Fentanyl sicher anwenden: Wichtige Tipps und Ratschläge aus Ihrer Apotheke

✓ Pharmazeutisch geprüft - Lesezeit: 6 Minuten

Von Dr. Leonie Dolder, Medizinjournalistin
Aktualisiert: 16.09.2024

Eine Ärztin übergibt einem Krebspatienten seine Fentanyl-Dosis in Tablettenform. Er hat starke schmerzen und liegt im Krankenhausbett.

Fentanyl ist ein starkes Opioid, das in verschiedenen Formen erhältlich ist. Es wird zur Behandlung von starken postoperativen Schmerzen, bei fortgeschrittenem Krebs und chronischen Schmerzen eingesetzt. Die Dosierung muss individuell angepasst werden, um wirksame Schmerzlinderung zu gewährleisten und Nebenwirkungen zu minimieren. Fentanyl birgt ein hohes Risiko für Atemdepression und hat ein starkes Suchtpotenzial. Während der Therapie ist eine regelmäßige Überwachung der Dosierung und der Patienten erforderlich. In Notfallsituationen bei einer Fentanyl-Überdosierung sind sofortige Maßnahmen wie der Notruf und Erste Hilfe entscheidend, um lebensrettende Hilfe zu erhalten.

Was ist Fentanyl?

Fentanyl ist ein künstlich hergestelltes Opioid, das zu den stärksten Schmerzmitteln zählt. Es wird hauptsächlich zur Linderung schwerwiegender Schmerzen eingesetzt, die durch Operationen, Krebs oder andere ernste Erkrankungen verursacht werden. Fentanyl funktioniert durch Bindung an Opioidrezeptoren im zentralen Nervensystem, was dazu führt, dass die Schmerzempfindung verringert wird. Aufgrund seiner starken Wirkung wird Fentanyl oft verwendet, wenn andere Schmerzmittel nicht ausreichend wirksam sind.

Infografik Fentanyl: Verwendung, Formen und Risiken

Vergleich: Fentanyl und andere Opiate

Im Vergleich zu anderen Opiaten wie Morphin oder Oxycodon zeichnet sich Fentanyl durch einige besondere Eigenschaften aus:

  • Fentanyl kann bis zu 100-mal stärker sein als Morphium. Diese hohe Potenz ermöglicht eine wirksame Schmerzlinderung bei geringeren Dosen, birgt jedoch auch ein erhöhtes Risiko für Überdosierungen und Nebenwirkungen.
  • Fentanyl hat eine kürzere Wirkungsdauer als einige andere Opioide wie Morphin. Dies kann je nach Anwendungsform (z.B. transdermales Pflaster vs. Injektion) variieren, aber im Allgemeinen setzt die Wirkung schnell ein und hält für eine begrenzte Zeit an.
  • Fentanyl ist in verschiedenen Darreichungsformen erhältlich, darunter transdermale Pflaster, schnell auflösende Tabletten und Injektionen. Diese Vielseitigkeit ermöglicht eine flexible Anpassung je nach Behandlungsbedarf und Patientensituation.
  • Aufgrund seiner hohen Potenz und schnellen Wirkung besteht bei Fentanyl ein erhöhtes Risiko für Atemdepression, insbesondere bei Überdosierungen. Deshalb ist eine präzise Dosierung und kontinuierliche Überwachung während der Anwendung von besonderer Bedeutung.
  • Ähnlich wie andere Opioide kann auch Fentanyl missbräuchlich verwendet werden, was schwerwiegende gesundheitliche Probleme oder sogar Todesfälle verursachen kann. Aufgrund seiner hohen Potenz ist es besonders attraktiv für nicht-medizinische Zwecke, was eine Herausforderung für die öffentliche Gesundheit darstellt.

Wo wird Fentanyl eingesetzt?

  • Nach Operationen, insbesondere bei umfangreichen Eingriffen wie Herzoperationen oder Operationen im Magen-Darm-Trakt, wird Fentanyl verwendet, um starke postoperative Schmerzen zu kontrollieren.
  • Bei fortgeschrittenem Krebs, speziell wenn andere Schmerzmittel nicht ausreichend wirken, dient Fentanyl oft zur Schmerzlinderung durch den Tumor oder infolge von Chemotherapie.
  • In einigen Fällen hilft Fentanyl bei der Behandlung chronischer Schmerzen, die durch schwerwiegende Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis, Fibromyalgie oder degenerative Wirbelsäulenerkrankungen verursacht werden.
  • Während Operationen wird Fentanyl manchmal als Teil einer Anästhesie verwendet, um die Schmerzempfindlichkeit während des Eingriffs zu blockieren und die Notwendigkeit für andere Anästhetika zu reduzieren.
  • In Notfallsituationen wie schweren Verletzungen oder akuten Schmerzschüben kann Fentanyl zur raschen Schmerzlinderung verabreicht werden, insbesondere wenn andere Mittel nicht verfügbar sind oder nicht ausreichend wirken.
  • In der Palliativversorgung am Lebensende wird Fentanyl häufig verwendet, um Patienten in fortgeschrittenen Stadien ihrer Krankheit Schmerzlinderung und Komfort zu bieten.

Formen von Fentanyl

Es gibt verschiedene Anwendungsformen von Fentanyl:

  • Das transdermale Fentanyl-Pflaster wird häufig in der Langzeit-Schmerztherapie eingesetzt, da es kontinuierlich eine vordefinierte Menge Fentanyl über die Haut in den Blutkreislauf abgibt. Es wird üblicherweise alle 72 Stunden gewechselt und bietet besonders Patienten mit chronischen Schmerzen eine gleichmäßige Schmerzlinderung.
  • Schnellauflösende Tabletten oder Lutschtabletten kommen zum Einsatz, um akute Schmerzattacken rasch zu behandeln. Diese Tabletten lösen sich schnell auf und werden entweder oral eingenommen oder als Lutschtabletten unter der Zunge angewendet. Sie sind besonders hilfreich für Patienten, die schnelle Schmerzlinderung benötigen, wie nach einer Operation oder bei Durchbruchschmerzen trotz laufender opioider Basistherapie.
  • Fentanyl-Nasenspray wird ebenfalls zur schnellen Linderung akuter Schmerzattacken verwendet. Es wird direkt in die Nase gesprüht und absorbiert sich schnell über die Nasenschleimhaut ins Blut. Diese Darreichungsform eignet sich gut für Patienten, die Probleme haben, Tabletten zu schlucken, oder wenn eine schnelle Wirkung erforderlich ist.
  • In Notfallsituationen oder bei Bedarf an intravenöser Verabreichung wird Fentanyl als Injektion verwendet. Dies ermöglicht eine rasche Wirkung und findet häufig in der Anästhesie oder zur Schmerzlinderung in der Notaufnahme Anwendung.

Richtige Dosierung und Anwendung

Die korrekte Dosierung und Anwendung von Fentanyl sind entscheidend, um effektive Schmerzlinderung zu gewährleisten und gleichzeitig das Risiko von Nebenwirkungen und Überdosierungen zu minimieren. Die Dosierung von Fentanyl sollte individuell angepasst werden, basierend auf der Schmerzintensität, der vorherigen Opioidtherapie des Patienten, dem Gesundheitszustand und anderen relevanten Faktoren. Bei Patienten ohne vorherige Opioidtherapie oder bei einem Wechsel von einem anderen Opioid auf Fentanyl sollte die niedrigste wirksame Dosis verwendet werden, um das Risiko von Nebenwirkungen zu minimieren. Eine zu schnelle Erhöhung der Dosis kann schwerwiegende Nebenwirkungen verursachen. Bei langfristiger Anwendung von Fentanyl sollte die Dosis regelmäßig überprüft und gegebenenfalls angepasst werden, um eine angemessene Schmerzkontrolle sicherzustellen und die Entwicklung einer Toleranz zu berücksichtigen.

Das transdermale Fentanyl-Pflaster wird üblicherweise alle 72 Stunden gewechselt. Es sollte auf eine saubere, trockene und unbehaarte Hautstelle aufgebracht werden, bevorzugt auf der Brust, dem Rücken oder der Oberseite des Arms. Um Hautirritationen zu minimieren, sollte die Anwendungsstelle regelmäßig gewechselt werden.

Bei der Verabreichung von Fentanyl als Injektion (intravenös oder intramuskulär) sollte die Dosierung präzise kontrolliert werden, um eine schnelle Wirkung zu erzielen. Dies geschieht typischerweise unter direkter ärztlicher Überwachung in einem medizinischen Umfeld. Während der Fentanyl-Therapie ist eine regelmäßige Überwachung der Atemfrequenz und Sauerstoffsättigung erforderlich, da Fentanyl die Atmung beeinträchtigen kann, insbesondere bei höheren Dosen oder bei Patienten mit Atemwegserkrankungen.

Patienten sollten über potenzielle Nebenwirkungen informiert werden, darunter Übelkeit, Verstopfung, Schläfrigkeit, Schwindel sowie das Risiko einer Abhängigkeitsentwicklung und Überdosierung. Fentanyl sollte sicher aufbewahrt werden, um Missbrauch oder unbeabsichtigte Einnahme durch andere Personen zu verhindern, insbesondere in Haushalten mit Kindern oder Personen mit Vorgeschichte von Drogenmissbrauch.

Dosisanpassung und -kontrolle

Es existieren vor allem vier wesentliche Grundsätze die beachtet werden sollten:

Individuelle Abstimmung:
Die Anpassung der Fentanyl-Dosis sind wichtige Aspekte der Schmerztherapie, um eine optimale Wirkung bei minimalen Nebenwirkungen zu erzielen. Die Dosierung von Fentanyl sollte individuell auf jeden Patienten abgestimmt werden, unter Berücksichtigung von Faktoren wie Schmerzintensität, Gesundheitszustand, vorherigen Erfahrungen mit Opioiden und eventuellen Begleiterkrankungen.

Erstmalige Verabreichung:
Bei Patienten, die bisher keine Opioide verwendet haben oder von einem anderen Opioid auf Fentanyl umgestellt werden, sollte eine niedrige Anfangsdosis gewählt werden, um das Risiko von Nebenwirkungen wie Atemdepression zu minimieren. Die Dosis wird dann schrittweise erhöht, bis eine angemessene Schmerzlinderung erreicht ist, wobei unerwünschte Effekte minimiert werden. Dieser Prozess wird als Titration bezeichnet und erfolgt unter strenger ärztlicher Aufsicht.

Anpassung:
Patienten, die Fentanyl langfristig einnehmen, müssen regelmäßig auf die Wirksamkeit des Medikaments überprüft werden, um die Dosis entsprechend anzupassen, basierend auf Veränderungen in der Schmerzintensität oder der Reaktion des Patienten auf das Medikament. Während der Fentanyl-Therapie ist eine regelmäßige Überwachung der Schmerzsymptome und möglicher Nebenwirkungen erforderlich, um die Sicherheit und Effektivität zu gewährleisten.

Überwachung:
Patienten sollten während der Behandlung auf Anzeichen einer Überdosierung oder unerwünschter Nebenwirkungen wie Atemdepression, Verwirrtheit oder Sedierung überwacht werden. Wenn die Schmerzen nachlassen oder unerwünschte Nebenwirkungen auftreten, kann eine Reduktion der Fentanyl-Dosis in Betracht gezogen werden, um die Behandlung anzupassen und das Risiko von Nebenwirkungen zu verringern.

Was macht Fentanyl mit mir?

Fentanyl ist ein starkes Opioid, das spezifische Auswirkungen auf den Körper und die Psyche haben kann:

Es bindet an Opioidrezeptoren im zentralen Nervensystem und blockiert Schmerzsignale, was zu einer starken Schmerzlinderung führt. Fentanyl kann auch ein Gefühl der Euphorie oder Entspannung verursachen, das oft als "High" bezeichnet wird. Diese Wirkung kann jedoch auch zu einer starken Sedierung führen, die die Wachsamkeit und Reaktionsfähigkeit beeinträchtigen kann. Eine der gefährlichsten Wirkungen von Fentanyl ist die Atemdepression, bei der die Atmung verlangsamt oder flach wird. Dies ist eine potenziell lebensbedrohliche Nebenwirkung, insbesondere bei übermäßiger Dosierung oder bei gleichzeitiger Einnahme anderer zentral dämpfender Substanzen wie Alkohol oder Beruhigungsmitteln. Ferner kann Fentanyl Verstopfung verursachen, da es die Darmbewegungen verlangsamt. Eine häufige Nebenwirkung bei der Einnahme von Fentanyl sind Übelkeit und Erbrechen. Aufgrund seiner starken Wirkung besteht bei Fentanyl ein erhöhtes Risiko für Abhängigkeit und Missbrauch, insbesondere bei unsachgemäßer Verwendung oder bei längerfristiger Einnahme.

Warnsignale für eine Überdosierung

Eine Überdosierung mit Fentanyl kann lebensbedrohlich sein. Hier sind Warnsignale, auf die geachtet werden sollte:

  • Schwierigkeiten beim Atmen, flache Atmung oder lange Pausen zwischen den Atemzügen sind ernste Anzeichen für eine Überdosierung.
  • Starke Sedierung oder Ohnmacht, aus der der Betroffene nicht geweckt werden kann.
  • Plötzliche Verwirrtheit oder Desorientierung, die nicht durch andere Gründe erklärt werden kann.
  • Fentanyl kann auch das Herz-Kreislauf-System beeinflussen, was zu einer langsamen oder unregelmäßigen Herzfrequenz führen kann.
  • In schweren Fällen kann es zu Krampfanfällen kommen, die lebensbedrohlich sind und sofortige medizinische Hilfe erfordern.

Bei Verdacht auf eine Überdosierung mit Fentanyl sollte umgehend der Notruf verständigt und Erste Hilfe geleistet werden, einschließlich der Anwendung von Naloxon, einem Medikament, das die Wirkung von Opioiden blockiert.

Sofortmaßnahmen

Eine Überdosierung von Fentanyl kann lebensbedrohlich sein und erfordert sofortiges Handeln:

  • Rufen Sie sofort den Notruf oder den Rettungsdienst an und informieren Sie diese über die Situation. Je schneller medizinische Hilfe eintrifft, desto besser.
  • Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte sollten Sie Erste Hilfe leisten, wenn Sie dazu in der Lage sind: Überprüfen Sie die Atmung des Betroffenen. Wenn er nicht normal atmet oder gar nicht atmet, beginnen Sie sofort mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW). Stellen Sie sicher, dass der Betroffene in einer stabilen Seitenlage liegt, um Erbrechen zu vermeiden, das die Atemwege blockieren könnte.
  • Sagen Sie den Rettungskräften genau, was passiert ist, einschließlich der vermuteten Menge von Fentanyl, die eingenommen oder verabreicht wurde.
  • Überwachen Sie den Zustand des Betroffenen kontinuierlich, bis die Rettungskräfte eintreffen. Notieren Sie alle Symptome, die Sie beobachten, wie Atemprobleme, Bewusstseinsveränderungen oder Krampfanfälle.
  • Versuchen Sie nicht, den Betroffenen selbst zu behandeln, indem Sie versuchen, Erbrechen auszulösen oder ihm Flüssigkeiten zu geben, es sei denn, dies wird von medizinischem Fachpersonal angeleitet.

Es ist wichtig, dass nur geschultes medizinisches Fachpersonal die Behandlung einer Fentanyl-Überdosierung durchführt, da spezielle Medikamente wie Naloxon (ein Opioid-Antagonist) benötigt werden können, um die Wirkung von Fentanyl umzukehren und lebensrettende Maßnahmen zu ergreifen.

Was macht Fentanyl so gefährlich?

Fentanyl ist bis zu 100-mal stärker als Morphin und bis zu 50-mal stärker als Heroin. Selbst kleine Mengen können eine starke Wirkung haben, die schwer zu kontrollieren ist. Fentanyl hemmt das Atemzentrum im Gehirn, was zu einer verlangsamten Atmung oder Atemstillstand führen kann, insbesondere bei höheren Dosen oder bei Personen mit Atemwegserkrankungen. Die hohe Potenz von Fentanyl macht eine präzise Dosierung schwierig. Selbst geringfügige Fehler können zu einer Überdosierung führen. Wie andere Opioide hat auch Fentanyl ein hohes Suchtpotenzial. Die schnelle Entwicklung einer Toleranz erhöht das Risiko von Missbrauch und Abhängigkeit. Fentanyl wird zunehmend illegal hergestellt und verkauft, oft in Form von gefälschten Pillen oder gestreckten Drogen wie Heroin. Dies erhöht das Risiko für unbeabsichtigte Überdosierungen bei denjenigen, die diese Substanzen konsumieren.

Alle Fakten zu Fentanyl zusammengefasst

  • Fentanyl ist ein starkes Opioid zur Schmerzbehandlung in verschiedenen Formen.
  • Die individuelle Dosierung ist entscheidend für wirksame Schmerzlinderung und minimale Nebenwirkungen.
  • Fentanyl birgt ein hohes Risiko für Atemdepression und Suchtpotenzial.
  • Eine regelmäßige Überwachung während der Therapie ist notwendig.
  • Notfallmaßnahmen bei Überdosierung umfassen sofortigen Notruf und Erste Hilfe.
  • Fentanyl sollte nur unter ärztlicher Aufsicht und gemäß den Anweisungen verwendet werden, um Risiken zu minimieren.

Allgemeiner Hinweis: In unseren Ratgebern verwenden wir für die bessere Lesbarkeit überwiegend das generische Maskulinum. Gemeint sind damit aber auch Angehörige des weiblichen Geschlechts und anderer Geschlechtsidentitäten.

Autorin Ärztin Dr. Leonie Dolder

Über unsere Autorin:

Dr. Leonie Dolder | Ärztin
Ich bin Ärztin und medizinische Autorin aus Leidenschaft. Es liegt mir am Herzen, den Menschen Gesundheitsthemen näher zu bringen und Medizin verständlich zu erklären, denn ein gut informierter und aufgeklärter Patient kann sich besser um sein größtes Gut - seine Gesundheit - kümmern.
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Lisa Stenschke, Apothekerin bei mycare.de
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