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Individuell zuschneidbares Pflaster zur Entfernung von Hornhaut und Schwielen.
- Darreichung:
- Pflaster
- Inhalt:
- 3 St
- PZN:
- 00592182
- Hersteller:
- Beiersdorf AG
- Information:
- Beipackzettel als PDF
Gebrauchsinformationen zum Artikel Hansaplast Hornhaut-Pflaster
Wichtige Hinweise (Pflichtangaben):Hansaplast Hornhaut-Pflaster, 0,57 g wirkstoffhaltiges Pflaster. Wirkstoff: Salicylsäure. Anwendungsgebiete: Zur Entfernung von Hornhaut und Schwielen. Warnhinweis: Enthält Perubalsam und Wollwachs (kann Butylhydroxytoluol enthalten).
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER
Hansaplast Hornhaut-Pflaster, 0,57 g wirkstoffhaltiges Pflaster
Wirkstoff: Salicylsäure
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers an.
- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
- Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packunsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
- Wenn Sie sich nicht besser fühlen oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
1. Was ist Hansaplast Hornhaut-Pflaster und wofür wird es angewendet?
2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Hansaplast Hornhaut-Pflaster beachten?
3. Wie ist Hansaplast Hornhaut-Pflaster anzuwenden?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Hansaplast Hornhaut-Pflaster aufzubewahren?
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. Was ist Hansaplast Hornhaut-Pflaster und wofür wird es angewendet?
Hansaplast Hornhaut-Pflaster ist ein hornhautlösendes Mittel.
Zur Entfernung von starken Verhornungen (Hyperkeratosen) z.B. Hühneraugen (Clavus) oder Schwielen (Kallus).
2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Hansaplast Hornhaut-Pflaster beachten?
Hansaplast Hornhaut-Pflaster darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch gegen Salicylsäure, Salicylate, Perubalsam oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. Das gilt auch, wenn Sie auf Zimt überempfindlich reagieren (Kreuz-Allergie).
- bei Säuglingen.
- auf geschädigter Haut (z. B. Entzündungen, Wunden, Ekzemen).
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen:
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Apotheker, bevor Sie Hansaplast Hornhaut-Pflaster anwenden.
Hansaplast Hornhaut-Pflaster darf nicht mit Schleimhäuten in Berührung kommen, insbesondere ist ein Kontakt mit den Augen zu vermeiden.
Die Durchlässigkeit der Haut für Salicylsäure kann u.a. bei Hauterkrankungen, die mit Rötungen und Entzündungen (z.B. psoriatische Erythrodermie) oder mit oberflächlich nässenden Veränderungen der Haut einhergehen, erhöht sein.
Anwendung von Hansaplast Hornhaut-Pflaster zusammen mit anderen Arzneimitteln:
Informieren Sie Ihren Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Salicylsäure kann die Durchlässigkeit der Haut für andere lokal angewendete Arzneimittel verstärken.
Die durch die Haut aufgenommene Salicylsäure kann die unerwünschten Wirkungen von Methotrexat (Wirkstoff gegen bestimmte Krebsarten) und die blutzuckersenkende Wirkung oraler Antidiabetika vom Sulfonylharnstoff-Typ verstärken.
Schwangerschaft und Stillzeit:
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Apotheker um Rat.
Während der Schwangerschaft nur kleinflächig (Fläche kleiner als 5 cm2) anwenden.
Nur ein Pflasterstück zur gleichen Zeit anwenden.
Bei bestimmungsgemäßer Anwendung von Hansaplast Hornhaut-Pflaster darf während der Behandlung gestillt werden. Die zufällige Aufnahme von Salicylsäure durch den Säugling durch Kontakt mit der behandelten Körperstelle muss vermieden werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen:
Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen durchgeführt. Es ist jedoch nicht davon auszugehen, dass die Anwendung von Hansaplast Hornhaut-Pflaster die Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt.
Hansaplast Hornhaut-Pflaster enthält Wollwachs (Lanolin) und Perubalsam:
Dieses Arzneimittel enthält Wollwachs (Lanolin), das Spuren von Butylhydroxytoluol (E321) enthalten kann. Diese Bestandteile können örtlich begrenzte Hautreaktionen (z.B. Kontaktdermatitis) oder Reizungen der Augen und Schleimhäute auslösen.
Perubalsam kann Hautreizungen hervorrufen.
3. Wie ist Hansaplast hornhaut-Pflaster anzuwenden?
Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Apotheker getroffenen Absprache an. Fragen Sie bei Ihrem Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die empfohlene tägliche Höchstdosis für Erwachsene von 2 g Salicylsäure (das entspricht ca. 3 1/2 Pflastern) sowie für Kinder von 0,2 g Salicylsäure (das entspricht ca. 1/3 eines Pflasters) darf nicht länger als eine Woche angewendet werden.
Ein Pflaster bzw. Pflasterstück direkt auf die verhornte Hautstelle kleben.
Das Hornhaut-Pflaster entsprechend der betroffenen Hautstelle zurechtschneiden und nach Abzug des Schutzpapiers auf die mit Wasser und Seife gründlich gereinigte und abgetrocknete Hautstelle aufkleben. Eine zusätzliche Befestigung (z. B. mit einem Fixierpflaster) ist ratsam.
Es ist darauf zu achten, dass nur verhornte Haut mit dem Pflaster bedeckt wird. Die angrenzende gesunde Haut ist abzudecken (z.B. mit einem Fixierpflaster). Nach 2 Tagen sollte das Pflaster erneuert werden. Nach etwa 4 Tagen kann die erweichte Hornhaut in einem warmen Seifen- oder Kochsalzbad entfernt werden. In hartnäckigen Fällen ist die Behandlung zu wiederholen.
Anwendung bei Kindern:
Bei Kindern sollten nicht mehrere Pflasterstücke gleichzeitig angewendet werden.
Wenn Sie eine größere Menge von Hansaplast Hornhaut-Pflaster angewendet haben, als Sie sollten Bei äußerlicher Anwendung von Salicylsäurepräparaten sind, auch bei versehentlicher kurzzeitiger Überschreitung der angegebenen Höchstmengen (siehe unter "Wie ist Hansaplast Hornhaut-Pflaster anzuwenden"), im Allgemeinen keine toxischen Nebenwirkungen zu erwarten. Örtlich kann es zu Hautreizungen kommen. Als Gegenmaßnahme genügt das Entfernen des Präparates.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Selten (weniger als 1 von 1.000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten) treten lokale Hautreizungen (Brennen und Rötung) auf.
In Einzelfällen kann es bei Kontakt mit dem Arzneimittel zu allergischen Hautreaktionen kommen.
Meldung von Nebenwirkungen:
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
5. Wie ist Hansaplast Hornhaut-Pflaster aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach "Verwendbar bis" angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Nicht über 25ºC lagern.
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Hansaplast Hornhaut-Pflaster enthält:
- Der Wirkstoff ist: Salicylsäure
1 Pflaster enthält 0,57 g Salicylsäure. - Die sonstigen Bestandteile sind:
Naturkautschuklatex, Kolophonium, Terpenphenolharz, Wollwachs (Lanolin) (kann Butylhydroxytoluol (E321) enthalten), 2,2'-Methylen-bis-(6-tert.butyl-p-cresol), künstlicher Perubalsam, Talkum, α,α-(Propylendinitrilo)di-o-cresol.
Hansaplast Hornhaut-Pflaster ist ein rechteckiges Pflaster (7,6 x 5 cm) mit einem Träger aus Flanell.
Hansaplast Hornhaut-Pflaster ist in einer Packung mit 3 Pflastern erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:
Beiersdorf AG
20245 Hamburg
Deutschland
Tel.: +49 (40) 4909-0
Fax: +49 (40) 4909-3434
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Juni 2013.
Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 12/2023
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
- Hühneraugen - Schwielen
Dosierung und Anwendungshinweise: Kinder ab 1 Jahr und Erwachsene 1 Pflasterstück 1 Pflasterstück im Abstand von 2 Tagen Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Kleben Sie das Arzneimittel auf die betroffene Hautstelle auf. Schützen Sie die umliegende Haut mit einer fetthaltigen Salbe oder Paste. Nach 3-4 Tagen entfernen Sie die Hühneraugen oder Schwielen z.B. durch ein warmes Seifenbad. Lassen Sie sich zur Anwendung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten. Vermeiden Sie den versehentlichen Kontakt mit Augen und Schleimhäuten.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung.
Allgemeine Behandlungsdauer: 3-4 Tage. Bei Bedarf kann die Behandlung wiederholt werden.
Überdosierung?
Es sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Was spricht gegen eine Anwendung?
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Ausgedehnte Entzündungen oder Ekzeme am Anwendungsort
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Säuglinge unter 1 Jahr: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Das Arzneimittel sollte nicht auf die Brust aufgetragen werden.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
Für das Arzneimittel sind nur Nebenwirkungen beschrieben, die bisher nur in Ausnahmefällen aufgetreten sind.
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Wirkstoff | Salicylsäure | 570 mg |
Hilfsstoff | Kautschuk | + |
Hilfsstoff | Colophonium | + |
Hilfsstoff | Terpenphenolharz | + |
Hilfsstoff | Wollwachs | + |
Hilfsstoff | Butylhydroxytoluol | + |
Hilfsstoff | 2,2'-Methylenbis-(6-tert-butyl-4-methylphenol) | + |
Hilfsstoff | Perubalsam, künstlich | + |
Hilfsstoff | Talkum | + |
Hilfsstoff | N,N-Bis(2-hydroxyphenylmethyl)propan-1,3-diamin | + |
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff wirkt schmerzlindernd und entzündungshemmend. Dies ist darauf zurückzuführen, dass er die Bildung bestimmter Botenstoffe, so genannter Prostaglandine, im Körper blockiert, die an der Entstehung von Schmerzen und Entzündungen wesentlich beteiligt sind. Außerdem kann er äußerlich angewendet die obere Hornschicht der Haut aufweichen.
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Latex/Kautschuk.
- Antioxidantien (z.B. Butylhydroxyanisol, Butylhydroxytoluol) können Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis), Reizungen der Augen und Schleimhäute hervorrufen.
- Wollwachsalkohole (z. B. Wollwachs, Lanolin) können Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Aufbewahrung
Das Arzneimittel muss
        - vor Hitze geschützt
        - vor Feuchtigkeit geschützt (z.B. im fest verschlossenen Behältnis)
aufbewahrt werden.
Anbieter: BEIERSDORF, Hamburg, www.beiersdorf.com Bearbeitungsstand: 02.01.2019
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Bei diesen Beiträgen handelt es sich um Meinungen unserer Kunden, die eine individuelle Beratung durch einen Arzt oder Apotheker nicht ersetzen können.