EVIPLERA 200/25/245MG, 30 St

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Produktbeschreibung

EVIPLERA 200 mg/25 mg/245 mg Filmtabletten

Darreichung:
Filmtabletten
Inhalt:
30 St
PZN:
08772920
Hersteller:
EMRA-MED Arzneimittel GmbH

Gebrauchsinformationen zum Artikel EVIPLERA 200/25/245MG




Hinweis: Weiterführende Angaben zum Hersteller finden Sie hier.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Hinweis unserer Pharmazeuten:

Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 15 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.

Anwendungsgebiete:

- HIV-Infektionen

Dosierung und Anwendungshinweise:

Erwachsene
1 Tablette
1-mal täglich
zu der Mahlzeit

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel im Ganzen mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Die Tabletten dürfen nicht zerkaut, zerkleinert oder zerteilt werden.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Einnahme um mind. 12 Stunden verpasst: Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Einnahme um max. 12 Stunden verpasst: Nehmen Sie das Arzneimittel ein, sobald Sie daran denken und halten dann Ihren ursprünglichen Zeitplan ein.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen:

Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Ältere Patienten: Das Arzneimittel ist mit besonderer Vorsicht anzuwenden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen:

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Anstieg der Blutfettwerte (Cholesterin, Triglyceride)
- Verminderter Phosphatspiegel im Blut
- Schlaflosigkeit
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Erhöhte Amylasewerte (Verdauungsenzym aus der Bauchspeicheldrüse)
- Erbrechen
- Durchfall
- Übelkeit
- Anstieg der Leber- und Gallenwerte
- Hautausschlag
- Anstieg der Nierenwerte
- Allgemeine Schwäche
- Granulozytopenie (Verminderung der Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen)
- Leukopenie (Verminderung der Anzahl der weißen Blutkörperchen)
- Verminderte Konzentration des roten Blutfarbstoffes (Hämoglobin)
- Thrombozytopenie (Verminderung der Anzahl der Blutplättchen)
- Allergische Reaktionen
- Anstieg des Blutzuckers
- Verminderter Appetit
- Depressionen
- Depressive Verstimmung
- Schlafstörungen
- Anomale Träume
- Schläfrigkeit
- Erhöhung von Verdauungsenzymen (Lipase)
- Bauchschmerzen
- Völlegefühl
- Verdauungsstörungen
- Blähungen
- Mundtrockenheit
- Anstieg der Bilirubinwerte im Blut
- Schwerer Hautausschlag
- Nesselausschlag
- Verfärbungen der Haut
- Juckreiz
- Schmerzen
- Müdigkeit
- Anämie (Blutarmut)
- Immun-Reaktivierungs-Syndrom
- Kaliummangel
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse
- Angioneurotisches Ödem (Schwellung im Gesicht, an Lid und Lippen)
- Rhabdomyolyse (Schädigung von Muskelzellen)
- Muskelschwäche
- Nierenfunktionsstörung
- Eiweißverlust über die Niere (Eiweiß im Urin)

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Zusammensetzung:

HilfsstoffMagnesium stearat+
HilfsstoffCellulose, mikrokristalline+
HilfsstoffTriacetin+
HilfsstoffLactose-1-Wasser277 mg
HilfsstoffMacrogol+
HilfsstoffPolysorbat 20+
HilfsstoffPovidon+
HilfsstoffTitandioxid+
HilfsstoffIndigodisulfonsäure, Aluminiumsalz+
HilfsstoffCroscarmellose natrium+
HilfsstoffHypromellose+
HilfsstoffMaisstärke, vorverkleistert+
HilfsstoffGelborange S, Aluminiumsalz0,004 mg
HilfsstoffEisen(III)-oxid+
WirkstoffEmtricitabin200 mg
WirkstoffTenofovir disoproxil fumarat299,75 mg
WirkstoffTenofovir disoproxil245 mg
WirkstoffRilpivirin25 mg
WirkstoffRilpivirin hydrochlorid27,49 mg

Wirkungsweise:

Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?

Emtricitabin, Rilpivirin und Tenofovir disoproxil sind Hemmstoffe eines Enzyms (reverse Transkriptase) des humanen Immundefizienz-Virus (HIV). Dadurch wird die für die Virusvermehrung notwendige Umschreibung der viralen RNA in DNA blockiert, der Einbau in das menschliche Erbgut verhindert und folglich die Virusvermehrung gehemmt. Die Wirkstoffe können nur den Befall weiterer Zellen verhindern, bei bereits in eine Wirtszelle eingedrungenen Viren sind sie unwirksam.

Wichtige Hinweise:

Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Bei Männern im zeugungsfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Während der Behandlung sind geeignete schwangerschaftsverhütende Maßnahmen durchzuführen.
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Indigocarmin mit der E-Nummer E 132)!
- Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Tartrazin (E 102), Gelborange S (E 110), Azorubin (E 122), Amaranth (E 123) und Ponceau 4R (E 124)).
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.


Aufbewahrung:

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss vor Feuchtigkeit geschützt (z.B. im fest verschlossenen Behältnis) aufbewahrt werden.

Handelsformen:

Anbieter: EMRA MED, Trittau, www.emramed.de Bearbeitungsstand: 05.01.2023

Martin, Apotheker bei mycare.de

Gern beraten wir Sie persönlich und gebührenfrei

Telefon: 0800-8770120
(Mo-Fr: 8-18:00 Uhr / Sa: 9-12 Uhr)
Telefax: 0800-8770121
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Ihr Ansprechpartner:
Apotheker Martin Schulze

Postanschrift:
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