Legalon Protect Madaus Hartkapseln, 100 St

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Produktbeschreibung

Unterstützende Behandlung bei chronisch-entzündlichen Lebererkrankungen.

Darreichung:
Hartkapseln
Inhalt:
100 St
PZN:
04192953
Hersteller:
Viatris Healthcare GmbH

Gebrauchsinformationen zum Artikel Legalon Protect Madaus Hartkapseln

Wichtige Hinweise (Pflichtangaben):

Legalon Protect Madaus.
Wirkstoff: Mariendistelfrüchte-Trockenextrakt. Anwendungsgebiete: Unterstützende Behandlung bei chronisch-entzündlichen Lebererkrankungen, Leberzirrhose und toxischen Leberschäden. Das Arzneimittel ist nicht zur Behandlung von akuten Vergiftungen bestimmt.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.


GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER

Legalon Protect Madaus
Hartkapseln
Zur Anwendung bei Kindern über 12 Jahren und Erwachsenen
Wirkstoff: Mariendistelfrüchte-Trockenextrakt

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie. Dieses Arzneimittel ist ohne Verschreibung erhältlich. Um einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen, muss Legalon Protect Madaus jedoch vorschriftsmäßig angewendet werden.
  • Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
  • Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
  • Wenn sich Ihre Symptome verschlimmern oder keine Besserung eintritt, müssen Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.
  • Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.

Diese Packungsbeilage beinhaltet:
  1. WAS IST LEGALON PROTECT MADAUS UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
  2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON LEGALON PROTECT MADAUS BEACHTEN?
  3. WIE IST LEGALON PROTECT MADAUS EINZUNEHMEN?
  4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
  5. WIE IST LEGALON PROTECT MADAUS AUFZUBEWAHREN?
  6. WEITERE INFORMATIONEN

1. WAS IST LEGALON PROTECT MADAUS UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?

Legalon Protect Madaus ist ein pflanzliches Arzneimittel bei Lebererkrankungen.

Anwendungsgebiete:
Zur unterstützenden Behandlung bei chronisch-entzündlichen Lebererkrankungen, Leberzirrhose und toxischen (durch Lebergifte verursachten) Leberschäden. Das Arzneimittel ist nicht zur Behandlung von akuten Vergiftungen bestimmt.

2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON LEGALON PROTECT MADAUS BEACHTEN?

Die Arzneimitteltherapie ersetzt nicht die Vermeidung der die Leber schädigenden Ursachen (Alkohol).

Legalon Protect Madaus darf nicht eingenommen werden,
  • bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Mariendistelfrüchte und/oder andere Korbblütler sowie einen der sonstigen Bestandteile. Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Legalon Protect Madaus ist erforderlich,
  • bei Gelbsucht (hell– bis dunkelgelbe Hautverfärbung, Gelbfärbung des Augenweiß), hier soll ein Arzt aufgesucht werden.
  • bei Kindern. Zur Anwendung dieses Arzneimittels bei Kindern liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Es soll deshalb bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.

Bei Einnahme von Legalon Protect Madaus mit anderen Arzneimitteln:
Keine Wechselwirkungen bekannt. Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Schwangerschaft und Stillzeit:
Legalon Protect Madaus soll wegen nicht ausreichender Untersuchungen in Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden. Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Legalon Protect Madaus: Keine bekannt.

3. WIE IST LEGALON PROTECT MADAUS EINZUNEHMEN?

Nehmen Sie Legalon Protect Madaus immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis: Erwachsene und Heranwachsende ab 12 Jahren nehmen 3 mal täglich 2 Kapseln Legalon Protect Madaus (Mariendistelfrüchteextrakt entsprechend 324,6 mg Silymarin) ein.

Art der Anwendung:
Die Hartkapseln sind vor dem Essen unzerkaut mit etwas Flüssigkeit einzunehmen.

Dauer der Anwendung:
Über die Dauer der Einnahme entscheidet der behandelnde Arzt. Sollten trotz der Einnahme von Legalon Protect Madaus die Beschwerden fortbestehen, sollte der Arzt aufgesucht werden. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Legalon Protect Madaus zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie eine größere Menge Legalon Protect Madaus eingenommen haben, als Sie sollten:
Vergiftungserscheinungen sind bisher nicht beobachtet worden. Bei Überdosierung können die beschriebenen Nebenwirkungen in verstärktem Maße auftreten. Bei Verdacht auf eine Überdosierung mit Legalon Protect Madaus verständigen Sie bitte Ihren Arzt. Ein spezielles Gegenmittel ist nicht bekannt. Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?

Wie alle Arzneimittel kann Legalon Protect Madaus Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen Werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig:mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig:1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich:1 bis 10 Behandelte von 1 000
Selten:1 bis 10 Behandelte von 10 000
Sehr selten:weniger als 1 Behandelter von 10 000
Nicht bekannt:Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.


Mögliche Nebenwirkungen:
Selten werden Magen-Darm-Beschwerden wie z.B. eine leicht abführende Wirkung beobachtet. Sehr selten können Überempfindlichkeitsreaktionen, z.B. Hautausschlag oder Atemnot, auftreten. Sollten Sie eine der oben genannten Nebenwirkungen beobachten, informieren Sie Ihren Arzt, damit er über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden kann. Beim Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen ist Legalon Protect Madaus abzusetzen. Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

5. WIE IST LEGALON PROTECT MADAUS AUFZUBEWAHREN?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton/Blister nach "Verwendbar bis" angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.

Aufbewahrungsbedingungen:
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

6. WEITERE INFORMATIONEN

Was Legalon Protect Madaus enthält:
Der Wirkstoff ist:
1 Hartkapsel enthält: 86,5 - 93,3 mg Trockenextrakt aus Mariendistelfrüchte ( 36-44:1) entsprechend 54,1 mg Silymarin, berechnet als Silibinin (HPLC); Auszugsmittel: Ethylacetat 98 % (V/V).

Die sonstigen Bestandteile sind:
Mannitol, Poly(O-carboxymethyl)stärke, Natriumsalz, Polysorbat 80, Povidon, Magnesiumstearat, Gelatine, Titandioxid E 171, Eisen(III)-oxid E 172, Eisen(II,III)-oxid E 172, Natriumdodecylsulfat.

Wie Legalon Protect Madaus aussieht und Inhalt der Packung:
Originalpackungen mit 30 [N1] und 100 [N3] braunen Hartkapseln

Pharmazeutischer Unternehmer:
Rottapharm | Madaus GmbH, 51101 Köln
Tel.: 0221/8998-0; Fax: 0221/8998-711
Email: info@rottapharm-madaus.de

Zulassungsinhaber und Hersteller
Madaus GmbH
51101 Köln

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im März 2010.

Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 08/2015

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Hinweis unserer Pharmazeuten:

Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 15 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.

Anwendungsgebiete:

- Chronisch entzündliche Lebererkrankungen, unterstützende Behandlung
- Leberzirrhose, unterstützende Behandlung
- Leberschäden, verursacht durch Lebergifte

Dosierung und Anwendungshinweise:

Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene
2 Kapseln
3-mal täglich
vor der Mahlzeit

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Fragen Sie dazu im Zweifelsfalle Ihren Arzt oder Apotheker.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Magen-Darm-Beschwerden kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen:

Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 12 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen:

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
        - Übelkeit
        - Durchfälle
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
        - Hautausschlag
        - Juckreiz
        - Anfälle von Atemnot

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Zusammensetzung:

WirkstoffMariendistelfrüchte-Trockenextrakt (36-44:1); Auszugsmittel: Ethylacetat 98%86,5-93,3 mg
WirkstoffSilymarin(HPLC) 54,1 mg
HilfsstoffMannitol+
HilfsstoffCarboxymethylstärke, Natrium+
HilfsstoffPolysorbat 80+
HilfsstoffPovidon+
HilfsstoffMagnesium stearat+
HilfsstoffGelatine+
HilfsstoffTitandioxid+
HilfsstoffEisen(III)-oxid+
HilfsstoffEisen(II,III)-oxid+
HilfsstoffNatriumdodecylsulfat+

Wirkungsweise:

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Die Inhaltsstoffe entstammen der Pflanze Mariendistel und wirken als natürliches Gemisch. Zu der Pflanze selbst:
        - Aussehen: Bis zu 2 m hohe Distel mit großen dunkelgrün-weiß marmorierten Blättern und auffälligen purpurfarbenen Blüten
        - Vorkommen: Europa, vor allem sonnige, eher karge Standorte im Mittelmeerraum
        - Hauptsächliche Inhaltsstoffe: Silymarin, das ein Gemisch aus verschiedenen Wirkstoffen ist (Silibinin, Silychristin, Silydanin)
        - Verwendete Pflanzenteile und Zubereitungen: Extrakte und Tinkturen aus Kraut und Früchten
Insbesondere Mariendistelfrüchte haben ausgeprägte leberschützende Eigenschaften. Ihre Inhaltsstoffe schirmen zum einen die Leber vor zahlreichen Giften, zum Beispiel Alkohol, ab. Gleichzeitig fangen sie auch schädigende Stoffe ab und fördern die Bildung neuer Leberzellen. Ausserdem vermindert die Mariendistel die Bildung von entzündungserregenden Stoffen im Körper.

Wichtige Hinweise:

Was sollten Sie beachten?
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.


Aufbewahrung:



Handelsformen:

Anbieter: VIATRIS HEALTHCARE, Bad Homburg, www.solvay-arzneimittel.de Bearbeitungsstand: 01.03.2022

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Bei diesen Beiträgen handelt es sich um Meinungen unserer Kunden, die eine individuelle Beratung durch einen Arzt oder Apotheker nicht ersetzen können.