Wichtige Hinweise (Pflichtangaben):Ringer-Lösung DAB 7 Infusionslösung. Anwendungsgebiete: Flüssigkeits- und Elektrolytsubstitution bei hypochlorämischer Alkalose oder Chloridverlusten; als kurzfristiger intravasaler Volumenersatz isotone Dehydratation hypotone Dehydratation; als Trägerlösung für kompatible Elektrolytkonzentrate und Medikamente.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER
Ringer-Lösung DAB 7 Infusionslösung
Diese Packungsbeilage beinhaltet:
- WAS IST RINGER– LÖSUNG DAB 7 UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
- WAS IST VOR DER ANWENDUNG VON RINGER– LÖSUNG DAB 7 ZU BEACHTEN?
- WIE IST RINGER– LÖSUNG DAB 7 ANZUWENDEN?
- WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
- WIE IST RINGER– LÖSUNG DAB 7 AUFZUBEWAHREN?
- WEITERE INFORMATIONEN
Zusätzliche Informationen für Ärzte / Medizinisches Fachpersonal
1. WAS IST RINGER- LÖSUNG DAB 7 UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Stoff- oder Indikationsgruppe oder Wirkungsweise:
Elektrolytlösung. 1 ml enthält: 0,147 mmol Na+ 4 umol K+ 2,25 umol Ca++ 0,156 mmol CI"
Anwendungsgebiete:
- Flüssigkeits– und Elektrolytsubstitution bei hypochlorämischer Alkalose oder Chloridverlusten
- als kurzfristiger intravasaler Volumenersatz isotone Dehydratation hypotone Dehydratation
- als Trägerlösung für kompatible Elektrolytkonzentrate und Medikamente
2. WAS IST VOR DER ANWENDUNG VON RINGER-LÖSUNG DAB 7 ZU BEACHTEN? 2.1 GEGENANZEIGEN
Absolute Kontraindikation:
Überwässerungszustände (Hyperhydratationszustände) Relative Kontraindikationen:
- erhöhter Kaliumgehalt des Blutes (Hyperkaliämie)
- erhöhter Natriumgehalt des Blutes (Hypernatriämie)
- erhöhter Chloridgehalt des Blutes (Hyperchlorämie)
Erkrankungen, die eine restriktive Natriumzufuhr gebieten (wie Herzinsuffizienz, generalisierte Ödeme, Lungenödem, Bluthochdruck, Eklampsie, schwere Niereninsuffizienz) Vorsicht ist geboten bei niereninsuffizienten Patienten mit Neigung zu erhöhtem Kaliumgehalt des Blutes (Hyperkaliämie).
Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise:
Kontrollen des Elektrolyt- und Flüssigkeitsstatus sind erforderlich. Bei Behandlung der hypertonen Dehydratation ist eine zu schnelle Infusion unbedingt zu vermeiden (Achtung: Anstieg der Plasmaosmolarität und der Plasmanatriumkonzentration).
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln:
Wechselwirkungen sind nicht bekannt.
Angaben zur Inkompatibilität siehe «Zusätzliche Informationen für Fachkreise».
Schwangerschaft und Stillzeit:
Gegen eine Anwendung in der Schwangerschaft und Stillzeit bestehen keine Bedenken.
3. WIE IST RINGER- LÖSUNG DAB 7 ANZUWENDEN?
Dosierungsanleitung:
Die Dosierung richtet sich nach dem Bedarf an Flüssigkeit und Elektrolyten. Maximale Infusionsqeschwindiakeit: Die maximale Infusionsgeschwindigkeit richtet sich nach dem klinischen Zustand des Patienten. Maximale Taaesdosis: Die maximale Tagesdosis ergibt sich aus dem Flüssigkeits- und Elektrolytbedarf des Patienten. Eine Flüssigkeitszufuhr von 40 ml/kg KG und Tag sollte bei Erwachsenen nicht überschritten werden.
Art der Anwendung:
Zur intravenösen Infusion.
Überdosierung:
Überdosierung kann zu Überwässerung, Störungen im Elektrolythaushalt, Hy-perosmolarität und zur Induktion einer azidotischen Stoffwechsellage führen. Therapie: Unterbrechung der Zufuhr der Lösung, beschleunigte Elimination über die Nieren und eine verringerte Zufuhr der entsprechenden Elektrolyte.
Bei Fragen zur Anwendung ist der Arzt oder Apotheker zu befragen.
4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Bei bestimmungsgemäßer Anwendung sind keine Nebenwirkungen zu erwarten.
Meldung von Nebenwirkungen:
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Zusätzlicher Hinweis für Fachkreise: Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen:
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzuzeigen.
5. WIE IST RINGER- LÖSUNG DAB 7 AUFZUBEWAHREN?
Nach Ablauf des auf dem Behältnis und der äußeren Umhüllung angegebenen:
Verfalldatums nicht mehr verwenden! Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren! Nach Anbruch des Behältnisses sofort verwenden! Nur klare Lösungen in unversehrten Behältnissen verwenden!
6. WEITERE INFORMATIONEN
Zusammensetzung:
1000 ml Infusionslösung enthalten:
Arzneilich wirksame Bestandteile:
Natriumchlorid 8,60 g, Kaliumchlorid 0,30 g, Calciumchlorid 2 H20 0,33 g.
Sonstige Bestandteile:
Wasser für Injektionszwecke
Elektrolyte:
Na+ 147 mmol/l
K+ 4 mmol/l
Ca++ 2,25 mmol/l
Cl- 156 mmol/l
Theor. Osmolarität: 309 mOsm/l
pH-Wert: 5,0 - 7,5
Darreichungsform:
Infusionslösung.
Inhalt einer Plastikflasche:
250 ml, 500 ml, 1000 ml.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:
SERAG-WIESSNER GmbH & Co. KG
Zum Kugelfang 8-12
95119 Naila
Telefon (0 92 82) 937 0
Telefax (0 92 82) 937 93 69
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Oktober 2013.
Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 05/2016
Hinweis: Weiterführende Angaben zum Hersteller finden Sie
hier.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Hinweis unserer Pharmazeuten:
Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 15 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.