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Zur symptomatischen Behandlung von akuten Durchfällen für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren.
- Darreichung:
- Hartkapseln
- Inhalt:
- 10 St
- PZN:
- 08910316
- Hersteller:
- ALIUD Pharma GmbH
- Information:
- Beipackzettel als PDF
Gebrauchsinformationen zum Artikel Loperamid AL akut Hartkapseln
Wichtige Hinweise (Pflichtangaben):Loperamid AL akut Hartkapseln. Wirkstoff: Loperamidhydrochlorid. Anwendungsgebiete: Zur symptomatischen Behandlung von akuten Durchfällen, sofern keine ursächliche Therapie zur Verfügung steht. Warnhinweis: Enthält Lactose. Nicht länger als zwei Tage ohne ärztlichen Rat einnehmen.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Sonstige Bestandteile:
- Gelatine
- Lactose-Monohydrat
- Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich] (E 470b)
- Maisstärke
- Talkum (E 553b)
- Chinolingelb (E 104)
- Eisen(III)-hydroxid-oxid (E 172)
- Eisen(II,III)-oxid (E 172)
- Indigocarmin (E 132)
- Titandioxid (E 171)
Stand: 07/2024
Unsere Tipps & Informationen zu Loperamid AL akut Hartkapseln
- Bei Durchfallerkrankungen
- Loperamidhydrochlorid
- Ab 12 Jahren
- Zur Magen-Darm-Regulierung
Zur Behandlung von akutem Durchfall
Durchfall kann viele Ursachen haben, meist wird er durch bakterielle oder virale Infektionen oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten ausgelöst. Die akuten Magen-Darm-Beschwerden gehen oft mit Bauchschmerzen, Krämpfen, Abgeschlagenheit oder auch Erbrechen einher. Hier können die Loperamid AL akut Kapseln helfen
- den Durchfall zu stoppen,
- den Wasser- und Elektrolytverlust zu reduzieren,
- den Darm zu beruhigen und
- die auftretenden Beschwerden zu lindern.
Die Kapseln der Aliud Pharma sind eine schnelle Hilfe zur Behandlung von akutem Durchfall, wenn keine ursächliche Behandlung zur Verfügung steht.
Lindert Beschwerden schnell und wirkungsvoll
Loperamid vermindert die Aktivität des Darms. So kann der Darminhalt teilweise nicht mehr weitertransportiert werden, wodurch der Stuhldrang und die Anzahl der Stuhlentleerungen nachlassen. Gleichzeitig verringert sich die übermäßige Abgabe von Flüssigkeit und Elektrolyten in den Darm – der Durchfall lässt nach.
Ihre Vorteile von Loperamid AL akut im Überblick- Reduziert Wasserverlust
- Schnelle und zuverlässige Wirkung
- Gute Verträglichkeit
- Beruhigt den Darm
- Lindert die Beschwerden
Wie wird Loperamid AL eingenommen?
Jugendliche ab 12 Jahren nehmen eine Kapsel nach jedem ungeformten Stuhl ein, jedoch nicht mehr als 4 am Tag. Erwachsene nehmen als Erstdosis 2 Kapseln und dann nach jedem ungeformten Stuhl eine weitere ein. Die Tagesdosis von 6 Kapseln sollte nicht überschritten werden. Nehmen Sie die Kapseln unzerkaut mit genügend Flüssigkeit ein.
Was muss bei der Einnahme beachtet werden?
Das Arzneimittel sollte ohne ärztlichen Rat nicht länger als 2 Tage eingenommen werden. Wenden Sie sich an einen Arzt, wenn die Beschwerden sich nicht verbessern. Nehmen Sie Loperamid AL nicht ein, wenn Sie unter einer Lebererkrankung, chronischem Durchfall und Verstopfung sowie Darmverschluss leiden. Die Einnahme sollte während Schwangerschaft und Stillzeit nicht erfolgen.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Hinweis unserer Pharmazeuten:
Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 15 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.
- Durchfälle, vor allem akute - Akuter Durchfall
Dosierung und Anwendungshinweise: Jugendliche ab 12 Jahren 1 Kapsel 1-4 mal täglich nach jedem ungeformten Stuhl Erwachsene 1 Kapsel 1-6 mal täglich nach jedem ungeformten Stuhl Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 2 Tage anwenden. Bei länger anhaltenden Beschwerden sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Verstopfungen, Darmverschluss, Teilnahmslosigkeit, Schläfrigkeit, Krämpfen sowie zu schweren Atemstörungen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Was spricht gegen eine Anwendung?
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Verstopfung, evtl. auch andere Zustände, bei denen eine weitere Verlangsamung der Darmtätigkeit zu vermeiden ist, z.B. bei starken Blähungen
- Colitis ulcerosa, akuter Schub
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Lebererkrankungen
- Chronische Durchfälle
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Säuglinge und Kleinkinder unter 2 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Kinder unter 12 Jahren: Das Arzneimittel darf nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder unter ärztlicher Kontrolle angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
        - Übelkeit
        - Erbrechen
        - Blähungen
        - Verstopfung
        - Bauchkrämpfe
- Mundtrockenheit
- Kopfschmerzen
- Müdigkeit
- Schwindel
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Wirkstoff | Loperamid hydrochlorid | 2 mg |
Wirkstoff | Loperamid | 1,86 mg |
Hilfsstoff | Gelatine | + |
Hilfsstoff | Lactose-1-Wasser | 127 mg |
Hilfsstoff | Magnesium stearat (pflanzlich) | + |
Hilfsstoff | Maisstärke | + |
Hilfsstoff | Talkum | + |
Hilfsstoff | Chinolingelb | + |
Hilfsstoff | Eisen(III)-oxidhydrat, schwarz | + |
Hilfsstoff | Eisen(II,III)-oxid | + |
Hilfsstoff | Indigocarmin | + |
Hilfsstoff | Titandioxid | + |
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff greift direkt an Rezeptoren im Darmbereich an. So kann er Darmbewegungen, die den Darminhalt weitertransportieren teilweise verhindern und damit den Stuhldrang und die Stuhlfrequenz reduzieren. Zusätzlich bewirkt Loperamid im Enddarmbereich eine Muskelanspannung des Schließmuskels.
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Chinolingelb mit der E-Nummer E 104)!
- Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Indigocarmin mit der E-Nummer E 132)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Aufbewahrung
Das Arzneimittel muss vor Hitze geschützt aufbewahrt werden.
Anbieter: ALIUD PHARMA GMBH, Laichingen, www.aliud.de Bearbeitungsstand: 21.07.2022
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Bei diesen Beiträgen handelt es sich um Meinungen unserer Kunden, die eine individuelle Beratung durch einen Arzt oder Apotheker nicht ersetzen können.