kindes oder die Geburt.
- Stillzeit: Es gibt nach derzeitigen Erkenntnissen keine Hinweise darauf, dass das Arzneimittel während der Stillzeit nicht angewendet werden darf.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen:

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
        - Übelkeit
        - Erbrechen
        - Durchfälle
        - Bauchschmerzen
        - Blähungen
- Störungen des Salzhaushaltes

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Zusammensetzung:

WirkstoffLactulose3,335 g
HilfsstoffFructose+
HilfsstoffLactose-1-Wasser+
HilfsstoffGalactose+
HilfsstoffWasser, gereinigtes+

Wirkungsweise:

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff wird von den natürlicherweise im Dickdarm vorkommenden Bakterien zerlegt und verändert dort den Säure-Basen-Haushalt, wodurch die Darmwand angeregt wird sich stärker zu bewegen. Somit wird der Darminhalt leichter abtransportiert. Die hohe Konzentration an den zerlegten Bestandteilen (Zuckern und Fettsäuren) zieht zudem Wasser in den Darm. Der Darminhalt wird aufgeweicht und nimmt an Volumen zu. Der vergrößerte Darminhalt bewirkt einen Dehnungsreiz auf die Darmwand und löst damit den Reflex zur Darmentleerung aus.
Der Wirkstoff senkt die Ammoniakkonzentration im Blut um ca. 25-50%, indem die Wiederaufnahme des Ammoniaks aus dem Darm in die Blutlaufbahn verhindert wird. Der Ammoniak kann nicht mehr ins Gehirn gelangen, wo er giftig wirkt.

Wichtige Hinweise:

Was sollten Sie beachten?
- Wenden Sie abführende Arzneimittel ohne ärztliche Empfehlung nur kurzzeitig an. Eine längerfristige Anwendung führt unter Umständen zu einer chronischen Verstopfung und/oder weiteren Problemen. Bleibt der Erfolg nach kurzzeitiger Anwendung aus, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
- Achtung: Abführmittel eignen sich nicht zur Gewichtabnahme.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Fructose (Fruchtzucker). Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Galactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.


Aufbewahrung:

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss
        - vor Hitze geschützt
        - vor Feuchtigkeit geschützt (z.B. im fest verschlossenen Behältnis)
aufbewahrt werden.

Handelsformen:

Anbieter: STADA CONSUMER HEALTH, Bad Vilbel, www.stada.de Bearbeitungsstand: 26.07.2022

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Bei diesen Beiträgen handelt es sich um Meinungen unserer Kunden, die eine individuelle Beratung durch einen Arzt oder Apotheker nicht ersetzen können.