Kräuterlax Dr. Henk 15 mg Kräuterdragees, 10 St

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Produktbeschreibung

Zur kurzfristigen Anwendung bei Verstopfung (Obstipation).

Darreichung:
Überzogene Tabletten
Inhalt:
10 St
PZN:
02115517
Hersteller:
Dr. Theiss Naturwaren GmbH
Information:
Packungsbeilage als PDF

Gebrauchsinformationen zum Artikel Kräuterlax Dr. Henk 15 mg Kräuterdragees

Wichtige Hinweise (Pflichtangaben):

Kräuterlax Kräuter -Dragees zum Abführen. Wirkstoff: Aloe-Trockenextrakt. Anwendungsgebiete: Zur kurzfristigen Anwendung bei Verstopfung (Obstipation).

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.


Gebrauchsinformation: Information für den Anwender
Kräuterlax® Kräuter-Dragees zum Abführen. Überzogene Tabletten.
Wirkstoff: Aloe-Trockenextrakt

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers oder des medizinischen Fachpersonals ein.
  • Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
  • Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
  • Wenn Sie sich nach 7 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden sie sich an Ihren Arzt.

Was in dieser Packungsbeilage steht
1. Was sind Kräuterlax® Kräuter-Dragees zum Abführen und wofür werden es angewendet?
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Kräuterlax® Kräuter-Dragees zum Abführen beachten?
3. Wie sind Kräuterlax® Kräuter-Dragees zum Abführen einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie sind Kräuterlax® Kräuter-Dragees zum Abführen aufzubewahren?
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

1. WAS SIND KRÄUTERLAX® KRÄUTER-DRAGEES ZUM ABFÜHREN UND WOFÜR WERDEN SIE ANGEWENDET?

Kräuterlax® Kräuter-Dragees zum Abführen ist ein pflanzliches stimulierendes Abführmittel.
Anwendungsgebiet:
Zur kurzfristigen Anwendung bei Verstopfung (Obstipation).
Wenn Sie sich nach 7 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON KRÄUTERLAX® KRÄUTER-DRAGEES ZUM ABFÜHREN BEACHTEN?

Kräuterlax® Kräuter-Dragees zum Abführen dürfen nicht eingenommen werden,
  • wenn Sie allergisch gegen Aloe oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • bei Darmverschluss, Verengung des Darms (Darmstenose), Erschlaffung der Darmmuskulatur (Darmatonie), Blinddarmentzündung, chronisch–entzündliche Darmerkrankungen, wie z. B. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa.
  • bei Bauchschmerzen unbekannter Ursache.
  • wenn Sie schweren Flüssigkeitsmangel mit Wasser– und Salzverlusten haben.

Kinder unter 12 Jahren dürfen Kräuterlax® Kräuter-Dragees zum Abführen nicht einnehmen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen:
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie Kräuterlax® Kräuter-Dragees zum Abführen einnehmen, wenn Sie:
  • bestimmte, den Herzmuskel stärkende Arzneimittel (Herzglykoside),
  • Mittel gegen Herzrhythmusstörungen (Antiarrhythmika),
  • Arzneimittel, die die Harnausscheidung steigern (Diuretika),
  • Cortison und Cortison–ähnliche Substanzen (Nebennierenrindensteroide) und Süßholzwurzel einnehmen.
  • wenn Sie an einer Stauung von Stuhl im Dickdarm (Koprostase) leiden oder an Magen–Darm–Beschwerden unbekannter Ursache wie z. B. Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, denn diese Beschwerden können ein Hinweis auf einen drohenden oder bereits bestehenden Darmverschluss (Ileus) sein.
  • wenn Sie an einer Nierenfunktionsstörung leiden, sollten Sie berücksichtigen, dass unter Einnahme von Kräuterlax® Kräuter–Dragees zum Abführen Störungen im Salzhaushalt verstärkt werden können.

Eine über die kurz dauernde Anwendung hinausgehende Einnahme die Darmtätigkeit anregender (stimulierender) Abführmittel kann zu einer Verstärkung der Darmträgheit führen. Das Präparat sollte nur dann eingesetzt werden, wenn die Verstopfung durch eine Ernährungsumstellung oder durch Quellstoffpräparate nicht zu beheben ist.

Hinweis:
Bei inkontinenten Erwachsenen sollte bei Einnahme von Kräuterlax® Kräuter-Dragees zum Abführen ein längerer Hautkontakt mit dem Kot durch Wechseln der Vorlage vermieden werden.

Kinder und Jugendliche:
Kinder unter 12 Jahren dürfen Kräuterlax® Kräuter-Dragees zum Abführen nicht einnehmen.

Einnahme von Kräuterlax® Kräuter-Dragees zum Abführen mit anderen Arzneimitteln:
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.

Bei andauerndem Gebrauch oder Missbrauch ist durch Kaliummangel eine Verstärkung der Wirkung bestimmter, den Herzmuskel stärkender Arzneimittel (Herzglykoside) sowie eine Beeinflussung der Wirkung von Mitteln gegen Herzrhythmusstörungen (Antiarrhythmika) möglich. Ebenso kann die Wirkung beeinflusst werden von bestimmten Mitteln zur Normalisierung des Herzrhythmus (Chinidin) und Arzneimitteln, die als Nebenwirkung Herzrhythmusstörungen auslösen können (eine QT-Verlängerung induzieren). Die Kaliumverluste können durch gleichzeitige Anwendung von bestimmten Arzneimitteln, die die Harnausscheidung steigern (Diuretika), Cortison und Cortison-ähnlichen Substanzen (Nebennierenrindensteroide) oder Süßholzwurzel verstärkt werden.

Einnahme von Kräuterlax® Kräuter-Dragees zum Abführen zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol:
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs/Gebärfähigkeit:
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Wegen unzureichender toxikologischer Untersuchungen dürfen Kräuterlax® Kräuter-Dragees zum Abführen in Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen:
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

Kräuterlax® Kräuter-Dragees zum Abführen enthalten Lactose und Sucrose
Dieses Arzneimittel enthält Lactose und Sucrose. Bitte nehmen Sie es erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

3. WIE SIND KRÄUTERLAX® KRÄUTER-DRAGEES ZUM ABFÜHREN EINZUNEHMEN?

Nehmen Sie Kräuterlax® Kräuter-Dragees zum Abführen immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Die höchste tägliche Aufnahme darf nicht mehr als 30 mg Hydroxyanthracenderivate betragen; das entspricht 2 überzogenen Tabletten.

Die empfohlene Dosis beträgt:
Erwachsene und Kinder über 12 Jahre nehmen einmal täglich 1-2 überzogene Tabletten ein.
Die persönlich richtige Dosierung ist die geringste, die erforderlich ist, um einen weichgeformten Stuhl zu erhalten. Die Wirkung tritt nach 8 - 12 Stunden ein.

Art der Anwendung:
Die überzogenen Tabletten sollten unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit nach dem Abendessen eingenommen werden.

Dauer der Anwendung:
Stimulierende Abführmittel dürfen ohne ärztlichen Rat nicht über einen längeren Zeitraum (mehr als 1 - 2 Wochen) eingenommen werden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Kräuterlax® Kräuter-Dragees zum Abführen zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie eine größere Menge Kräuterlax® Kräuter-Dragees zum Abführen eingenommen haben, als Sie sollten:
Bei versehentlicher oder beabsichtigter Überdosierung können schmerzhafte Darmkrämpfe und schwere Durchfälle mit der Folge von Wasser- und Salzverlusten sowie eventuell starke Magen-Darm-Beschwerden auftreten. Bei Überdosierung benachrichtigen Sie bitte umgehend einen Arzt. Er wird entscheiden, welche Gegenmaßnahmen (z. B. Zuführung von Flüssigkeit und Salzen) gegebenenfalls erforderlich sind.

Über eine lange Zeit aufgenommene höhere Dosierungen von Anthranoid-haltigen Arzneimitteln wie Kräuterlax® Kräuter-Dragees zum Abführen können zu Leberschäden führen.

Wenn Sie die Einnahme von Kräuterlax® Kräuter-Dragees zum Abführen vergessen haben:
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Kräuterlax® Kräuter-Dragees zum Abführen abbrechen:
Es sind keine besonderen Hinweise zu beachten.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.

4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Mögliche Nebenwirkungen:
Sehr selten kann es zu krampfartigen Magen-Darm-Beschwerden kommen. In diesen Fällen ist eine Verminderung der Dosis erforderlich.
Sehr selten können Überempfindlichkeitsreaktionen (Allergien) in Form von Juckreiz, Nesselsucht (Urtikaria) und, vor allem im Gesicht, Haut- und Schleimhaut-schwellungen (Quincke-Ödem) auftreten.
Im Laufe der Behandlung kann eine harmlose Rotfärbung des Harns auftreten.

Bei lang dauerndem Gebrauch oder bei höherer Dosierung (Missbrauch) kann es zu Störungen des Wasser- und Salzhaushaltes kommen. Auftretende Durchfälle können insbesondere zu Kaliumverlusten führen. Der Kaliumverlust kann zu Störungen der Herzfunktion und zu Muskelschwäche führen, insbesondere bei gleichzeitiger Einnahme von Herzglykosiden (den Herzmuskel stärkende Arzneimittel), Diuretika (die Harnausscheidung steigernde Arzneimittel) und Cortison und Cortison-ähnlichen Substanzen (Nebennierenrindensteroide).
Bei lang andauerndem Gebrauch kann es zur Ausscheidung von Eiweiß und Blut im Urin kommen.
Weiterhin kann eine Verfärbung der Darmschleimhaut (Pseudomelanosis coli) auftreten, die sich nach Absetzen des Präparates in der Regel zurückbildet.

Meldung von Nebenwirkungen:
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Ihren Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. WIE SIND KRÄUTERLAX® KRÄUTER-DRAGEES ZUM ABFÜHREN AUFZUBEWAHREN?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach "Verwendbar bis" angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
Aufbewahrungsbedingungen:
Nicht über 30°C lagern.
Das Behältnis im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.

6. INHALT DER PACKUNG UND WEITERE INFORMATIONEN

Was Kräuterlax® Kräuter-Dragees zum Abführen enthalten
Der Wirkstoff ist: Aloe-Trockenextrakt
1 überzogene Tablette enthält: 41,25 - 52,5 mg Aloe-Trockenextrakt (1,8-2,2:1) entsprechend 15 mg Hydroxyanthracenderivate, berechnet als Aloin. Auszugsmittel: Wasser.

Die sonstigen Bestandteile sind:
Lactose, hochdisperses Siliciumdioxid, Cellulosepulver, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat (Ph. Eur.), Sucrose, Talkum, Maisstärke, Copovidon, Carmellose- Natrium, Carnaubawachs, Farbstoff: E171.
1 überzogene Tablette enthält 0,03 BE

Wie Kräuterlax® Kräuter-Dragees zum Abführen aussehen und Inhalt der Packung:
Weiße, runde, bikonvex gewölbte überzogene Tabletten
Packung mit 10 Kräuterlax® Kräuter-Dragees zum Abführen
Packung mit 30 Kräuterlax® Kräuter-Dragees zum Abführen

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:
DOLORGIETGmbH & Co. KG
Otto-von-Guericke-Straße 1
53757 Sankt Augustin
Telefon: 02241/317-0
Telefax: 02241/317 390
E-Mail: info@dolorgiet.de

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im September 2013.

Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 03/2018



Hinweis: Weiterführende Angaben zum Hersteller finden Sie hier.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Hinweis unserer Pharmazeuten:

Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 15 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.

Anwendungsgebiete:

- Verstopfung, zur kurzzeitigen Anwendung

Dosierung und Anwendungshinweise:

Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene
1-2 Tabletten
1-mal täglich
abends, nach der Mahlzeit

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 1 Woche anwenden. Bei länger anhaltenden oder regelmäßig wiederkehrenden Beschwerden sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Durchfällen, starken Magen-Darm-Beschwerden und hohen Flüssigkeitsverlusten kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen:

Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Bauchschmerzen unbekannter Ursache
- Entzündliche Darmerkrankungen, wie:
        - Morbus Crohn
        - Colitis ulcerosa
        - Blinddarmentzündung
- Darmverschluss
- Flüssigkeitsmangel

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 12 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen:

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch sind für das Arzneimittel nur Nebenwirkungen beschrieben, die bisher nur in Ausnahmefällen aufgetreten sind.

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Zusammensetzung:

WirkstoffKap-Aloe-Trockenextrakt+
WirkstoffAloin15 mg
HilfsstoffLactose+
HilfsstoffSiliciumdioxid, hochdisperses+
HilfsstoffCellulosepulver+
HilfsstoffCroscarmellose natrium+
HilfsstoffMagnesium stearat+
HilfsstoffSaccharose+
HilfsstoffTalkum+
HilfsstoffMaisstärke+
HilfsstoffCopovidon+
HilfsstoffCarmellose natrium+
HilfsstoffCarnaubawachs+
HilfsstoffTitandioxid+

Wirkungsweise:

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Die Inhaltsstoffe entstammen den Pflanzen Aloe vera und Kap-Aloe und wirken als natürliches Gemisch. Zu den Pflanzen selbst:
        - Aussehen: Aloe vera hat dicke, fleischige unbedornte Blätter, während Kap-Aloe breite, bedornte Blätter mit rot-orange-farbenen Blüten hat
        - Vorkommen: Nordafrika, Mittel- und Südamerika (A. vera) bzw. Südafrika (Kap-A.)
        - Hauptsächliche Inhaltsstoffe: Anthranoide, Polysaccharide        - Verwendete Pflanzenteile und Zubereitungen: der getrocknete Blattsaft, das Gel
Anthranoide aus beiden Aloe-Arten regen die Bewegung des Dickdarms an. Gleichzeitig hemmen sie die Rückgewinnung und verstärken den Einstrom von Wasser und Salzen in den Darm. Es verbleibt mehr Wasser im Darm und der Stuhl wird weicher. Durch das Wasser kommt es außerdem zu einer Volumenzunahme des Stuhls, die Darmwand wird stärker gedehnt und so ein Entleerungsreiz ausgelöst. Die Stuhlentleerung kann früher und leichter eintreten. Ebenfalls nachgewiesen ist eine keimtötende Wirkung der Anthranoide.
Die im Blattgel enthaltenen Polysaccharide beruhigen gereizte Haut und fördern die Wundheilung durch eine leicht entzündungshemmende Wirkung.

Wichtige Hinweise:

Was sollten Sie beachten?
- Der Urin kann verfärbt werden.
- Wenden Sie abführende Arzneimittel ohne ärztliche Empfehlung nur kurzzeitig an. Eine längerfristige Anwendung führt unter Umständen zu einer chronischen Verstopfung und/oder weiteren Problemen. Bleibt der Erfolg nach kurzzeitiger Anwendung aus, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
- Achtung: Abführmittel eignen sich nicht zur Gewichtabnahme.
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Saccharose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.


Aufbewahrung:

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss
        - vor Hitze geschützt
        - vor Feuchtigkeit geschützt (z.B. im fest verschlossenen Behältnis)
aufbewahrt werden.

Handelsformen:

Anbieter: THEISS NAT, Homburg, www.naturwaren-theiss.de Bearbeitungsstand: 23.06.2021

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Bei diesen Beiträgen handelt es sich um Meinungen unserer Kunden, die eine individuelle Beratung durch einen Arzt oder Apotheker nicht ersetzen können.