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Erkältungsbalsam dient der äußeren Anwendung zur Verbesserung des Befindens bei Erkältungskrankheiten der Luftwege.
- Darreichung:
- Creme
- Inhalt:
- 100 g
- PZN:
- 00618467
- Hersteller:
- Viatris Healthcare GmbH
Gebrauchsinformationen zum Artikel Transpulmin Erkältungsbalsam + Inhalator
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDERTranspulmin Erkältungsbalsam 100 mg/g + 50 mg/g + 25 mg/g Creme
Zur Anwendung bei Erwachsenen und Kindern
Wirkstoffe: Cineol + Levomenthol + racemischer Campher
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen. Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers an.
- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
- Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
- Wenn Sie sich nach 3 5 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
- WAS IST TRANSPULMIN ERKÄLTUNGSBALSAM UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
- WAS SOLLTEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON TRANSPULMIN ERKÄLTUNGSBALSAM BEACHTEN?
- WIE IST TRANSPULMIN ERKÄLTUNGSBALSAM ANZUWENDEN?
- WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
- WIE IST TRANSPULMIN ERKÄLTUNGSBALSAM AUFZUBEWAHREN?
- INHALT DER PACKUNG UND WEITERE INFORMATIONEN
Transpulmin Erkältungsbalsam dient der äußeren Anwendung zur Verbesserung des Befindens bei Erkältungskrankheiten der Luftwege (wie unkomplizierter Schnupfen, Heiserkeit und unkomplizierter Bronchialkatarrh).
2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON TRANSPULMIN ERKÄLTUNGSBALSAM BEACHTEN?
Transpulmin Erkältungsbalsam darf nicht angewendet werden:
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber den Wirkstoffen Cineol, Levomenthol und racemischer Campher oder gegenüber den Parabenen Methyl–4–hydroxybenzoat (Ph. Eur.) (E 218), Propyl–4–hydroxybenzoat (Ph. Eur.) (E 216), Natriummethyl–4–hydroxybenzoat (Ph. Eur.) (E 219) und Natriumpropyl–4–hydroxybenzoat (Ph. Eur.) (E 217) oder einem der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile von Transpulmin Erkältungsbalsam sind.
- bei Erkrankung an Asthma bronchiale und Keuchhusten sowie Pseudokrupp und anderen Atemwegserkrankungen, die mit einer ausgeprägten Überempfindlichkeit der Atemwege einhergehen. Die Inhalation von Transpulmin Erkältungsbalsam kann zu Atemnot führen oder einen Asthmaanfall auslösen.
- zur äußeren Einreibung bei Hautund Kinderkrankheiten mit Exanthem (Hautausschlag), sowie auf geschädigter Haut, z.B. bei Verbrennungen,
- bei Säuglingen und Kleinkindern unter 2 Jahren (Gefahr eines Kehlkopfkrampfes).
- zur Inhalation bei Kindern unter 6 Jahren.
- bei Kindern mit erhöhtem Risiko des Auftretens von Krampfanfällen, aufgrund des Gehaltes an Campher.
- bei Schwangerschaft und in der Stillzeit.
- Nicht auf Schleimhäuten (auch nicht der Nase) oder im Bereich der Augen anwenden.
- Nicht im Gesicht anwenden!
- Nicht großflächig anwenden.
- Nur an Brust und Rücken anwenden, nicht an unteren Körperstellen (Bauch und im Lendenbereich).
- Nicht okklusiv anwenden.
- Nach der Anwendung bitte gut die Hände waschen!
Kinder:
Wegen der Verbrühungsgefahr durch heißes Wasser sollten Sie Kinder nie unbeaufsichtigt inhalieren lassen! Cineol, Levomenthol und racemischer Campher können bei Säuglingen und Kindern bis zu 2 Jahren einen Kehlkopfkrampf hervorrufen mit der Folge schwerer Atemstörungen.
Anwendung von Transpulmin Erkältungsbalsam zusammen mit anderen Arzneimitteln:
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Eucalyptusöl (dessen Hauptbestandteil Cineol ist) bewirkt eine Aktivierung des fremdstoffabbauenden Enzymsystems in der Leber. Die Wirkungen anderer Arzneimittel können deshalb abgeschwächt und/oder verkürzt werden. Dies kann bei großflächiger und/oder langfristiger Anwendung, infolge einer Aufnahme größerer Wirkstoffmengen durch die Haut, nicht ausgeschlossen werden.
Schwangerschaft und Stillzeit:
Es liegen keine hinreichenden Daten für die Verwendung von Transpulmin Erkältungsbalsam in der Schwangerschaft und Stillzeit vor. Tierexperimentelle Studien geben ebenfalls nur ungenügend Auskunft darüber, ob sich eine Behandlung mit Transpulmin Erkältungsbalsam schädlich auf die Schwangerschaft oder die Entwicklung der Nachkommen auswirkt. Sie dürfen daher Transpulmin Erkältungsbalsam nicht in der Schwangerschaft und Stillzeit anwenden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen:
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Transpulmin Erkältungsbalsam enthält Parabene:
Diese können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch Spätreaktionen, und selten eine Verkrampfung der Atemwege (Bronchospasmus) hervorrufen.
3. WIE IST TRANSPULMIN ERKÄLTUNGSBALSAM ANZUWENDEN?
Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Soweit nicht anders verordnet, 2 - 4-mal täglich etwa 4 cm der Creme auf Brust und Rücken gut einreiben. Zur inhalativen Anwendung werden je nach Stärke der Beschwerden und individueller Verträglichkeit mehrere Zentimeter der Creme mit heißem (nicht kochendem) Wasser übergossen und die Dämpfe einige Minuten lang eingeatmet.
Anwendung bei Kindern:
Transpulmin Erkältungsbalsam darf nicht angewendet werden bei Kindern unter 2 Jahren sowie als Inhalation bei Kindern unter 6 Jahren. Sofern eine Menthol- und Campher-freie Einreibung bzw. Inhalation erwünscht ist, empfiehlt sich die Verwendung von Transpulmin Erkältungsbalsam für Kinder.
Ältere Patienten:
Eine Anpassung der Dosis ist nicht notwendig.
Transpulmin Erkältungsbalsam ist eine Creme zur Anwendung auf der Haut und zur Inhalation. Die Inhalationstherapie wird durch Verwendung des speziellen Transpulmin Inhalators vereinfacht und in ihrer Wirkung intensiviert. Falls bei der Inhalation nicht der spezielle Transpulmin Inhalator verwendet wird, empfiehlt es sich, die Augen geschlossen zu halten bzw. abzudecken, um eine mögliche Reizung der Augenbindehaut zu vermeiden. Es sollte darauf geachtet werden, dass Kinder mit ihren Händen nicht mit den eingeriebenen Hautpartien in Kontakt gelangen können. Die Dauer der Anwendung von Transpulmin Erkältungsbalsam richtet sich nach Art, Schwere und Verlauf der Erkrankung. Wenden Sie Transpulmin Erkältungsbalsam ohne ärztlichen Rat nicht länger als 3 - 5 Tage an. Bei Beschwerden, die länger anhalten, bei Atemnot, bei Kopfschmerzen, bei Fieber und/oder eitrigem/blutigem Auswurf oder Nasensekret muss dringend ein Arzt aufgesucht werden. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Transpulmin Erkältungsbalsam zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge von Transpulmin Erkältungsbalsam angewendet haben, als Sie sollten:
Bei bestimmungsgemäßer Anwendung (Einreiben bzw. Inhalieren) ist mit Überdosierungserscheinungen nicht zu rechnen. Eine Überdosierung nach Einreibung kann Hautirritationen hervorrufen. Außerdem können in seltenen Fällen Symptome wie Herzjagen, Hitzegefühl, Schwäche und Mundtrockenheit, Durchfall und Fieber auftreten. Bei äußerer, großflächiger Anwendung kann es zu Vergiftungserscheinungen kommen, wie z.B. Nierenschäden und Schäden des zentralen Nervensystems (ZNS). Wenn Sie die Anwendung von Transpulmin Erkältungsbalsam vergessen haben
Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben, oder zu wenig angewendet haben, sondern fahren Sie mit der Anwendung, wie von Ihrem Arzt verordnet oder in der Gebrauchsinformation beschrieben, fort.
Wenn Sie Transpulmin Erkältungsbalsam falsch angewendet haben:
Bei Anwendungsfehlern benachrichtigen Sie bitte gegebenenfalls einen Arzt. Dieser kann über eventuell erforderliche Maßnahmen entscheiden. Ein Verschlucken der Creme kann zu akuten Magen-Darm-Symptomen wie Erbrechen oder Durchfall führen. Akute Vergiftungserscheinungen mit Übelkeit, Erbrechen, Bauch- und Kopfschmerzen, Schwindel, Hitzegefühl / Hitzewallungen, Krampfanfällen (Konvulsionen), Atemdepression und Koma wurden nach versehentlichem Verschlucken einer größeren Menge beobachtet. Falls ein Kind versehentlich Transpulmin Erkältungsbalsam verschluckt, ist es wichtig unverzüglich einen Arzt aufzusuchen, der die notwendige Behandlung durchführen kann. Versuchen Sie nicht, Erbrechen herbeizuführen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1 000
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10 000
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10 000
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.
Mögliche Nebenwirkungen:
Psychische Störungen:
Sehr selten: Halluzinationen Störungen des Nervensystems
Häufigkeit nicht bekannt: Bei äußerer, großflächiger Anwendung kann es zu Vergiftungserscheinungen kommen, wie z.B. Schäden des zentralen Nervensystems (ZNS), z.B. durch Campher. Campherhaltige Salben sollen bei Kindern mit erhöhtem Risiko des Auftretens von Krampfanfällen nicht angewendet werden.
Erkrankungen der Atemwege:
Häufigkeit nicht bekannt: Bei Inhalation (auch nach äußerer Einreibung) sind Hustenreiz und Verstärkung der Verkrampfung der Bronchien (Bronchospasmus) möglich. Die Inhalation (auch das Einatmen der Dämpfe nach äußerer Einreibung) kann selbst Symptome wie pfeifendes Atemgeräusch (Stridor), Atemnot (Dyspnoe) und obstruktive Atembeschwerden auslösen. Es kann reflektorisch über die Verkrampfung der Bronchien (Bronchospasmus) zu asthmaähnlichen Zuständen bis hin zum Atemstillstand kommen.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
Häufigkeit nicht bekannt: Nach äußerer Einreibung und nach Inhalation sind Reizerscheinungen an der Haut möglich, Kontaktekzeme und andere Überempfindlichkeiten der Haut sind möglich.
Funktionsstörungen der Nieren und ableitenden Harnwege:
Häufigkeit nicht bekannt: Bei äußerer, großflächiger Anwendung kann es zu Vergiftungserscheinungen kommen, wie z.B. Nierenschäden, z.B. durch Campher.
Allgemeine Erkrankungen und Störungen am Verabreichungsort:
Häufigkeit nicht bekannt: Es kann zu Schleimhautreizungen kommen.
Bei entsprechend sensibilisierten Patienten können durch Cineol, Levomenthol und racemischen Campher Überempfindlichkeitsreaktionen (einschließlich Atemnot) ausgelöst werden, Cineol, Levomenthol und racemischer Campher können bei Säuglingen und Kindern bis zu 2 Jahren einen Kehlkopfkrampf hervorrufen mit der Folge schwerer Atemstörungen. Die Parabene Methyl-4-hydroxybenzoat (Ph. Eur.) (E 218), Propyl-4-hydroxybenzoat (Ph. Eur.) (E 216), Natriummethyl-4-hydroxybenzoat (Ph. Eur.) (E 219) und Natriumpropyl-4-hydroxybenzoat (Ph. Eur.) (E 217) können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch Spätreaktionen, und selten eine Verkrampfung der Atemwege (Bronchospasmus) hervorrufen.
Meldung von Nebenwirkungen:
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. WIE IST TRANSPULMIN ERKÄLTUNGSBALSAM AUEZUBEWAHREN?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf. Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Behältnis und der Faltschachtel angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats. Aufbewahrungsbedingungen: Nicht über 25°C lagern. Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch: Nach Anbruch sollte Transpulmin Erkältungsbalsam nicht länger als 12 Monate verwendet werden.
6. INHALT DER PACKUNG UND WEITERE INFORMATIONEN
Was Transpulmin Erkältungsbalsam enthält:
1 g Creme enthält folgende Wirkstoffe:
100 mg Cineol, 50 mg Levomenthol und 25 mg racemischer Campher.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Konservierungsmittel (Parabene): Methyl-4-hydroxybenzoat (Ph. Eur.) (E 218), Propyl-4-hydroxybenzoat (Ph. Eur.) (E 216), Natriummethyl-4-hydroxybenzoat (Ph. Eur.) (E 219), Natriumpropyl-4-hydroxybenzoat (Ph. Eur.) (E 217); emulgierende Glycerolmonostearate (Typ II, 32/36, Kaliumsalze), Decyloleat, gelbes Vaselin, Natriumedetat, Kamillen-Aroma (natürlich), hochdisperses Siliciumdioxid, gereinigtes Wasser.
Wie Transpulmin Erkältungsbalsam aussieht und Inhalt der Packung:
Transpulmin Erkältungsbalsam ist eine gelbweiße Creme. Transpulmin Erkältungsbalsam ist in Packungen mit 40 g, 100 g Creme und mit 100 g Creme + Inhalator mit 2 Atemmasken in unterschiedlicher Größe erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer:
MEDA Pharma GmbH & Co. KG
Benzstraße 1
61352 Bad Homburg
Telefon (06172) 888-01
Telefax (06172) 888-27 40
Email: medinfo@medapharma.de
www.transpulmin.de
Hersteller:
MEDA Manufacturing
Avenue JF Kennedy
33700 Mérignac
Frankreich
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Oktober 2014.
Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 03/2023
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Hinweis unserer Pharmazeuten:
Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 15 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.
- Erkältungskrankheiten der Atemwege, wie Husten, Schnupfen, Heiserkeit
Dosierung und Anwendungshinweise: Kinder ab 2 Jahren und Erwachsene 4 cm Stranglänge 2-4-mal täglich verteilt über den Tag Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene eine ausreichende Menge 3-mal täglich verteilt über den Tag Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Reiben Sie das Arzneimittel auf Brust und Rücken ein. Waschen Sie nach der Anwendung gründlich die Hände. Vermeiden Sie den versehentlichen Kontakt mit Schleimhäuten, Augen und offenen Hautstellen.
Oder: Inhalieren Sie das Arzneimittel. Übergießen Sie dafür die vorgesehene Menge des Arzneimittel mit heißem Wasser. Beugen Sie Ihren Kopf über das Gefäß, atmen Sie die Dämpfe durch Nase und Mund ein und decken Sie nach Möglichkeit Kopf und Gefäß mit einem Tuch ab. Vorsicht heiß! - Die Anwendung sollte nur erfolgen, wenn der sichere Umgang mit dem Arzneimittel gewährt ist.
Dauer der Anwendung?
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 3-5 Tage anwenden. Bei länger anhaltenden Beschwerden sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
Überdosierung?
Da sich das Arzneimittel aus verschiedenen Wirkstoffen zusammensetzt, kann es zu einer Vielzahl an Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Hitzegefühl, Herzjagen, Mundtrockenheit und Durchfall. Bei versehentlichem Verschlucken kann es zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einen Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Was spricht gegen eine Anwendung?
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Bronchien, die überempfindlich reagieren, z.B. auf verschiedene Stoffe, Kälte etc.
- Pseudokrupp
- Keuchhusten
- Asthma bronchiale
- Geschädigte Haut (z.B. Verbrennungen, Verletzungen, Haut- und Kinderkrankheiten mit Ausschlag)
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Lungenentzündung, oder andere akute Entzündungen der Atemwege
- Neigung zu Krampfanfällen, vor allem bei Kindern
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Säuglinge und Kleinkinder unter 2 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Allergische Reaktionen der Haut und der Atemwege
- Haut- und Schleimhautreizungen
- Hustenreiz
- Verengung der Atemwege
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Wirkstoff | Cineol | 100 mg |
Wirkstoff | Levomenthol | 50 mg |
Wirkstoff | Campher, racemischer | 25 mg |
Hilfsstoff | Methyl-4-hydroxybenzoat | 0,7 mg |
Hilfsstoff | Natrium-4-methoxycarbonylphenolat | 2 mg |
Hilfsstoff | Propyl-4-hydroxybenzoat | 0,3 mg |
Hilfsstoff | Natrium-4-propoxycarbonylphenolat | 1 mg |
Hilfsstoff | Glycerolmonostearate, emulgierend (Typ II, 32/36, Kaliumsalze) | + |
Hilfsstoff | Decyloleat | + |
Hilfsstoff | Vaselin, gelbes | + |
Hilfsstoff | Dinatrium edetat-2-Wasser | + |
Hilfsstoff | Kamille-Aroma | + |
Hilfsstoff | Siliciumdioxid, hochdisperses | + |
Hilfsstoff | Wasser, gereinigtes | + |
Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?
Die Inhaltsstoffe entstammen mehreren Pflanzen und wirken als natürliches Gemisch. Alle drei Inhaltsstoffe bewirken im Anwendungsgebiet eine vermehrte Durchblutung und eine Schleimlösung. Eucalyptusöl regt zudem die feinen Härchen der oberen Atemwege zu schnelleren Bewegungen an. Dadurch kann festsitzender Schleim besser abtransportiert und das Abhusten erleichtert werden. Es vermindert außerdem den Hustenkrampf.
Der Wirkstoff Menthol löst zähe Schleimpartikel auf, bekämpft Entzündungen, entspannt verkrampfte Muskeln und bringt die Durchblutung in Schwung. Erkältete Patienten können wieder freier atmen; unangenehmer Reizhusten verschwindet, Halsschmerzen und Heiserkeit werden gestillt.
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht beim Inhalieren des Arzneimittels: Es besteht die Gefahr, dass Sie sich durch den heißen Wasserdampf verbrühen.
- Parabene (Konservierungsstoffe z.B. E 214 - E 219) können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch mit zeitlicher Verzögerung, hervorrufen.
- Menthol/Campher/Cineol: Bei Kindern unter 2 Jahren nicht an oder in der unmittelbaren Nähe der Atmungsorgane anwenden; Gefahr eines Kehlkopfkrampfes. Bei sensibilisierten Patienten können Überempfindlichkeitsreaktionen (einschließlich Atemnot) ausgelöst werden.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Aufbewahrung
Lagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss vor Hitze geschützt aufbewahrt werden.
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Das Arzneimittel darf nach Anbruch/Zubereitung höchstens 12 Monate verwendet werden!
Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung bei Raumtemperatur aufbewahrt werden!
Anbieter: VIATRIS HEALTHCARE, Bad Homburg, www.solvay-arzneimittel.de Bearbeitungsstand: 19.05.2017
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Bei diesen Beiträgen handelt es sich um Meinungen unserer Kunden, die eine individuelle Beratung durch einen Arzt oder Apotheker nicht ersetzen können.