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Zur symptomatischen Behandlung von leichten bis mittelschweren Schmerzen und/oder Fieber. Für Erwachsene, Jugendliche und Kinder ab 4 Jahre.
- Darreichung:
- Filmtabletten
- Inhalt:
- 20 St
- PZN:
- 16730456
- Hersteller:
- ratiopharm GmbH
- Information:
- Packungsbeilage als PDF
Gebrauchsinformationen zum Artikel Paracetalgin 500 mg Filmtabletten
Wichtige Hinweise (Pflichtangaben):Paracetalgin 500 mg Filmtabletten. Wirkstoff: Paracetamol. Anwendungsgebiete: Symptomatische Behandlung von leichten bis mittelschweren Schmerzen und/oder Fieber.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Produkteigenschaften:
Was ist Paracetalgin und wofür wird es angewendet?
Paracetalgin enthält den Wirkstoff Paracetamol, welcher Schmerzen lindert und außerdem auch Ihre Temperatur bei Fieber senkt.
Paracetalgin wird angewendet zur symptomatischen Behandlung von leichten bis mittelschweren Schmerzen und/oder Fieber.
Wenn Sie sich nach 3 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Wie ist Paracetalgin einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein.
Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die schmerzlindernde und fiebersenkende Wirksamkeit von Paracetamol beim Menschen hängt von der angewendeten Dosis ab.
Die Dosis zum Einnehmen hängt vom Alter und Körpergewicht (KG) ab. Die normale Einzeldosis beträgt 10-15 mg/kg KG, die Tagesgesamtdosis beträgt maximal 60 mg/kg KG. In jedem Fall richtet sich der Abstand zwischen zwei Einnahmen nach den Beschwerden und der maximalen Tagesgesamtdosis. Er sollte nicht unter 6 Stunden betragen.
Die niedrigste zum Erreichen der Wirksamkeit benötigte Dosis sollte verwendet werden.
Sie dürfen die angegebene Dosis nicht überschreiten.
Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.
Körpergewicht (Alter) | Einzeldosis (entsprechende Paracetamol-Dosis) | Max. Tagesdosis (24 h) (entsprechende Paracetamol-Dosis) |
---|---|---|
17 kg - 25 kg (Kinder 4-8 Jahre) | 250 mg (1/2 Tablette) | 1.000 mg (2 [4x 1/2] Tabletten) |
26 kg - 32 kg (Kinder 8-11 Jahre) | 250 mg (1/2 Tablette) | 1.000 mg (2 [4x 1/2] Tabletten), wobei zwischen den Dosen mindestens 6 Stunden liegen müssen. In Ausnahmefällen bis maximal 1,5 g (6x 1/2 Tablette) täglich, wobei zwischen den einzelnen Dosen mindestens 4 Stunden liegen müssen. |
33 kg - 43 kg (Kinder 11-12 Jahre) | 500 mg (1 Tablette) | 2.000 mg (4 Tabletten) |
44 kg - 65 kg (Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren) | 500 mg (1 Tablette) | 3.000 mg (6 Tabletten) |
> 65 kg | 500-1.000 mg (1-2 Tabletten) | 4.000 mg (8 Tabletten) |
Paracetalgin darf nicht bei Kindern unter 4 Jahren angewendet werden.
Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Symptome länger als 3 Tage anhalten oder wenn hohes Fieber oder Anzeichen einer Infektion auftreten.
Eingeschränkte Nierenfunktion:
Bei eingeschränkter Nierenfunktion sollte Paracetamol mit Vorsicht angewendet werden. Bei schwerer Niereninsuffizienz wird ein längerer Abstand zwischen zwei Dosen empfohlen. Bei einer Kreatinin-Clearance von weniger als 10 ml/min muss der Abstand zwischen zwei Dosen mindestens 8 Stunden betragen.
Ohne ärztliche Anweisung ist bei Erwachsenen eine tägliche Dosis von 2.000 mg nicht zu überschreiten.
Eingeschränkte Leberfunktion:
Bei eingeschränkter Leberfunktion oder Gilbert-Syndrom sollte Paracetamol mit Vorsicht angewendet werden. Die Dosis muss vermindert bzw. der Abstand zwischen zwei Dosen verlängert werden.
Ohne ärztliche Anweisung ist bei Erwachsenen eine tägliche Dosis von 2.000 mg nicht zu überschreiten.
Ohne ärztliche Anweisung sollte die maximale tägliche Dosis von 60 mg/kg Körpergewicht (bis zu einem Maximum von 2.000 mg/Tag) nicht überschritten werden bei:
- Körpergewicht unter 50 kg
- chronischem Alkoholismus
- Wasserentzug
- chronischer Unterernährung.
Zum Einnehmen.
Die Tabletten werden mit einem Glas Wasser eingenommen.
Wenn Sie eine größere Menge von Paracetalgin eingenommen haben, als Sie sollten:
Im Falle einer Überdosierung müssen Sie sofort medizinischen Rat einholen, selbst wenn Sie keine Beschwerden verspüren, da das Risiko einer verzögerten, schwerwiegenden Leberschädigung besteht.
Wenn Sie die Einnahme von Paracetalgin vergessen haben:
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Wie ist Paracetalgin aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung nach "Verw. bis" und dem Umkarton nach "Verwendbar bis" angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Für dieses Arzneimittel sind bezüglich der Temperatur keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z. B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung.
Was Paracetalgin enthält
- Der Wirkstoff ist: Paracetamol.
Jede Filmtablette enthält 500 mg Paracetamol. - Die sonstigen Bestandteile sind:
im Tablettenkern: Vorverkleisterte Stärke (Mais), Calciumcarbonat, Povidon K25, Crospovidon Typ B (Ph.Eur.), Alginsäure, Hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich] und im Filmüberzug: Hypromellose, Polydextrose (enthält Sorbitol und Glucose), mittelkettige Triglyceride, Macrogol 3350, Calciumcarbonat, Macrogol 400, Phospholipide (aus Sonnenblumen) (E 322).
Stand: 01/2022
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Hinweis unserer Pharmazeuten:
Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 15 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.
- Leichte bis mäßig starke Schmerzen, wie:         - Kopfschmerzen         - Regelschmerzen         - Zahnschmerzen - Fieber
Dosierung und Anwendungshinweise: Kinder von 4-8 Jahren mit 17-25 kg Körpergewicht 1/2 Tablette 1-4 mal täglich (max. 2 Tabletten pro Tag) im Abstand von mindestens 6 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit Kinder von 8-11 Jahren mit 26-32 kg Körpergewicht 1/2 Tablette 1-4 mal täglich (max. 3 Tabletten pro Tag) im Abstand von mindestens 6 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit Kinder von 11-12 Jahren mit 33-43 kg Körpergewicht 1 Tablette 1-4 mal täglich (max. 4 Tabletten pro Tag) im Abstand von mindestens 6 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene von 44-65 kg Körpergewicht 1 Tablette 1-4 mal täglich (max. 6 Tabletten pro Tag) im Abstand von mindestens 6 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit Erwachsene über 65 kg Körpergewicht 1-2 Tabletten 1-4 mal täglich (max. 8 Tabletten pro Tag) im Abstand von mindestens 6 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 3 Tage anwenden. Bei länger anhaltenden oder regelmäßig wiederkehrenden Beschwerden sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, Schwitzen, Schläfrigkeit sowie zum Leberkoma. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Was spricht gegen eine Anwendung?
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Eingeschränkte Leberfunktion (z.B. durch chronischen Alkoholmissbrauch oder Leberentzündung)
- Alkoholmissbrauch
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Gilbert-Syndrom (Meulengracht-Krankheit)
- Erbliche Enzymstörung (Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel)
- Blutarmut durch schnelleren Abbau roter Blutkörperchen (hämolytische Anämie)
- Glutathion-Mangel
- Flüssigkeitsmangel
- Mangelernährung
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 4 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Es gibt nach derzeitigen Erkenntnissen keine Hinweise darauf, dass das Arzneimittel während der Stillzeit nicht angewendet werden darf.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
Für das Arzneimittel sind nur Nebenwirkungen beschrieben, die bisher nur in Ausnahmefällen aufgetreten sind.
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Wirkstoff | Paracetamol | 500 mg |
Hilfsstoff | Maisstärke, vorverkleistert | + |
Hilfsstoff | Calciumcarbonat | + |
Hilfsstoff | Povidon K25 | + |
Hilfsstoff | Crospovidon | + |
Hilfsstoff | Alginsäure | + |
Hilfsstoff | Siliciumdioxid, hochdisperses | + |
Hilfsstoff | Magnesium stearat (pflanzlich) | + |
Hilfsstoff | Hypromellose | + |
Hilfsstoff | Polydextrose | + |
Hilfsstoff | Sorbitol | 0,012 mg |
Hilfsstoff | Glucose | 0,012 mg |
Hilfsstoff | Triglyceride, mittelkettige | + |
Hilfsstoff | Macrogol 3350 | + |
Hilfsstoff | Macrogol 400 | + |
Hilfsstoff | Lecithin (Sonnenblume) | + |
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff wirkt schmerzstillend und fiebersenkend. Er weist zudem geringe entzündungshemmende Eigenschaften auf. Er blockiert die Bildung bestimmter Botenstoffe im Körper, so genannte Prostaglandine. Diese sind an der Entstehung von Schmerzen, Fieber und Entzündungen wesentlich beteiligt.
Was sollten Sie beachten?
- Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben!
- Bei dauerhafter Anwendung von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die durch das Schmerzmittel erzeugt werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um zu verhindern, dass Ihre Kopfschmerzen chronisch werden.
- Die gewohnheitsmäßige Anwendung von Schmerzmitteln kann zu einer dauerhaften Nierenschädigung führen. Werden mehrere Schmerzmittel kombiniert, oder sind in einem Schmerzmittel mehrere Wirkstoffe enthalten, erhöht sich das Risiko dafür.
- Achtung: Bei regelmäßigem bzw. hohem Alkoholgenuss kann es durch eine evtl. schon bestehende Leberschädigung zu lebensbedrohlichen Zuständen kommen, wenn das Arzneimittel noch zusätzlich angewendet wird.
- Vorsicht bei Allergie gegen Schmerzmittel!
- Vorsicht bei Allergie gegen Gewürze, wie z.B. Anis, Beifuß, Dill, Fenchel, Karotte, Koriander, Kümmel, Paprika, Petersilie, Sellerie und Tomaten!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Fructose (Fruchtzucker). Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Glucose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Handelsformen:
Anbieter: RATIOPHARM, Ulm, www.ratiopharm.de Bearbeitungsstand: 07.02.2023
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Bei diesen Beiträgen handelt es sich um Meinungen unserer Kunden, die eine individuelle Beratung durch einen Arzt oder Apotheker nicht ersetzen können.