VINORELBIN MEDAC 20MG WKA, 1 St

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Achtung Kühlware! Artikel wird gekühlt verschickt, daher Versand nur von Mo-Do (nicht an Packstationen oder Postfilialen).

 
Produktbeschreibung

VINORELBIN medac 20 mg Weichkapseln

Darreichung:
Weichkapseln
Inhalt:
1 St
PZN:
18702725
Hersteller:
Medac GmbH

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Gebrauchsinformationen zum Artikel VINORELBIN MEDAC 20MG WKA


Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Hinweis unserer Pharmazeuten:

Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 15 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.

Anwendungsgebiete:

- Lungenkrebs (Lungenkarzinom, nicht-kleinzellig)
- Brustkrebs (fortgeschrittenes Mammakarzinom)

Dosierung und Anwendungshinweise:

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein und schlucken Sie es sofort hinunter. Sie sollten das Arzneimittel nicht zerkauen, lutschen oder auflösen.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu einer schweren Knochenmarkstörung mit Blutbildungsstörung mit Fieber und Infektionen, Darmverschluss durch Darmlähmung und zu Leberfunktionsstörungen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen:

Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Resorptionsstörung
- Entfernung von Teilen des Magens oder des Dünndarms
- Verminderte Zahl an weißen bestimmten Blutkörperchen (Neutropenie)
- Schwere Infektion, akut oder innerhalb der letzten 14 Tage
- Verminderte Zahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie)
- Patienten mit einer Langzeit-Sauerstoffbehandlung

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen:

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Virusinfektion
- Bakterieninfektion
- Pilzinfektion
- Knochenmarkstörung mit Blutbildungsstörung (Knochenmarkdepression)
- Verminderte Zahl an weißen bestimmten Blutkörperchen (Neutropenie)
- Verminderte Zahl an weißen Blutkörperchen (Leukopenie)
- Blutarmut (Anämie)
- Verminderte Zahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie)
- Erkrankung des Nervensystems (neurologische Erkrankung)
- Verlust der tiefen Sehenreflexe
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfall
- Appetitlosigkeit
- Entzündung der Mundschleimhaut (Stomatitis)
- Bauchschmerzen
- Verstopfung
- Störung im Magen-Darm-Trakt
- Haarausfall mit Glatzenbildung (Alopezie)
- Müdigkeit
- Unwohlsein
- Fieber
- Gewichtsabnahme
- Infektion durch verminderte Anzahl neutrophiler Granulozyten
- Mangel an weißen Blutkörperchen (Neutropenie) mit Fieber
- Schlaflosigkeit
- Neuromuskuläre Erkrankung
- Kopfschmerzen
- Schwindelgefühl
- Störung des Geschmacks
- Schläfrigkeit
- Erregung
- Sehverschlechterung
- Bluthochdruck
- Niedriger Blutdruck (Hypotonie)
- Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
- Husten
- Entzündung der Speiseröhre
- Schwierigkeiten beim Schlucken
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Hautreaktion
- Gelenkschmerzen
- Kieferschmerzen
- Muskelschmerzen
- Schmerzhafte oder erschwerte Harnblasenentleerung
- Störung des Harn- und Geschlechtsapparats
- Schmerzen
- Schmerzen bei Krebs (Tumorschmerzen)
- Schüttelfrost
- Gewichtszunahme
- Störung der Bewegungskoordination (Ataxie)
- Herzversagen
- Herzrhythmusstörung mit unregelmäßiger Schlagfolge
- Darmverschluss durch eine Darmlähmung

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Zusammensetzung:

WirkstoffVinorelbin tartrat27,71 mg
WirkstoffVinorelbin20 mg
HilfsstoffEthanol5 mg
HilfsstoffWasser, gereinigtes+
HilfsstoffGlycerol+
HilfsstoffMacrogol 400+
HilfsstoffGelatine+
HilfsstoffLösung von partiell dehydratisiertem Sorbitol+
HilfsstoffSorbitol10,54 mg
HilfsstoffTitandioxid+
HilfsstoffEisen(III)-oxidhydrat, dunkelbraun+
HilfsstoffDrucktinte, schwarz, propylenglycolhaltig+

Wirkungsweise:

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff Vinorelbin ist ein Zytostatikum aus der Gruppe der so genannten Vinca-Alkaloide. Vinorelbin greift in den Zellzyklus ein indem es die Bildung der zur Zellteilung nötigen Mikrotubuli blockiert. In der Folge führt dies zum Zelltod und damit zu einer Hemmung des Tumorwachstums.

Wichtige Hinweise:

Was sollten Sie beachten?
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Bei Männern im zeugungsfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Das Blutbild muss während der gesamten Behandlung und ggf. nach Beendigung der Behandlung überwacht werden.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Fructose (Fruchtzucker). Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.


Aufbewahrung:

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss
        - im Kühlschrank
        - im Dunkeln (z.B. im Umkarton)
aufbewahrt werden.

Handelsformen:

Anbieter: MEDAC, Wedel, www.medac.de Bearbeitungsstand:

Martin, Apotheker bei mycare.de

Gern beraten wir Sie persönlich und gebührenfrei

Telefon: 0800-8770120
(Mo-Fr: 8-18:00 Uhr / Sa: 9-12 Uhr)
Telefax: 0800-8770121
E-Mail: beratung@mycare.de

 

Ihr Ansprechpartner:
Apotheker Martin Schulze

Postanschrift:
mycare.de Versandapotheke
Postfach 100158
06140 Halle (Saale)