Milgamma mono 150 überzogene Tabletten, 100 St

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Produktbeschreibung

Zur Therapie oder Prophylaxe von klinischen Vitamin B1-Mangelzuständen.

Darreichung:
Überzogene Tabletten
Inhalt:
100 St
PZN:
01221944
Hersteller:
Wörwag Pharma GmbH & Co. KG
Information:
Beipackzettel als PDF

Gebrauchsinformationen zum Artikel Milgamma mono 150 überzogene Tabletten

Wichtige Hinweise (Pflichtangaben):

milgamma® mono 150. Wirkstoff: Benfotiamin 150 mg. Anwendungsgebiete: Therapie oder Prophylaxe von klinischen Vitamin B1-Mangelzuständen, sofern diese nicht ernährungsmäßig behoben werden können.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.


Produkteigenschaften:

Was ist milgamma® mono 150 und wofür wird es angewendet?
milgamma® mono 150 ist ein Vitaminpräparat.

Anwendungsgebiet:
Gesicherte Anwendungsgebiete für die Monopräparate sind ausschließlich Therapie oder Prophylaxe von klinischen Vitamin B1-Mangelzuständen, sofern diese nicht ernährungsmäßig behoben werden können.
Der klinisch gesicherte Vitamin B1-Mangel kann auftreten bei: Mangel- und Fehlernährung (z.B. Beriberi), parenteraler Ernährung über lange Zeit, Null-Diät, Hämodialyse, Malabsorption, chronischem Alkoholismus (alkoholtoxische Kardiomyopathie, Wernicke-Enzephalopathie, Korsakow-Syndrom), gesteigertem Bedarf (z.B. Schwangerschaft und Stillzeit).
Behandlung von Neuropathien und kardiovaskulären Störungen, die durch Vitamin B1-Mangel hervorgerufen werden.

Wie ist milgamma® mono 150 einzunehmen?
Nehmen Sie milgamma® mono 150 immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Bitte halten Sie sich an die Einnahmevorschriften, da milgamma® mono 150 sonst nicht richtig wirken kann!

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

Zur Vorbeugung eines Vitamin B1-Mangels:
1 mal täglich 1 überzogene Tablette

Zur Behandlung eines Vitamin B1-Mangels:
1 mal täglich 1-2 überzogene Tabletten, in seltenen Fällen auch mehr

Zur Behandlung von bestimmten Nervenerkrankungen (Polyneuropathien), die durch Vitamin B1-Mangel verursacht werden können:
anfänglich mindestens 2 mal täglich, in besonderen Fällen 3 mal täglich, 1 überzogene Tablette über einen Zeitraum von mindestens 3 Wochen, anschließend Weiterbehandlung mit 1 mal täglich 1-2 überzogenen Tabletten

Art der Anwendung:
Nehmen Sie die überzogenen Tabletten bitte unzerkaut mit etwas Flüssigkeit ein.

Dauer der Anwendung:
Die Dauer der Einnahme von milgamma® mono 150 richtet sich nach dem therapeutischen Erfolg.
Zur Therapie von Neuropathien sollte milgamma® mono 150 initial über einen Zeitraum von mindestens 3 Wochen eingenommen werden. Anschließend Weiterbehandlung gemäß therapeutischem Erfolg.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von milgamma® mono 150 zu stark oder zu schwach ist.

Wie ist milgamma® mono 150 aufzubewahren?
Nicht über 25°C lagern.

Was milgamma® mono 150 enthält
Der Wirkstoff ist:
Benfotiamin (fettlösliches Vitamin B1-Derivat).
1 überzogene Tablette enthält: 150 mg Benfotiamin.

Die sonstigen Bestandteile sind:
Kern: mikrokristalline Cellulose, Talkum, Povidon (K30), hochdisperses Siliciumdioxid, höherkettige Partialglyceride, Croscarmellose-Natrium.
Hülle: Sucrose, Calciumcarbonat, Talkum, Titandioxid (E 171), Schellack, Arabisches Gummi, Maisstärke, Povidon (K30), hochdisperses Siliciumdioxid, Glycerol 85%, Macrogol (6000), Polysorbat 80, Montanglykolwachs.

Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 03/2023





Hinweis: Weiterführende Angaben zum Hersteller finden Sie hier.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Hinweis unserer Pharmazeuten:

Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 15 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.

Anwendungsgebiete:

- Vorbeugung und Behandlung von Vitamin B1-Mangel
- Behandlung von Nervenerkrankung durch Mangel an Vitamin B1
- Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankung durch Mangel an Vitamin B1

Dosierung und Anwendungshinweise:

Alle Altersgruppen
1 Tablette
1-mal täglich
unabhängig von der Mahlzeit

Alle Altersgruppen
1-2 Tabletten
1-mal täglich
unabhängig von der Mahlzeit

Alle Altersgruppen
1 Tablette
2-3mal täglich
unabhängig von der Mahlzeit

Alle Altersgruppen
1-2 Tabletten
1-mal täglich
unabhängig von der Mahlzeit

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung und dem Behandlungserfolg. Sie sollte deshalb in Absprache mit Ihrem Arzt festgelegt werden.
Zur Behandlung von Nervenerkrankungen durch Mangel an Vitamin B1 sollte das Arzneimittel zu Beginn mindesten 3 Wochen lang angewendet werden. Die Weiterbehandlung ist abhängig vom Erfolg der Behandlung.

Überdosierung?
Bisher sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen:

Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen:

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Überempfindlichkeit
- Nesselausschlag (Urtikaria)
- Hautausschlag
- Erkrankung des Magen-Darm-Trakts
- Übelkeit
- Magen-Darm-Beschwerden

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Zusammensetzung:

WirkstoffBenfotiamin150 mg
HilfsstoffCellulose, mikrokristalline+
HilfsstoffTalkum+
HilfsstoffPovidon K30+
HilfsstoffSiliciumdioxid, hochdisperses+
HilfsstoffPartialglyceride, langkettige+
HilfsstoffCroscarmellose natrium+
HilfsstoffSaccharose70,88 mg
HilfsstoffCalciumcarbonat+
HilfsstoffTitandioxid+
HilfsstoffSchellack+
HilfsstoffArabisches Gummi+
HilfsstoffMaisstärke+
HilfsstoffGlycerol 85%+
HilfsstoffMacrogol 6000+
HilfsstoffPolysorbat 80+
HilfsstoffMontanglycolwachs+

Wirkungsweise:

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff Benfotiamin ist eine fettlösliche Vorstufe (Prodrug) von Thiamin (Vitamin B1) und wird im Körper sehr gut aufgenommen und schnell in seine wirksame Form umgewandelt. Wie Thiamin (Vitamin B1) ist der Wirkstoff unentbehrlich für die Funktion des Nervensystems und spielt eine wichtige Rolle im Kohlenhydratstoffwechsel.

Wichtige Hinweise:

Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Saccharose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.


Aufbewahrung:

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss vor Hitze geschützt aufbewahrt werden.

Handelsformen:

Anbieter: WOERWAG, Böblingen, www.woerwagpharma.de Bearbeitungsstand: 22.09.2020

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