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Ferro sanol duodenal Hartkapseln bei Eisenmangel, 20 St
- 4,72 €
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Bei Eisenmangel, insbesondere Eisenmangelanämie, während der Schwangerschaft und Stillzeit.
- Darreichung:
- Kps. magensaftres. Pellets
- Inhalt:
- 20 St
- PZN:
- 02520726
- Hersteller:
- UCB Pharma GmbH
Gebrauchsinformationen zum Artikel Ferro sanol duodenal Hartkapseln bei Eisenmangel
Wichtige Hinweise (Pflichtangaben):Ferro sanol® duodenal 100 mg Hartkapseln. Wirkstoff: Eisen(II)-glycin-sulfat-Komplex. Anwendungsgebiete: Bei Erwachsenen u. Kindern ab 6 Jahren (mit mind. 20 kg Körpergewicht) mit Eisenmangel, insbesondere Eisenmangelanämie, während der Schwangerschaft u. Stillzeit; im Kindesalter; bei eisenarmer Diät, nach akuten u. chronischen Blutverlusten.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Gebrauchsinformation: Information für den Anwender.
ferro sanol duodenal
100 mg Hartkapseln
Zur Anwendung bei Kindern ab 6 Jahren und Erwachsenen.
Wirkstoff: Eisen(II)-glycin-sulfat-Komplex
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein.
- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
- Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
- Wenn Sie Nehenwirkungen bemerken wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
- Wenn Sie sich nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Was in dieser Packungsbeilage steht
1. Was ist ferto sanol duodenal und wofür wird es angewendet?
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von ferro sanol duodenal beachten?
3. Wie ist ferro sanol duodenal einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist ferro sanol duodenal aufzubewahren?
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. WAS IST FERRO SANOL DUODENAL UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Ferro sanol duodenal ist ein orales Eisenpräparat gegen Eisenmangel. Ferro sanol duodenal wird angewendet bei Eisenmangel, insbesondere Eisenmangelanämie, während der Schwangerschaft und Stillzeit; im Kindesalter; bei eisenarmer Diät, nach chronischen und akuten Blutverlusten.
2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON FERRO SANOL DUODENAL BEACHTEN?
Ferro sanol duodenal darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie allergisch gegen Eisen oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- wenn Sie eine Speiseröhrenverengung haben.
- wenn Sie unter einer erblichen Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose) leiden.
- wenn Sie unter Eisenüberladung (chronische Hämölysen, Thalassämie, andere Hämoglobinopathien) leiden.
- wenn Sie unter Eisenverwertungstörungen (z. B. sideroachrestische Anämie, Bleianämie) leiden.
- wenn Sie wiederholt oder chronisch Bluttransfusionen erhalten.
- von Kindern unter 6 Jahren (bei einem Körpergewicht unter 20 kg)
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen:
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie ferro sanol duodenal einnehmen.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von ferro sanol duodenal ist erforderlich,
- wenn Sie an bestehenden Erkrankungen des Verdauungstraktes wie chronisch–entzündlichen Darmerkrankungen, Darmverengungen, Ausstülpungen des Darmes (Divertikeln), Magenschleimhautentzündung (Gastritis), Magen– und Darmgeschwüren leiden. Das Auftreten und die Schwere von Schäden an der Magen–Darm–Schleimhaut sind abhängig von der lokalen Konzentration freier Eisen–Ionen. Auf Grund der speziellen Darreichungsform von ferro sanol duodenal werden hohe lokale Wirkstoffkonzentrationen vermieden und mögliche Schleimhautschäden minimiert.
- bei älteren Menschen mit zunächst nicht erklärbarem Eisenmangel bzw. Blutarmut. Hier muss sorgfältig nach der Ursache des Eisenmangels bzw. der Blutungsquelle gesucht werden.
- wenn Sie an einer schweren sowie chronischen Nierenerkrankung leiden und Erythropoetin benötigen, dann sollte Ihnen Eisen intravenös verabreicht werden, da oral verabreichtes Eisen bei urämischen Individuen schlecht aufgenommen wird.
- wenn Sie an Leberfunktionsstörungen und /oder an Alkoholismus leiden.
- vor allem bei Kindern, da Eisenpräparate zu einer Vergiftung führen können.
Hinweis:
Verfärbungen der Zähne können bei einer Behandlung mit ferro sanol duodenal auftreten. Gemäß der wissenschaftlichen Literatur können sich diese Zahnverfärbungen spontan nach Absetzen des Arzneimittels zurückbilden oder müssen durch Verwendung einer schleifenden Zahnpasta oder durch eine professionelle Zahnreinigung entfernt werden.
Einnahme von ferro sanol duodenal zusammen mit anderen Arzneimitteln:
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Eisen hemmt die Aufnahme vieler Arzneimittel. Der Zeitabstand zwischen der Einnahme von ferro sanol duodenal und den folgenden Arzneimitteln sollte so lang wie möglich sein. Halten Sie mindestens einen Zeitabstand von 2 Stunden ein.
Verstärkung der Wirkung und mögliche Verstärkung von Nebenwirkungen:
- Schmerz– und Rheumamittel: (z.B. Salicylate und Phenylbutazon) können eine schleimhautreizende Wirkung im Magen–Darm–Trakt von ferro sanol duodenal verstärken.
- Die gleichzeitige Verabreichung von intravinösen eisenhaltigen Arzneimitteln zusammen mit oralen Darreichungsformen von Eisen kann einen Abfall des Blutdrucks (Hypotonie) oder auch einen Kollaps auf Grund der zu schnellen Eisen–Freisetzung und Sättigung des Transferrins hervorrufen. Die Kombination wird nicht empfohlen.
Abschwächung der Wirkung:
- Bei gleichzeitiger Verabreichung von Eisen mit Bisphosphonaten (Arzneimittel zur Behandlung der Osteoporose) wird sowohl die Aufnahme von Eisen als auch die Aufnahme der Bisphosphonate vermindert.
- Colestyramin oder Ca²+–, Mg²+–, Al³+–haltige Arzneimittel (z. B. Antazida, Calcium– und Magnesiumsalze zur Substitution) hemmen die Aufnahme von Eisen.
- Penicillamin, orale Goldverbindungen, L–Methyldopa, Levodopa und L–Thyroxin werden bei gleichzeitiger Verabreichung von Eisen schlechter aufgenommen.
- Protonenpumpenhemmer (Arzneimittel, die die Bildung von Magensäure vermindern) wie z.B. Omeprazol können die Aufnahme von oralem Eisen vermindern. Daher kann eine Dosisanpassung oder der Austausch durch ein intravinös verabreichtes, eisenhaltiges Arzneimittel erforderlich sein. Es liegen keine Daten aus klinischen Studien vor.
- Die Aufnahme von Fluorchiinolonen (bestimmten Antibiotika, z.B. Ciprofloxacin, Levoflaxin, Norfloxacin, Gatifloxain und Ofloxacin) wird bei gleichzeitiger Gabe von Eisen stark vermindert. Fluorchinolone sollten mindestens 4 Stunden nach ferro sanol duodenal eingenommen werden.
- Bei gleichzeitiger oraler Verabreichung von Eisen mit Tetracyclinen (bestimmte Antibiotika, z.B. Doxycyclin) wird sowohl die Aufnahme von Eisen als auch die Aufnahmen der Tetracycline vermindert. Die Verabreichung von Doxycyclin zusammen mit ferro sanol duodenal sollte vermieden werden. Zwischen der Einnahme von ferro sanol duodenal und Tetracyclinen außer Doxycyclin sollte ein Abstand von mindestens 3 Stunden eingehalten werden.
Hinweis:
Die heute üblichen Tests auf Blutspuren im Stuhl können falsch negativ ausfallen.
Einnahme von ferro sanol duodenal zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:
In pflanzlichen Nahrungsmitteln (z. B. Getreideprodukten und Gemüse) enthaltene Substanzen, die mit Eisen Komplexe bilden (z. B. Phytate, Oxalate und Phosphate), sowie Bestandteile von Kaffee, Tee, Milch und Colagetränken hemmen die Aufnahme von Eisen ins Blut.
Calcium-haltige Nahrungsmittel und Getränke sollten unabhängig von ferro sanol duodenal eingenommen werden, da bei einer gleichzeitigen Einnahme die Aufnahme von Eisen vermindert wird. Der Zeitabstand zwischen der Einnahme von ferro sanol duodenal und den zuvor genannten Nahrungsmitteln und Getränken sollte so lang wie möglich sein. Halten Sie mindestens einen Zeitabstand von 2 Stunden ein.
Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit:
Schwangerschaft und Stillzeit:
Da in der Schwangerschaft und während der Stillzeit ein erhöhter Bedarf an Eisen für den Körper besteht, ist während dieser Zeit besonders sorgfältig darauf zu achten, dass ferro sanol duodenal regelmäßig in der vom Arzt festgelegten Dosierung eingenommen wird.
Zeugungs-/Gebärfähigkeit:
Es liegen keine Daten zur Beeinträchtigung der Zeugungs-/Gebärfähigkeit im Zusammenhang mit der Anwendung von ferro sanol duodenal beim Menschen vor.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen:
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
3. WIE IST FERRO SANOL DUODENAL EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Für alle Altersgruppen, Gewichtsklassen und Dosierungsgruppen sollte die Dosierung entsprechend den Bedürfnissen des Patienten angepasst und die Reaktion der klinischen Variablen (z. B. Hämoglobin, Ferritin, Transferrin) sollte von Ihrem Arzt überwacht werden. Eine tägliche Dosis von 5 mg Fe²+/kg Körpergewicht sollte nicht überschritten werden.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis
Bei Erwachsenen und Kindern ab 6 Jahren (mit Körpergewicht ab 20 kg)
Körpergewicht (kg) | Kapseln pro Einnahme | Anzahl Einnahmen | Gesamtmenge Eisen²+ (mg) |
≥20 | 1 | 1 mal täglich | 100 |
Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren (mit Körpergewicht ab 50 kg)
Bei ausgeprägtem Eisenmangel wird zu Behandlungsbeginn für Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren oder ab einem Korpergewicht von 50 kg folgende Dosierung empfohlen:
Körpergewicht (kg) | Kapseln pro Einnahme | Anzahl der Einnahmen | Gesamtmenge Eisen²+ (mg) |
50 – <60 | 1 | 2 mal täglich | 200 |
≥60 | 1 | 2 – 3 mal täglich | 200 – 300 |
Ältere Patienten:
Es liegen keine klinischen Daten, dass bei älteren Patienten eine Dosisanpassung erforderlich ist, vor.
Patienten mit Nieren- oder Leberfunktionsstörungen:
Es liegen keine klinischen Daten, dass bei Patienten mit Nieren- oder Leberfunktionsstörungen eine Dosisanpassung erforderlich ist, vor. Ferro sanol duodenal sollte mit Vorsicht bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen und bei Patienten, die an Alkoholismus leiden, angewendet werden. Bei Patienten mit chronischen Nierenerkrankungeni die Erythropoetin benötigen, sollte Eisen intravenös verabreicht werden.
Kinder und Jugendliche:
Ferro sanol duodenal darf bei Kindern im Alter unter 6 Jahren (bei einem Körpergewicht von weniger als 20 kg) nicht angewendet vrerden (siehe Abschnitt 2).
Art der Anwendung:
Nehmen Sie ferro sanol duodenal bitte unzerkaut mit ausreichend Wasser (vorzugsweise ein Glas) ein.
Die Einnahme sollte entweder morgens nüchtern (ca. 1 Stunde vor dem Frühstück) oder in ausreichendem Abstand von etwa 2 Stunden vor oder nach einer Mahlzeit erfolgen.
Hinweis:
Falls Probleme beim Schlucken bestehen oder ein Verschlucken der Kapsel nicht gewünscht ist, kann der Inhalt der Kapsel auch ohne die Kapselhulle eingenommen werden. Hierzu ziehen Sie die Kapselhüllen vorsichtig über einem Löffel auseinander und sammeln den Kapselinhalt in dem Löffel. Nach der Einnahme des Kapselinhalts sollten Sie genügen Wasser trinken.
Dauer der Anwendung:
Die Dauer der Anwendung bestimmt der Arzt.
Das Auffüllen der Körpereisenspeicher dauert üblicherweise - abhängig vom Schweregrad der Blutarmut und den individuellen Gegebenheiten - zwischen 3 bis 6 Monaten.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von ferro sanol duodenal zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge von ferro sanol duodenal eingenommen haben, als Sie sollten:
Wenn Sie ferro sanol duodenal in zu großen Mengen eingenommen haben sollten Sie umgehend einen Arzt informieren.
Bei einer beabsichtigen oder versehentlichen Überdosis treten die im Abschnitt 4. "Welche Nebenwirkungen sind möglich" beschriebenen Symptome verstärkt in den Vordergrund. Sollte es zu einer Überdosis mit klinischen Zeichen Zeichen einer Vergiftung kommen, wenden Sie sich umgehen an einen Arzt.
Eine Überdosis kann vor allem bei Kindern Vergiftungen verursachen.
Wenn Sie die Einnahme von ferro sanol duodenal vergessen haben:
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Sollten Sie die Einnahme von ferro sanol duodenal, versehentlich ein- oder mehrmals vergessen haben, so verlängert sich hierdurch die Gesamttherapiedauer.
Wenn Sie die Einnahmevon ferro sanol duodenal abbrechen:
Wenn Sie die Einnahme von ferro sanol duodenal abbrechen, ist der Trierapieerfolg gefährdet.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen:
- Magen–Darm–Beschwerden
- Durchfall
- Verstopfung
- Sodbrennen
- Übelkeit
- Erbrechen
Die Häufigkeit nimmt mit steigender Dosis zu.
Eine im Verlauf der Behandlung auftrende dunkle Verfärbung des Stuhls kann auf den Eisengehalt zurückzuführen sein und ist unbedenklich.
Selten: kann bis zu 1 von 1000 Behandelten betreffen:
- Reversible Verfärbung des Zahnbereiches
- Überempfindlichkeitsreaktionen (z.B. Hauterscheinungen, Exanthem, Hautausschlag und Nesselsucht)
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar:
- Bauchschmerzen
- Oberbauchschmerzen
- Magen–Darm–Blutungen
- Reversible Verfärbung der Zunge
- Reversible Verfärbung der Mundschleimhaut
- Anaphylaktische Reaktion
Meldung von Nebenwirkungen:
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Neberwikungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte,
Abt. Pharmakovigilanz,
Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3,
D-53175 Bonn,
Website: www.bfarm.de
anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. WIE IST FERRO SANOL DUODENAL AUFZUBEWAHREN?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf. Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf den Blisterstreifen und der Faltschachtel angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats. Nicht über 25°C lagern.
6. INHALT DER PACKUNG UND WEITERE INFORMATIONEN
Was ferro sanol duodenal enthält
Der Wirkstoff ist: Eisen(II)-glycin-sulfat-Komplex.
1 Hartkapsel enthält 567,7 mg Eisen(II)-glycin-sulfat-Komplex (entsprechend 100 mg FE²+).
Die sonstigen Bestandteile sind:
Eisen(II)-glycin-sulfat-Pellets: Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer (1:1) (Ph.Eur.), mikrokristalline Cellulose, Ascorbinsäure, Talkum, Triethyl (2-acetoxypropan-1,2,3-tricarboxylat), Hyprolose, Hypromellose, Polysorbat 80, Natriumdodecysulfat.
Kapselhülle: Gelatine, Titandioxid (E 171), Eisen (III)-oxid (E 172), Eisenoxidhydrat (E 172), Eisen (II,III)-oxid (E172), Natriumdodecylsulfat.
Wie ferro sanol duodenal aussieht und Inhalt der Packung:
Ferro sanol duodenal besteht aus magensaftresistent überzogenen Pellets in Hartkapseln mit einem dunkelbraunen Oberteil und einem orangefarbenen Unterteil.
Ferro sanol duodenal ist in Packungen mit 14, 20, 49, 50, 98 und 100 Hartkapseln erhätlich.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:
Pharmazeutischer Unternehmer
UCB Pharma GmbH
Alfred-Nobel-Straße 10
40789 Monheim
Telefon: 02173/48-4848
Telefax: 02173/48-4841
Hersteller
Aesica Pharmaceuticals GmbH
Alfred-Nobel-Straße 10
40789 Monheim
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt im Dezember 2016 überarbeitet.
Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 06/2017
Hinweis: Weiterführende Angaben zum Hersteller finden Sie hier.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Hinweis unserer Pharmazeuten:
Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 15 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.
- Eisenmangel - Eisenmangelanämie (Blutarmut durch Eisenmangel)
Dosierung und Anwendungshinweise: Kinder ab 6 Jahren (ab 20 kg Körpergewicht) und Erwachsene 1 Kapsel 1-mal täglich morgens, vor oder nach der Mahlzeit (ca. 2 Stunden) Jugendliche ab 15 Jahren (50-60 kg Körpergewicht) und Erwachsene 1 Kapsel 2-mal täglich morgens und abends, vor oder nach der Mahlzeit (ca. 2 Stunden) Jugendliche ab 15 Jahren (ab 60 kg Körpergewicht) und Erwachsene 1 Kapsel 2-3 mal täglich morgens und abends, evtl. auch mittags, vor oder nach der Mahlzeit (ca. 2 Stunden) Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Zur Erleichterung der Einnahme können Sie die Kapsel öffnen und nur den Inhalt schlucken. Trinken Sie reichlich Flüssigkeit nach.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Sie sollte deshalb in Absprache mit Ihrem Arzt festgelegt werden.
Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Übelkeit, blutigem Erbrechen, Magenbeschwerden, Durchfall, Schläfrigkeit und Kreislaufkollaps. Insbesondere Kleinkinder sind sehr gefährdet. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Was spricht gegen eine Anwendung?
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Blutarmut mit Eisenverwertungsstörung, wie z.B.:
        - Sideroachrestische Anämie
        - Thalassämie
        - Bleianämie
- Hämochromatose (Eisenüberladung)
- hämolytische Anämie (Blutarmut aufgrund verkürzter Lebensdauer der roten Blutkörperchen)
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Magenschleimhautentzündung
- Geschwüre im Verdauungstrakt
- Entzündliche Darmerkrankungen, wie:
        - Colitis ulcerosa
        - Morbus Crohn
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 6 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Nach derzeitigen Erkenntnissen hat das Arzneimittel keine schädigenden Auswirkungen auf die Entwicklung Ihres Kindes oder die Geburt.
- Stillzeit: Es gibt nach derzeitigen Erkenntnissen keine Hinweise darauf, dass das Arzneimittel während der Stillzeit nicht angewendet werden darf.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
        - Bauchschmerzen
        - Übelkeit
        - Erbrechen
        - Appetitlosigkeit
        - Durchfälle
        - Verstopfung
- Schwarzfärbung des Stuhls, die unbedenklich ist
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Wirkstoff | Eisen(II)-glycin-sulfat-Komplex | 567,7 mg |
Wirkstoff | Eisen(II)-Ion | 100 mg |
Hilfsstoff | Methacrylsäure-Ethylacrylat Copolymer (1:1) | + |
Hilfsstoff | Cellulose, mikrokristalline | + |
Hilfsstoff | Ascorbinsäure | + |
Hilfsstoff | Talkum | + |
Hilfsstoff | Triethyl-2-acetoxypropan-1,2,3-tricarboxylat | + |
Hilfsstoff | Hyprolose | + |
Hilfsstoff | Hypromellose | + |
Hilfsstoff | Polysorbat 80 | + |
Hilfsstoff | Natriumdodecylsulfat | + |
Hilfsstoff | Gelatine | + |
Hilfsstoff | Titandioxid | + |
Hilfsstoff | Eisen(III)-oxid | + |
Hilfsstoff | Eisen(III)-oxidhydrat, schwarz | + |
Hilfsstoff | Eisen(II,III)-oxid | + |
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Eisen gehört zu den lebenswichtigen Spurenelementen und ist im Körper an vielen Stoffwechselvorgängen beteiligt. Wichtig ist Eisen zum Beispiel für die Bildung roter Blutkörperchen.
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Eisenhydroxidsucrose!
- Vorsicht bei Allergie gegen Ascorbinsäure (Vitamin C)!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Aufbewahrung
Das Arzneimittel muss vor Hitze geschützt aufbewahrt werden.
Anbieter: UCB, Monheim am Rhein, www.ucb.de Bearbeitungsstand: 17.05.2021
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Bei diesen Beiträgen handelt es sich um Meinungen unserer Kunden, die eine individuelle Beratung durch einen Arzt oder Apotheker nicht ersetzen können.