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Für Erwachsene. Zur kurzzeitigen Behandlung von Schlafstörungen.
- Darreichung:
- Tabletten
- Inhalt:
- 20 St
- PZN:
- 03241684
- Hersteller:
- Recordati Pharma GmbH
- Information:
- Packungsbeilage als PDF
Gebrauchsinformationen zum Artikel Betadorm-D
Wichtige Hinweise (Pflichtangaben):Betadorm®-D 50 mg Tabletten. Wirkstoff: Diphenhydraminhydrochlorid. Anwendungsgebiete: Zur Kurzzeitbehandlung von Schlafstörungen bei Erwachsenen.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Produkteigenschaften:
Was ist Betadorm-D und wofür wird es angewendet?
Betadorm-D ist ein Schlafmittel aus der Gruppe der Antihistaminika.
Betadorm-D wird angewendet zur Kurzzeitbehandlung von Schlafstörungen bei Erwachsenen.
Wie ist Betadorm-D einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die empfohlene Dosis beträgt:
Erwachsene:
Einzeldosis = Tagesgesamtdosis: 1 Tablette (entsprechend 50 mg Diphenhydraminhydrochlorid)
Diese Dosis sollte nicht überschritten werden.
Wenn Sie unter einer eingeschränkten Leber- und/oder Nierenfunktion leiden, ist die Dosis von Betadorm-D für Sie zu hoch. In diesem Fall sollten Sie ein Arzneimittel mit niedrigerer Dosierung einnehmen.
Auch bei älteren oder geschwächten Patienten, die unter Umständen besonders empfindlich reagieren, wird empfohlen, die Dosis erforderlichenfalls anzupassen.
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren dürfen nicht mit Betadorm-D behandelt werden.
Art der Anwendung:
Nehmen Sie die Tablette unzerkaut abends 30 Minuten vor dem Schlafengehen mit ausreichend Flüssigkeit (vorzugsweise 1 Glas Wasser) ein.
Anschließend sollten Sie ausreichend (7-8 Stunden) schlafen.
Dauer der Anwendung:
Die Dauer der Behandlung sollte so kurz wie möglich sein. Sie sollte im Allgemeinen nur wenige Tage betragen und 2 Wochen nicht überschreiten.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Betadorm-D zu stark oder zu schwach ist bzw. die Schlafstörungen fortbestehen.
Wenn Sie eine größere Menge von Betadorm-D eingenommen haben, als Sie sollten:
Überdosierungen mit Diphenhydramin können gefährlich sein - insbesondere für Kinder und Kleinkinder.
Informieren Sie bei Verdacht einer Überdosierung oder Vergiftung sofort einen Arzt (z. B. Vergiftungsnotruf)!
Überdosierungen mit Diphenhydramin sind abhängig von der aufgenommenen Menge. In erster Linie kann es zu Störungen des Herz-Kreislauf-Systems und des Zentralnervensystems (Verwirrtheit, Angstzustände, Halluzinationen, Delirium, Psychosen, Erregungszustände bis hin zu Krampfanfällen, Bewusstseinstrübung bis zum Koma, Atemstörungen bis zum Atemstillstand) kommen.
Außerdem können gesteigerte Muskelreflexe, Fieber, Hitzewallungen, trockene Schleimhäute, Sehstörungen, Verstopfung, verminderte Darmgeräusche, Schläfrigkeit, leichter Bluthochdruck, Übelkeit, Erbrechen, Störungen der Harnausscheidung und stoffwechselbedingte Übersäuerung des Blutes auftreten.
Auch Rhabdomyolysen (schwere Muskelschädigungen) und eine eingeschränkte Nierenfunktion sind beobachtet worden.
Wenn Sie die Einnahme von Betadorm-D vergessen haben:
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Bitte führen Sie in diesem Fall die Einnahme, wie in der Dosierungsanleitung beschrieben bzw. vom Arzt verordnet, fort.
Wenn Sie die Einnahme von Betadorm-D abbrechen:
Beim Beenden einer Behandlung mit Betadorm-D können durch plötzliches Absetzen Schlafstörungen vorübergehend wieder auftreten. Deshalb wird empfohlen, die Behandlung gegebenenfalls durch schrittweise Verringerung der Dosis zu beenden (siehe Abschnitt 2).
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Wie ist Betadorm-D aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf. Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Blister nach "verwendbar bis" angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats. Nicht über 30 °C aufbewahren.
Was Betadorm-D enthält
1 Tablette enthält 50 mg Diphenhydraminhydrochlorid.
Der Wirkstoff ist: Diphenhydraminhydrochlorid.
Die sonstigen Bestandteile sind: mikrokristalline Cellulose, vorverkleisterte Stärke (Kartoffelstärke), Cellulosepulver, Magnesiumstearat (Ph. Eur.) [pflanzlich], Talkum, hochdisperses Siliciumdioxid.
Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 05/2021
Hinweis: Weiterführende Angaben zum Hersteller finden Sie hier.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Hinweis unserer Pharmazeuten:
Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 15 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.
- Schlafstörungen, zur Kurzzeitbehandlung
Dosierung und Anwendungshinweise: Erwachsene 1 Tablette 1-mal täglich vor dem Schlafengehen (ca. 30 Minuten davor) Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Das Arzneimittel sollte nicht länger als 2 Wochen angewendet werden. In der Regel sollte die Behandlungsdauer jedoch so kurz wie möglich sein und nur wenige Tage betragen. Bei länger anhaltenden Beschwerden sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Schläfrigkeit, Bewusstseinsstörungen, Halluzinationen sowie zu Störungen der Herz- Kreislauffunktion kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Was spricht gegen eine Anwendung?
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Herzerkrankungen, wie z.B.:
        - Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen des Herzmuskels)
        - Abweichung im EKG (Verlängerung der QT-Dauer)
        - Erregungsleitungsstörungen am Herzen
        - Herzrhythmusstörungen
- Pulserniedrigung
- Epilepsie
- Prostatavergrößerung mit Restharnbildung
- Phäochromocytom (Adrenalin produzierender Tumor)
- Störungen des Salzhaushaltes, wie:
        - Kaliummangel
        - Magnesiummangel
- Engwinkelglaukom
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Verengung im Verdauungstrakt, wie z.B.:
        - Achalasie (Verengungen der Speiseröhre)
        - Pylorusstenose (Verengungen am Magen)
- Asthma bronchiale, vor allem während eines akuten Anfalls
- Chronisch obstruktive Atemwegserkrankung (chronische Atemwegserkrankung mit einer Verengung der Atemwege)
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Eingeschränkte Leberfunktion
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
        - Übelkeit
        - Erbrechen
        - Durchfälle
        - Verstopfung
        - Sodbrennen
- Mundtrockenheit
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Schläfrigkeit
- Benommenheit
- Konzentrationsstörungen
- Sonderbare (paradoxe) Reaktionen, wie:
        - Unruhe
        - Nervosität
        - Erregung
        - Angstzustände
        - Zittern
        - Schlafstörungen
- Sehstörungen
- Erhöhung des Augeninnendrucks
- Allergische Reaktionen
- Erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut
- Abweichung im EKG (Verlängerung der QT-Dauer)
- Störungen beim Wasserlassen
- Gallestauung mit Entwicklung einer Gelbsucht
- Veränderung des Blutbildes
- Muskelschwäche
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Wirkstoff | Diphenhydramin hydrochlorid | 50 mg |
Wirkstoff | Diphenhydramin | 43,75 mg |
Hilfsstoff | Cellulose, mikrokristalline | + |
Hilfsstoff | Kartoffelstärke, vorverkleistert | + |
Hilfsstoff | Cellulosepulver | + |
Hilfsstoff | Magnesium stearat (pflanzlich) | + |
Hilfsstoff | Talkum | + |
Hilfsstoff | Siliciumdioxid, hochdisperses | + |
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff blockiert Rezeptoren für einen bestimmten Botenstoff, genannt Histamin. Über diese Blockade unterdrückt er eine durch das Histamin ausgelöste Gefäßerweiterung und vermehrte Durchblutung kleinster Haargefäße (Kapillaren). Außerdem bekämpft er über den selben Mechanismus Übelkeit und wirkt beruhigend und schlaffördernd.
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Vermeiden Sie übermäßige UV-Strahlung, z.B. in Solarien oder bei ausgedehnten Sonnenbädern, weil die Haut während der Anwendung des Arzneimittels empfindlicher reagiert.
- Achtung: Wenn Sie das Arzneimittel über längere Zeit anwenden, kann sich der Körper daran gewöhnen und Sie brauchen evtl. eine immer höhere Dosierung, damit Sie eine Wirkung spüren.
- Durch plötzliches Absetzen können Probleme oder Beschwerden auftreten. Deshalb sollte die Behandlung langsam, das heißt mit einem schrittweisen Ausschleichen der Dosis, beendet werden. Lassen Sie sich dazu am besten von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Aufbewahrung
Das Arzneimittel muss vor Hitze geschützt aufbewahrt werden.
Anbieter: RECORDATI PHARMA, Ulm, www.merckle-recordati.de Bearbeitungsstand: 18.03.2021
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Bei diesen Beiträgen handelt es sich um Meinungen unserer Kunden, die eine individuelle Beratung durch einen Arzt oder Apotheker nicht ersetzen können.