GIOTRIF 50MG, 28 St

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Produktbeschreibung

GIOTRIF 50 mg Filmtabletten

Darreichung:
Filmtabletten
Inhalt:
28 St
PZN:
02484812
Hersteller:
Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co.KG

Gebrauchsinformationen zum Artikel GIOTRIF 50MG


Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Hinweis unserer Pharmazeuten:

Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 15 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.

Anwendungsgebiete:

- Lungenkrebs (nicht-kleinzellig, lokal fortgeschritten und/oder metastasiert, EGFR-TK mutiert)
- Lungenkrebs (nicht-kleinzellig, lokal fortgeschritten oder metastasiert, Plattenepithel) bei fortschreitender Erkrankung unter oder nach Platin-basierter Chemotherapie
- Lungenkrebs (nicht-kleinzellig, lokal fortgeschritten oder metastasiert, Plattenepithel), bei fortschreitender Erkrankung unter oder nach Platin-basierter Chemotherapie

Dosierung und Anwendungshinweise:

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel im Ganzen mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Nach der Einnahme des Arzneimittels sollten Sie mindestens 1 Stunde lang nichts essen.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Hautausschlag, Akne, Durchfall, Übelkeit und Erbrechen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen:

Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Altersgruppe in der Regel nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen:

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Durch Bakterien verursachte Infektion der Nagelplatte
- Nagelinfektion
- Nagelbettinfektion
- Appetitlosigkeit
- Nasenbluten
- Durchfall
- Entzündung der Mundschleimhaut (Stomatitis)
- Entzündung der Mundschleimhaut mit Bläschen
- Schleimhautentzündung
- Geschwür im Mund
- Schädigung (Erosion) der Mundschleimhaut
- Schleimhautschädigung (Erosion)
- Geschwür an der Schleimhaut
- Übelkeit
- Erbrechen
- Hautausschlag
- Entzündung der mittleren Hautschicht mit Pusteln (akneforme Dermatitis)
- Akne
- Hautentzündung mit Papeln und Pusteln (papulo-pustulöse Akne)
- Juckreiz (Pruritus)
- Juckreiz am ganzen Körper (generalisierter Pruritus)
- Trockene Haut (Xerodermie)
- Rissige Haut
- Harnblasenentzündung
- Flüssigkeitsmangel
- Verminderter Kaliumgehalt im Blut (Hypokaliämie)
- Störung des Geschmacksempfindens
- Bindehautentzündung
- Trockene Augen
- Laufende Nase
- Verdauungsbeschwerden
- Lippenentzündung
- Erhöhte Leberwerte (ALAT, AST)
- Schmerzhafte Hautrötung und Schwellung an Händen u. Füßen (Hand-Fuß-Syndrom)
- Nagelveränderung
- Nagelablösung
- Schädigende Wirkung auf den Nagel (Nageltoxizität)
- Brüchige Nägel
- Eingewachsener Nagel
- Dellenbildung der Nägel
- Nagelverlust (Onychomadese)
- Verfärbung der Nägel
- Wachstumsstörung des Nagels
- Längsstreifen an den Nägeln
- Krallennagel
- Muskelkrampf
- Beeinträchtigte Nierenfunktion
- Nierenversagen
- Fieber
- Gewichtsabnahme
- Entzündung der Hornhaut am Auge (Keratitis)
- Erkrankung der Lungenbläschen und Gewebe (interstitielle Lungenerkrankung)
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Zusammensetzung:

WirkstoffAfatinib dimaleat73,89 mg
WirkstoffAfatinib50 mg
HilfsstoffLactose-1-Wasser+
HilfsstoffLactose294 mg
HilfsstoffCellulose, mikrokristalline+
HilfsstoffSiliciumdioxid, hochdisperses+
HilfsstoffCrospovidon+
HilfsstoffMagnesium stearat+
HilfsstoffHypromellose+
HilfsstoffMacrogol 400+
HilfsstoffTitandioxid+
HilfsstoffTalkum+
HilfsstoffPolysorbat 80+
HilfsstoffIndigodisulfonsäure, Aluminiumsalz+

Wirkungsweise:

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff Afatinib gehört zu den Proteinkinase-Hemmern und hemmt ein in den Zellen vorhandenes Zellmembranprotein, den so genannten EGF-Rezeptor, der als Andockstelle (Rezeptor) für Wachstumsfaktoren fungiert. Die dadurch bewirkte Blockade der Signalwege über diese Rezeptoren führt zu einer Hemmung des Tumorwachstums.

Wichtige Hinweise:

Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Vermeiden Sie übermäßige UV-Strahlung, z.B. in Solarien oder bei ausgedehnten Sonnenbädern, weil die Haut während der Anwendung des Arzneimittels empfindlicher reagiert.
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Indigocarmin mit der E-Nummer E 132)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.


Aufbewahrung:

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss
        - vor Feuchtigkeit geschützt (z.B. im fest verschlossenen Behältnis)
        - im Dunkeln (z.B. im Umkarton)
aufbewahrt werden.

Handelsformen:

Anbieter: BOEHR INGELH, Ingelheim, www.boehringer-ingelheim.com Bearbeitungsstand: 01.04.2022

Martin, Apotheker bei mycare.de

Gern beraten wir Sie persönlich und gebührenfrei

Telefon: 0800-8770120
(Mo-Fr: 8-18:00 Uhr / Sa: 9-12 Uhr)
Telefax: 0800-8770121
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Ihr Ansprechpartner:
Apotheker Martin Schulze

Postanschrift:
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