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Zur akuten Behandlung der Kopfschmerzphase bei Migräneanfällen mit und ohne Aura, nach der Erstdiagnose einer Migräne durch einen Arzt. Bei Erwachsene zwischen 18 und 65 Jahren.
- Darreichung:
- Tabletten
- Inhalt:
- 2 St
- PZN:
- 14286589
- Hersteller:
- Hexal AG
- Information:
- Packungsbeilage als PDF
Gebrauchsinformationen zum Artikel Sumatriptan HEXAL bei Migräne 50 mg Tabletten
Wichtige Hinweise (Pflichtangaben):Sumatriptan HEXAL® bei Migräne 50 mg Tabletten. Anwendungsgebiete: Sumatriptan HEXAL bei Migräne Tabletten werden zur akuten Behandlung der Kopfschmerzphase bei Migräneanfällen mit und ohne Aura, nach der Erstdiagnose einer Migräne durch einen Arzt, eingenommen. Warnhinweise: Enthält Lactose, Sulfite und Menthol. Anwendung nur nach Erstdiagnose einer Migräne durch einen Arzt.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 01/2021
Unsere Tipps & Informationen zum Artikel Sumatriptan HEXAL bei Migräne 50 mg Tabletten
- Wirkstoff Sumatriptan
- Bei Migräne
- Frei von Laktose
- Für Erwachsene
Stark bei Migränekopfschmerzen
Betroffene kennen diese meist einseitigen, häufig sehr starken Kopfschmerzattacken nur zu gut. Der Alltag wird plötzlich und unerwartet stark eingeschränkt. Oft betrifft der Schmerz nur eine Seite des Kopfes und wird als hämmernd oder pulsierend beschrieben. Bei körperlicher Anstrengung verstärkt sich das Geschehen. Wenn dazu noch Übelkeit, eine höhere Lichtempfindlichkeit und andere neurologische Symptome wie Sehstörungen dazukommen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der Arzt eine Migräne diagnostiziert. Die Ursachen sind bis heute noch nicht eindeutig geklärt. Sumatriptan Hexal 50 mg
- verengt die durch Migräne erweiterten Blutgefäße im Gehirn,
- hemmt schmerzauslösende Botenstoffe und
- lindert den Migränekopfschmerz.
Das Arzneimittel wird von der Hexal AG hergestellt und kann dabei helfen, die Beschwerden nachhaltig und effektiv zu reduzieren.
Wirkt schnell bei Migräne mit oder ohne Aura
Sumatriptan Hexal 50 mg enthält den Wirkstoff Sumatriptan. Dieser Arzneistoff war der erste Triptan-Vertreter als modernes Migräne Medikament und hat sich sowohl in der ärztlichen Therapie, als auch in der Selbstmedikation inzwischen bewährt. Das Arzneimittel wirkt bei akuten Migräne-Anfällen über eine Beeinflussung verschiedener Botenstoffe im Gehirn. Der Wirkeintritt ist nach ungefähr 30 Minuten zu erwarten. Nach 1 bis 2 Stunden hat die Wirkung ihr Maximum erreicht.
Ihre Vorteile
- Wirkt in jeder Migränephase.
- Gut verträglich.
- Schneller Wirkeintritt.
- Teilbare Tabletten.
Wie nehme ich Sumatriptan Hexal richtig ein?
Als allgemeine Dosis für Erwachsene im Altersbereich zwischen 18 und 65 Jahren wird eine Tablette mit 50 mg Sumatriptan empfohlen. Diese soll schnellstmöglich bei Beginn der Beschwerden geschluckt werden. Manche Menschen benötigen eine stärkere Dosierung von zwei Tabletten. Dies sollte auch die Maximaldosierung sein, eine Wirkungsverbesserung ist bei einer Dosissteigerung nicht mehr zu erwarten. Die Einnahme sollte schnellstmöglich erfolgen, wenn der Migränekopfschmerz wahrgenommen wird. Das Arzneimittel kann aber auch zu jedem späteren Zeitpunkt während einer Migräneattacke helfen. Die Tabletten werden unzerkaut mit einem Glas Wasser geschluckt.
Was muss ich sonst noch beachten?
Sumatriptan ist für die Selbstmedikation gedacht, sollte aber ohne ärztliche Anweisung nicht längerfristig angewendet werden. Das Arzneimittel ist zur einmaligen Anwendung pro Migräneanfall gedacht. Die Hinweise in der Packungsbeilage sollten unbedingt beachtet werden. Wie alle Triptane ist Sumatriptan Hexal ein Mittel gegen den akuten Migräne-Anfall, zur Vorbeugung ist es nicht geeignet.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Hinweis unserer Pharmazeuten:
Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 15 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.
- Migräneanfall - Migräneanfall, Akutbehandlungmit oder ohne Aura
Dosierung und Anwendungshinweise: Erwachsene 1-2 Tabletten 1-2 Tabletten zu Beginn des Anfalls Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Das Arzneimittel sollte nur einmalig pro Migräneanfall angewendet werden.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, Gesichtsrötung, Schwindel und Müdigkeit kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Was spricht gegen eine Anwendung?
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen des Herzmuskels)
- Prinzmetal-Angina (spezielle Form der Angina pectoris)
- Herzinfarkt in der Vorgeschichte
- Spezielle Formen der Migräne (ohne Kopfschmerz), wie:
        - Basilaris-Migräne (starker Schwindel, Sprach- und Sehstörungen)
        - Familiäre hemiplegische Migräne (lange Auraphase, während der es zu halbseitigen Lähmungen kommen kann)
        - Ophthalmologische Migräne (Störung der Augenmuskulatur)
- Durchblutungsstörungen der Peripherie (z.B. Arme, Beine)
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Bluthochdruck
- Durchblutungsstörungen in der Hirnregion, auch in der Vorgeschichte (transitorische ischämische Attacke)
- Schlaganfall in der Vorgeschichte
- Epilepsie
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Mögliche Gefahr einer Gefäßverengung am Herzen, wie bei:
        - Rauchen
        - Nikotinersatztherapie
        - Erhöhte Fettkonzentration im Blut (vor allem Cholesterin) bei Frauen in den Wechseljahren und Männern über 40 Jahren
        - Übergewicht bei Frauen in den Wechseljahren und Männern über 40 Jahren
        - Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) bei Frauen in den Wechseljahren und Männern über 40 Jahren
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Ältere Patienten ab 65 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Altersgruppe in der Regel nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
        - Übelkeit
        - Erbrechen
- Schwindel
- Müdigkeit
- Schläfrigkeit
- Allgemeine Schwäche
- Flüchtige, spontan auftretende Hautrötung mit Hitzegefühl, vor allem im Gesicht (Flush)
- Bluthochdruck, der vorübergehend ist
- Missempfindungen, wie:
        - Kribbeln
        - Schwere-, Druck- und Engegefühl
        - Hitzewallungen
- Anfälle von Atemnot
- Muskelschmerzen
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Wirkstoff | Sumatriptan succinat | 70 mg |
Wirkstoff | Sumatriptan | 50 mg |
Hilfsstoff | Ammoniummethacrylat-Copolymer (Typ A) | + |
Hilfsstoff | Carmellose natrium | + |
Hilfsstoff | Cellulose, mikrokristalline | + |
Hilfsstoff | Croscarmellose natrium | + |
Hilfsstoff | Lactose-1-Wasser | + |
Hilfsstoff | Magnesium stearat (pflanzlich) | + |
Hilfsstoff | Grapefruit-Aroma | + |
Hilfsstoff | Levomenthol | + |
Hilfsstoff | Sulfite | + |
Hilfsstoff | Eisen(III)-oxidhydrat, schwarz | + |
Hilfsstoff | Eisen(III)-oxid | + |
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff tritt mit speziellen Bindungsstellen im Körper, den sog. 5HT-1-Rezeptoren, in Kontakt. Durch diesen Kontakt werden folgende Reaktionen ausgelöst: die bei einer Migräne erweiterten Blutgefäße ziehen sich wieder zusammen und die Freisetzung von bestimmten Botenstoffen, die Schmerzen und Entzündungen auslösen, wird gestoppt.
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Bei dauerhafter Anwendung von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die durch das Schmerzmittel erzeugt werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um zu verhindern, dass Ihre Kopfschmerzen chronisch werden.
- Vorsicht bei Allergie gegen Sulfonamide!
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Sulfite (E 220 - E 228) können Überempfindlichkeitsreaktionen (z.B. Erbrechen, Durchfall) und eine Verkrampfung der Atemwege hervorrufen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Handelsformen:
Anbieter: HEXAL, Holzkirchen, www.hexal.de Bearbeitungsstand: 08.02.2021
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Bei diesen Beiträgen handelt es sich um Meinungen unserer Kunden, die eine individuelle Beratung durch einen Arzt oder Apotheker nicht ersetzen können.