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Zur Regulierung des Stuhlgangs. Zur Herbeiführung einer raschen Darmentleerung.
- Darreichung:
- Suppositorien
- Inhalt:
- 6 St
- PZN:
- 17975177
- Hersteller:
- SANAVITA Pharmaceuticals GmbH
- Information:
- Beipackzettel als PDF
Gebrauchsinformationen zum Artikel Bisacodyl SANAVITA 10 mg Zäpfchen
Wichtige Hinweise (Pflichtangaben):Bisacodyl SANAVITA 10 mg Zäpfchen. Anwendungsgebiete: Zur kurzfristigen Anwendung bei Obstipation sowie bei Erkrankungen, die eine erleichterte Defäkation erfordern.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER
Bisacodyl
SANAVITA 10 mg Zäpfchen
Abführzäpfchen für Erwachsene und Kinder ab 10 Jahren
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers an.
- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
- Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
- Wenn Sie sich nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
1. Was ist Bisacodyl SANAVITA10 mg Zäpfchen und wofür wird es angewendet?
2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Bisacodyl SANAVITA 10 mg Zäpfchen beachten?
3. Wie ist Bisacodyl SANAVITA 10 mg Zäpfchen anzuwenden?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Bisacodyl SANAVITA 10 mg Zäpfchen aufzubewahren?
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. WAS IST BISACODYL SANAVITA 10 MG ZÄPFCHEN UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Bisacodyl SANAVITA 10mg Zäpfchen ist ein Abführmittel aus der Gruppe der Triarylmethane.
Zur kurzfristigen Anwendung bei Verstopfung sowie bei Erkrankungen, die einen erleichterten Stuhlgang erfordern.
2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON BISACODYL SANAVITA 10 MG ZÄPFCHEN BEACHTEN?
Bisacodyl SANAVITA 10mg Zäpfchen darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch gegen Bisacodyl oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
- bei Darmverschluss. Es sollte nicht angewendet werden bei akut-entzündlichen Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes bei starken Bauchschmerzen verbunden mit z. B. Übelkeit, Erbrechen oder Fieber. Dies können Anzeichen einer ernsten Erkrankung des Magen-Darm-Traktes sein (z.B. Darmverengung mit verschlechterter Darmpassage, Darmverschluss, akut-entzündlichen Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes).
Bei solchen Beschwerden sollten Sie unverzüglich ärztlichen Rat suchen. - bei Kindern unter 10 Jahren.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Bisacodyl SANAVITA 10mg Zäpfchen anwenden.
Die Anwendung von Abführmitteln soll bei Verstopfung nur kurzfristig erfolgen. Bei Kindern und bei chronischer Verstopfung sollten Sie vor der Anwendung Ihren Arzt um Rat fragen.
Bei Erkrankungen, die mit Störungen des Wasser- und Elektrolythaushaltes (z. B. erheblicher Flüssigkeitsmangel des Körpers) einhergehen, sollten Sie Bisacodyl SANAVITA 10 mg Zäpfchen nicht anwenden.
Ein erhöhter Flüssigkeitsverlust kann zur Austrocknung (Dehydratisierung) führen. Dies kann unter bestimmten Umständen (z. 8. bei Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion oder bei älteren Menschen) gesundheitsschädliche Auswirkungen haben.
In solchen Fällen sollte die Anwendung von Bisacodyl SANAVITA 10 mg Zäpfchen unterbrochen und nur unter ärztlicher Aufsicht fortgeführt werden.
Patienten berichteten von Blutbeimengungen im Stuhl, diese wurden im Allgemeinen als schwach beschrieben und hörten von selbst wieder auf.
Bei Patienten, die Bisacodyl angewendet haben, wurde über Schwindelanfälle oder kurzzeitige Anfälle von Bewusstlosigkeit (Synkopen) berichtet. Nach den entsprechenden Fallberichten handelt es sich dabei vermutlich um Synkopen, die entweder auf den Abführvorgang an sich, auf das Pressen oder auf Kreislaufreaktionen aufgrund von Unterleibsschmerzen zurückgehen.
Die Anwendung von Zäpfchen kann zu schmerzhaften Empfindungen und lokalen Reizungen führen, besonders bei Patienten mit Einriss in der Afterschleimhaut (Analfissur) und chronischer Entzündung des Enddarms (ulzerativer Proktitis).
Bei der Anwendung von Bisacodyl SANAVITA 10 mg Zäpfchen kann es wegen des Hilfsstoffes Hartfett bei gleichzeitiger Anwendung von Kondomen aus Latex zu einer Verminderung der Reißfestigkeit und damit zur Beeinträchtigung der Sicherheit solcher Kondome kommen.
Kinder:
Bisacodyl SANAVITA 10 mg Zäpfchen darf bei Kindern unter 10 Jahren nicht angewendet werden. Bei Kindern sollte Bisacodyl SANAVITA 10 mg Zäpfchen nur auf ärztliche Anweisung angewendet werden.
Anwendung von Bisacodyl SANAVITA 10 mg Zäpfchen zusammen mit anderen Arzneimitteln:
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Harntreibende Mittel (Diuretika), Hormone der Nebennierenrinde (Kortikosteroide)
Der Wirkstoff Bisacodyl kann den Kaliumverlust durch andere Arzneimittel (z. B. harntreibende Mittel, Hormone der Nebennierenrinde) verstärken.
Herzstärkende Mittel
Die Empfindlichkeit gegenüber bestimmten Arzneimitteln zur Stärkung der Herzfunktion (herzwirksame Glykoside) kann aufgrund von Kaliumverlusten verstärkt sein.
Schwangerschaft und Stillzeit:
Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Es liegen keine Fallberichte über unerwünschte Wirkungen in Schwangerschaft und Stillzeit vor. Studien zur Anwendung in der Schwangerschaft wurden nicht durchgeführt. Bisacodyl SANAVITA 10 mg Zäpfchen sollte in der Schwangerschaft nicht in hohen Dosen und über längere Zeit angewendet werden.
Es hat sich gezeigt, dass der Wirkstoff nicht in die Muttermilch übertritt. Bisacodyl SANAVITA 10mg Zäpfchen kann daher während der Stillzeit angewendet werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen:
Es wurden keine Studien zur Auswirkung auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt.
Bitte beachten Sie, dass Nebenwirkungen auftreten können, die das Führen von Fahrzeugen und das Bedienen von Maschinen theoretisch beeinträchtigen können.
3. WIE IST BISACODYL SANAVITA 10 MG ZÄPFCHEN ANZUWENDEN?
Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Für Kinder unter 10 Jahren sind Bisacodyl SANAVITA 10 mg Zäpfchen nicht geeignet.
Die empfohlene Dosis beträgt:
bei Erwachsenen und Kindern über 10 Jahre:
1 Zäpfchen zur Erzielung eines unmittelbaren Wirkungseintritts.
Die Tageshöchstdosis von 1 Zäpfchen sollte nicht überschritten werden.
Art der Anwendung:
Soweit nicht anders verordnet, wird zur raschen Darmentleerung ein Suppositorium in den Enddarm eingeführt.
Der Wirkungseintritt erfolgt ca. 10 bis 30 Minuten nach Einführen des Zäpfchens.
Dauer der Anwendung:
Eine längere Anwendung von Bisacodyl sollte nicht ohne ärztliche Anweisung erfolgen. Jede über eine kurz dauernde Anwendung hinausgehende Aufnahme von Bisacodyl führt zu einer Verstärkung der Darmträgheit.
Wenn Sie eine größere Menge von Bisacodyl SANAVITA 10 mg Zäpfchen angewendet haben, als sie sollten:
Eine Überdosierung kann zu Durchfällen und Bauchkrämpfen mit hohen Verlusten an Flüssigkeit, Kalium und anderen Elektrolyten führen. Falls Sie starke Beschwerden haben, fragen Sie Ihren Arzt um Rat.
Die Behandlung richtet sich nach den vorherrschenden Beschwerden. Gegebenenfalls sind die Flüssigkeits- und Salzverluste (vor allem Kalium betreffend) auszugleichen.
Hinweis:
Allgemein ist von Abführmitteln (z. 8. Bisacodyl) bekannt, dass sie bei chronischer Überdosierung zu chronischem Durchfall, Bauchschmerzen, erniedrigten Kali umwerten, übermäßiger Sekretion von Aldosteron und Nierensteinen führen. In Verbindung mit chronischem Abführmittel-Missbrauch wurde ebenfalls über Schädigungen des Nierengewebes, über eine stoffwechselbedingte Erhöhung von Basenkonzentrationen im Blut sowie über durch erniedrigte Kaliumwerte bedingte Muskelschwäche berichtet.
Wenn Sie die Anwendung von Bisacodyl SANAVITA 10 mg Zäpfchen vergessen haben:
Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zu Grunde gelegt:
Sehr häufig kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen
Häufig kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
Gelegentlich kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
Selten kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen
Sehr selten kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen
Nicht bekannt Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Häufig
- Bauchkrämpfe, Bauchschmerzen, Durchfall, Übelkeit, Schmerzen, lokale Reizungen und Blutungen des Enddarms, insbesondere bei Darmschleimhauteinrissen und Geschwüren im Enddarmbereich.
- Schwindel,
- Erbrechen, Blutbeimengungen im Stuhl, Bauchbeschwerden, Beschwerden am Enddarm.
- allergische Reaktionen,
- Blähungen.
- schwere allergische Reaktionen, Schwellung von Haut und Schleimhaut (Angioödem),
- Wasserverlust,
- kurzzeitige Bewusstlosigkeit (Synkope). Hierbei handelt es sich vermutlich um Kreislaufreaktionen aufgrund von Unterleibsschmerzen oder den Abführvorgang an sich (siehe auch im Abschnitt 2. unter ,,Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen").
- Entzündung des Dickdarms.
Die Empfindlichkeit gegenüber bestimmten Arzneimitteln zur Stärkung der Herzfunktion (herzwirksame Glykoside) wird verstärkt.
Meldung von Nebenwirkungen:
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte
Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3
D-53175 Bonn
Website: www.bfarm.de
anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. WIE IST BISACODYL SANAVITA 10 MG ZÄPFCHEN AUFZUBEWAHREN?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Blisterpackung nach "Verwendbar bis" angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Aufbewahrungsbedingungen:
Nicht über 25 °C lagern. Vor Temperaturschwankungen schützen.
6. INHALT DER PACKUNG UND WEITERE INFORMATIONEN
Was Bisacodyl SANAVITA 10 mg Zäpfchen enthält:
Der Wirkstoff ist Bisacodyl. 1 Zäpfchen enthält 10 mg Bisacodyl.
Die sonstigen Bestandteile sind: Hartfett.
Wie Bisacodyl SANAVITA 10 mg Zäpfchen aussieht und Inhalt der Packung:
Weiße bis schwach gelbliche, geruchlose Zäpfchen.
Bisacodyl SANAVITA 10 mg Zäpfchen ist in Packungen mit 5 Zäpfchen erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer:
SANAVITA Pharmaceuticals GmbH
Spaldingstraße 110 B
20097 Hamburg
Tel +49 (40) 730 88 53-0
Fax +49 (40) 730 88 53-55
Email: info@sanavita.net
Hersteller:
SANAVITA Pharmaceuticals GmbH
Betriebsstätte: Brüder-Grimm-Straße 121
36396 Steinau an der Straße
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Februar 2019.
Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 02/2023
Hinweis: Weiterführende Angaben zum Hersteller finden Sie hier.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Hinweis unserer Pharmazeuten:
Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 15 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.
- Verstopfung, zur kurzzeitigen Anwendung - Erleichterung der Darmentleerung und Erweichung des Stuhls, z.B. bei schmerzhaften Analleiden oder nach Operationen - Darmentleerung als Vorbereitung bei Operationen und/oder Untersuchungen
Dosierung und Anwendungshinweise: Kinder ab 10 Jahren und Erwachsene 1 Zäpfchen 1-mal täglich vor der Stuhlentleerung (ca. 30 Minuten) Erwachsene 1 Zäpfchen 1-mal täglich vor der Stuhlentleerung (ca. 30 Minuten) Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Führen Sie das Arzneimittel in den Enddarm ein.
Dauer der Anwendung?
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nur kurzzeitig anwenden. Bei länger anhaltenden Beschwerden sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Durchfall sowie zu Flüssigkeits- und Salzverlusten kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Was spricht gegen eine Anwendung?
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Darmverschluss
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Entzündliche Magen-Darm-Erkrankungen, die akut sind
- Störungen des Flüssigkeit- und Salzhaushaltes
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 10 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Es gibt nach derzeitigen Erkenntnissen keine Hinweise darauf, dass das Arzneimittel während der Stillzeit nicht angewendet werden darf.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
        - Bauchschmerzen
        - Blähungen
- Blutungen im Analbereich
- Schmerzen im Analbereich
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Wirkstoff | Bisacodyl | 10 mg |
Hilfsstoff | Hartfett | + |
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff verhindert, dass aus dem Darminhalt Wasser und Salze entzogen werden. Gleichzeitig fördert er das Einströmen von Wasser und Salzen in den Darm. Dadurch gewinnt der Darminhalt an Volumen und wird weicher, was zu einem Stuhldrang und einer erleichterten Stuhlentleerung führt.
Was sollten Sie beachten?
- Wenden Sie abführende Arzneimittel ohne ärztliche Empfehlung nur kurzzeitig an. Eine längerfristige Anwendung führt unter Umständen zu einer chronischen Verstopfung und/oder weiteren Problemen. Bleibt der Erfolg nach kurzzeitiger Anwendung aus, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
- Achtung: Abführmittel eignen sich nicht zur Gewichtabnahme.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Aufbewahrung
Das Arzneimittel muss vor Hitze geschützt aufbewahrt werden.
Anbieter: SANAVITA PHARMACEUT., Steinau an der Straße Bearbeitungsstand: 02.06.2022
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Bei diesen Beiträgen handelt es sich um Meinungen unserer Kunden, die eine individuelle Beratung durch einen Arzt oder Apotheker nicht ersetzen können.