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Zur Inhalation und äußerlichen Anwendung zur Besserung der Beschwerden bei Erkältungskrankheiten der Atemwege mit zähflüssigem Schleim.
- Darreichung:
- Salbe
- Inhalt:
- 40 g
- PZN:
- 07269946
- Hersteller:
- STADA Consumer Health Deutschland GmbH
- Information:
- Beipackzettel als PDF
Gebrauchsinformationen zum Artikel Bronchoforton Salbe
Wichtige Hinweise (Pflichtangaben):Bronchoforton Salbe 10 %/10 %/5 % zur Anwendung bei Kindern ab 4 Jahren und Erwachsenen. Wirkstoffe: Eukalyptusöl, Fichtennadelöl, Pfefferminzöl. Anwendungsgebiete: Zur Inhalation und äußerlichen Anwendung zur Besserung der Beschwerden bei Erkältungskrankheiten der Atemwege mit zähflüssigem Schleim. Warnhinweis: Enthält Stearylalkohol.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER
Bronchoforton Salbe 10 %/10 %/5 %
zur Anwendung bei Kindern ab 4 Jahren und Erwachsenen
Wirkstoffe: Eukalyptusöl, Fichtennadelöl, Pfefferminzöl
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen. Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers an.
- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
- Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
- Wenn Sie sich nach 4—5 Tagen nicht besser fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
1. Was ist Bronchoforton Salbe und wofür wird sie angewendet?
2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Bronchoforton Salbe beachten?
3. Wie ist Bronchoforton Salbe anzuwenden?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Bronchoforton Salbe aufzubewahren?
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. Was ist Bronchoforton Salbe und wofür wird sie angewendet?
Bronchoforton Salbe ist ein pflanzliches Arzneimittel bei Erkältungskrankheiten der Atemwege.
Bronchoforton Salbe wird angewendet zur Inhalation und äußerlichen Anwendung zur Besserung der Beschwerden bei Erkältungskrankheiten der Atemwege mit zähflüssigem Schleim.
2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Bronchoforton Salbe beachten?
Bronchoforton Salbe darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch gegen einen der Wirkstoffe Eukalyptusöl, Fichtennadelöl oder Pfefferminzöl, gegen Cineol (den Hauptbestandteil von Eukalyptusöl), Menthol (den Hauptbestandteil von Pfefferminzöl) oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
- bei Säuglingen und Kleinkindern unter 30 Monaten (Gefahr eines Kehlkopfkrampfes),
- bei geschädigter Haut, z. B. bei Verbrennungen und Verletzungen,
- bei Asthma bronchiale,
- bei Keuchhusten,
- bei Pseudokrupp,
- in der Stillzeit,
- bei Kindern, die bereits früher schon einmal einen Krampfanfall oder Fieberkrampf erlitten haben.
Bei Beschwerden, die länger als eine Woche andauern, bei Verschlechterung oder beim Auftreten von Atemnot, Fieber wie auch bei blutigem oder eitrigem Auswurf sollte ein Arzt aufgesucht werden. Bronchoforton Salbe darf nicht im Gesicht angewendet/eingerieben werden.
Bei der Anwendung von Bronchoforton Salbe ist der Kontakt des Arzneimittels mit den Augen zu vermeiden, da es sonst zu Reizungen der Augen kommen kann.
Bronchoforton Salbe sollte nicht im Bereich von Schleimhäuten oder gereizter Haut angewendet werden.
Nach der Anwendung von Bronchoforton Salbe sind die Hände gründlich zu reinigen.
Kinder
Bei Kindern von 30 Monaten bis 4 Jahren wird die Anwendung nicht empfohlen, da nur unzureichende Erfahrungen vorliegen.
Aus allgemeinen Sicherheitsgründen sollten nur Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene Bronchoforton Salbe als Dampfinhalation anwenden. Kinder nicht ohne Aufsicht inhalieren lassen! In seltenen Fällen führt die Einatmung konzentrierter Dämpfe ätherischer Öle bei Säuglingen und Kleinkindern zum Atemstillstand, vermutlich infolge von Krämpfen der Stimmritze. Es sollte darauf geachtet werden, dass Kinder mit ihren Händen nicht mit den eingeriebenen Hautpartien in Kontakt gelangen können.
Anwendung von Bronchoforton Salbe zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Eukalyptusöl bewirkt eine Aktivierung des fremdstoffabbauenden Enzymsystems in der Leber. Die Wirkungen anderer Arzneimittel können deshalb abgeschwächt und/oder verkürzt werden. Dies kann bei großflächiger Anwendung nicht ausgeschlossen werden infolge einer Aufnahme größerer Wirkstoffmengen durch die Haut. Fragen Sie daher Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel, insbesondere bestimmte Narkosemittel bzw. Arzneimittel zur Behandlung der Epilepsie (Barbiturate), bestimmte Schmerzmittel (Pyrazolone) oder bestimmte anregende Mittel (Amphetamine) anwenden oder anwenden wollen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Zur Anwendung von Bronchoforton Salbe während der Schwangerschaft liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Deshalb sollte dieses Arzneimittel in dieser Zeit nicht angewendet werden.
Wenn Sie stillen, dürfen Sie Bronchoforton Salbe nicht anwenden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Die Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen wurden nicht untersucht.
Bronchoforton Salbe enthält Stearylalkohol.
Stearylalkohol kann örtlich begrenzte Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.
3. Wie ist Bronchoforton Salbe anzuwenden?
Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die empfohlene Dosis beträgt:
Anwendung auf der Haut (Einreibung)
Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren reiben 2- bis 4-mal täglich 3-5 cm Bronchoforton Salbe auf Brust oder Rücken ein.
Bei Kindern von 6-12 Jahren werden 2- bis 4-mal täglich 1-3 cm Bronchoforton Salbe eingerieben
bei Kindern von 4-6 Jahren 2- bis 4-mal täglich 1-2 cm Salbe.
Inhalation mit Wasserdampf
Zur Inhalation 2- bis 4-mal täglich für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren einen 3-5 cm langen Salbenstrang
für Kinder von 6 bis 12 Jahren einen 1-3 cm langen Salbenstrang mit 0,6 Litern heißem Wasser übergießen und die aufsteigenden Dämpfe etwa 10 Minuten lang durch Mund und Nase einatmen (Vorsicht, anfangs sind die Dämpfe heiß!).
Kinder nicht ohne Aufsicht inhalieren lassen! Vorsicht beim Umgang mit heißem Wasser! Kinder unter 6 Jahren sollten aus Sicherheitsgründen nicht inhalieren. Die Dauer der Behandlung richtet sich nach dem Verlauf der Erkrankung und wird gegebenenfalls vom behandelnden Arzt abgestimmt. Wenden Sie Bronchoforton Salbe ohne ärztlichen Rat nicht länger als 5 Tage an. Zur Dauer der Anwendung beachten Sie bitte auch die Hinweise in Abschnitt 2. "Was sollten Sie vor der Anwendung von Bronchoforton Salbe beachten?".
Kinder
Die Anwendung bei Kindern von 30 Monaten bis 4 Jahren wird nicht empfohlen, da nur unzureichende Erfahrungen vorliegen. Bei Säuglingen und Kindern unter 30 Monaten darf Bronchoforton Salbe nicht angewendet werden (siehe Abschnitt 2. "Bronchoforton Salbe darf nicht angewendet werden").
Wenn Sie eine größere Menge von Bronchoforton Salbe angewendet haben, als Sie sollten
Bei übermäßigem Inhalieren können Husten und Atemnot auftreten. Nach Abbrechen der Inhalation klingen diese Beschwerden ab. Bei übermäßiger Anwendung auf der Haut können Hautirritationen auftreten. Die Inhalation oder versehentliche Einnahme größerer Mengen Bronchoforton Salbe kann erhebliche Beschwerden (z. B. Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall, Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Schwindel, Benommenheit mit Sprachstörungen, Verwirrtheit, Doppeltsehen, Muskelschwäche, Atemnot, Krampfanfälle) hervorrufen. In diesem Falle, auch wenn noch keine Beschwerden aufgetreten sind, sollten Sie sich mit Ihrem Arzt in Verbindung setzen. Dies gilt insbesondere, wenn ein kleines Kind größere Mengen Bronchoforton Salbe verschluckt hat. Milch oder Alkohol sollten im Fall einer Überdosierung nicht getrunken werden, da diese die Aufnahme der Wirkstoffe von Bronchoforton Salbe in das Blut fördern können. Bei schwerer Vergiftung sind flache, unregelmäßige Atmung, Kreislaufkollaps und Koma möglich. Es wurden auch Einzelfälle von vorübergehenden Herzrhythmusstörungen und Nierenschäden berichtet.
Wenn Sie die Anwendung von Bronchoforton Salbe vergessen haben
Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben, sondern führen Sie die Anwendung, wie von Ihrem Arzt verordnet oder in der Dosierungsanleitung beschrieben, fort.
Wenn Sie die Anwendung von Bronchoforton Salbe abbrechen
Die Anwendung kann jederzeit beendet werden. Das Absetzen von Bronchoforton Salbe ist in der Regel unbedenklich.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Die Aufzählung umfasst alle bekannt gewordenen Nebenwirkungen unter der Behandlung mit Zubereitungen aus Eukalyptusöl, auch solche unter höherer Dosierung oder Langzeittherapie.
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
können, vorwiegend nach Anwendung auf der Haut, Kontaktekzeme, allergische Reaktionen oder Hustenreiz auftreten. An Haut und Schleimhäuten können verstärkte Reizerscheinungen auftreten. Vorwiegend nach Inhalation kann eine Verkrampfung der Atemmuskulatur (Bronchospasmen, Kehlkopfkrampf) auftreten oder verstärkt werden.
Insbesondere bei Säuglingen und Kleinkindern sind sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen) Überempfindlichkeitsreaktionen mit Herzrasen (Tachykardie), Herabsetzung des Atemantriebs (Atemdepression) und Krampfneigung bekannt geworden (siehe Abschnitt 2. "Bronchoforton Salbe darf nicht angewendet werden").
Hinweis: Bei nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch (Verschlucken) können Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auftreten.
Bei entsprechend sensibilisierten Patienten können durch Bronchoforton Salbe Überempfindlichkeitsreaktionen (einschließlich Atemnot, Atemstillstand) ausgelöst werden.
Gegenmaßnahmen
Beim Auftreten von Nebenwirkungen bzw. Überempfindlichkeitsreaktionen sollte das Arzneimittel abgesetzt und ein Arzt aufgesucht werden.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte Abt. Pharmakovigilanz Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3 D-53175 Bonn Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. Wie ist Bronchoforton Salbe aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und auf dem Behältnis nach "Verwendbar bis" angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats. Nach Anbruch der Tube ist Bronchoforton Salbe 8 Monate haltbar.
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Bronchoforton Salbe enthält
Die Wirkstoffe sind Eukalyptusöl, Fichtennadelöl und Pfefferminzöl.
100 g Salbe enthalten 10 g Eukalyptusöl, 10 g Fichtennadelöl und 5 g Pfefferminzöl.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Glycerolmonostearat 40-55, Macrogol-1000-glycerolmonostearat, Stearylalkohol (Ph. Eur.), dickflüssiges Paraffin, Isopropyl(palmitat/stearat) (10 : 90), Glycerol 85 %, gereinigtes Wasser.
Wie Bronchoforton Salbe aussieht und Inhalt der Packung
Bronchoforton Salbe ist eine weiße Salbe in einer Tube.
Bronchoforton Salbe ist in Packungen mit 40 g, 100 g, 400 g oder 1.000 g Salbe erhältlich.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer
Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
65926 Frankfurt am Main
Postanschrift:
Postfach 80 08 60
65908 Frankfurt am Main
Telefon: 0800 56 56 010
Telefax: 0800 56 56 011
Hersteller
C.P.M. ContactPharma GmbH & Co. KG, Frühlingstraße 7, 83620 Feldkirchen-Westerham
Sanofi Winthrop Industrie, 82, avenue Raspail, 94250 Gentilly, Frankreich
Sanofi Winthrop Industrie, 20 avenue Raymond Aron, 92160 Antony, Frankreich
Sanofi Winthrop Industrie, 196 rue du Maréchal Juin, 45200 Amilly, Frankreich
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im September 2018.
Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 08/2023
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Hinweis unserer Pharmazeuten:
Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 15 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.
- Erkältungskrankheiten der Atemwege, vor allem mit zähem Schleim
Dosierung und Anwendungshinweise: Kinder von 4-6 Jahren 1-2 cm Stranglänge 2-4 mal täglich verteilt über den Tag Kinder von 6-12 Jahren 1-3 cm Stranglänge 2-4 mal täglich verteilt über den Tag Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene 3-5 cm Stranglänge 2-4 mal täglich verteilt über den Tag Kinder von 6-12 Jahren 1-3 cm Stranglänge mehrmals täglich verteilt über den Tag Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene 3-5 cm Stranglänge mehrmals täglich bei Auftreten von Beschwerden Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Tragen Sie das Arzneimittel auf die betroffene(n) Hautstelle(n) auf. Bevorzugte Körperstellen sind Brust und Rücken. Waschen Sie nach der Anwendung gründlich die Hände. Vermeiden Sie den versehentlichen Kontakt mit Schleimhäuten, Augen und offenen Hautstellen.
Oder: Bereiten Sie das Arzneimittel zu und inhalieren Sie es. Übergießen Sie dafür die vorgesehene Menge des Arzneimittels mit 0,6 Litern heißem Wasser. Vorsicht heiß. Die Anwendung sollte nur erfolgen, wenn der sichere Umgang mit dem Arzneimittel gewährt ist. Um eine mögliche Reizung der Augenbindehaut zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Augen zu schließen bzw. abzudecken.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Fragen Sie dazu im Zweifelsfalle Ihren Arzt oder Apotheker.
Überdosierung?
Wird das Arzneimittel wie beschrieben angewendet, sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Bei versehentlichem Verschlucken des Arzneimittels wenden Sie sich umgehend an einen Arzt. Es kann zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und weiteren Vergiftungserscheinungen kommen.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Asthma bronchiale
- Keuchhusten
- Pseudokrupp
- Geschädigte Haut (z.B. Verbrennungen, Verletzungen, Haut- und Kinderkrankheiten mit Ausschlag)
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 4 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut
- Kontaktdermatitis (Allergische Hautreaktionen, die erst bei wiederholter Anwendung auftreten)
- Hustenreiz
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Wirkstoff | Eucalyptusöl | 100 mg |
Wirkstoff | Fichtennadelöl | 100 mg |
Wirkstoff | Pfefferminzöl | 50 mg |
Hilfsstoff | Glycerolmonostearat 40-50% | + |
Hilfsstoff | Macrogol-20-glycerolmonostearat | + |
Hilfsstoff | Stearylalkohol | 80 mg |
Hilfsstoff | Paraffin, dickflüssiges | + |
Hilfsstoff | Isopropyl(palmitat, stearat) | + |
Hilfsstoff | Glycerol 85% | + |
Hilfsstoff | Wasser, gereinigtes | + |
Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?
Die Inhaltsstoffe entstammen mehreren Pflanzen und wirken als natürliches Gemisch. Die Inhaltsstoffe bewirken im Anwendungsgebiet eine vermehrte Durchblutung und eine Schleimlösung. Eucalyptusöl regt zudem die feinen Härchen der oberen Atemwege zu schnelleren Bewegungen an. Dadurch kann festsitzender Schleim besser abtransportiert und das Abhusten erleichtert werden. Es vermindert außerdem den Hustenkrampf.
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht beim Inhalieren des Arzneimittels: Es besteht die Gefahr, dass Sie sich durch den heißen Wasserdampf verbrühen.
- Menthol/Campher/Cineol: Bei Kindern unter 2 Jahren nicht an oder in der unmittelbaren Nähe der Atmungsorgane anwenden; Gefahr eines Kehlkopfkrampfes. Bei sensibilisierten Patienten können Überempfindlichkeitsreaktionen (einschließlich Atemnot) ausgelöst werden.
- Emulgatoren (z.B. Cetyl-/stearylalkohol) können Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Aufbewahrung
Lagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss vor Hitze geschützt aufbewahrt werden.
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Das Arzneimittel darf nach Anbruch/Zubereitung höchstens 8 Monate verwendet werden!
Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung bei Raumtemperatur aufbewahrt werden!
Anbieter: STADA CONSUMER HEALTH, Bad Vilbel, www.stada.de Bearbeitungsstand: 31.05.2022
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