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Zur symptomatischen Behandlung gasbedingter Magen-Darm-Beschwerden, wie z. B. Blähungen (Meteorismus).
- Darreichung:
- Emulsion
- Inhalt:
- 250 ml
- PZN:
- 01874681
- Hersteller:
- BERLIN-CHEMIE AG
Gebrauchsinformationen zum Artikel Espumisan Emulsion für bildgebende Diagnostik
Wichtige Hinweise (Pflichtangaben):Espumisan® Emulsion. Wirkstoff: Simeticon. Anwendungsgebiete: Zur symptomatischen Behandlung gasbedingter Magen-Darm-Beschwerden, wie z. B. Blähungen (Meteorismus), Völlegefühl, Säuglingskoliken (Dreimonatskoliken); Zur Vorbereitung von Untersuchungen im Bauchbereich, wie z. B. Röntgen, Sonographie (Ultraschall), Gastroskopie; Als Entschäumer bei Vergiftungen mit Spülmitteln (Tensiden)
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Gebrauchsinformation: Information für Anwender
Espumisan® Emulsion
40 mg/ml, Emulsion zum Einnehmen
Wirkstoff: Simeticon
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen. Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers an.
- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
- Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
- Wenn Sie sich nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Was in dieser Packungsbeilage steht
1. Was ist Espumisan Emulsion und wofür wird sie angewendet?
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Espumisan Emulsion beachten?
3. Wie ist Espumisan Emulsion einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Espumisan Emulsion aufzubewahren?
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. Was ist Espumisan Emulsion und wofür wird sie angewendet?
Espumisan Emulsion ist ein Magen-Darm-Mittel, wirkt als Entschäumer, und ist ein Hilfsmittel zur Diagnostik. Sie ist bei allen Altersgruppen anwendbar. Ihr Wirkstoff Simeticon lässt die im Nahrungsbrei und im Schleim des Verdauungstraktes eingebetteten Gasblasen zerfallen. Die dabei frei werdenden Gase können nun von der Darmwand aufgenommen sowie durch die Darmtätigkeit entfernt werden.
Espumisan Emulsion wird angewendet:
- zur symptomatischen Behandlung gasbedingter Magen-Darm-Beschwerden, wie z. B. Blähungen (Meteorismus), Völlegefühl, Säuglingskoliken (Dreimonatskoliken)
- zur Vorbereitung von Untersuchungen im Bauchbereich, wie z. B. Röntgen, Sonographie (Ultraschall), Gastroskopie
- als Entschäumer bei Vergiftungen mit Spülmitteln (Tensiden)
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Espumisan Emulsion beachten?
Espumisan Emulsion darf nicht eingenommen werden:
- wenn Sie allergisch gegen Simeticon oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen:
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Espumisan Emulsion einnehmen.
Bei neu auftretenden und/oder länger anhaltenden Bauchbeschwerden sollten Sie einen Arzt aufsuchen, damit die Ursache der Beschwerden und eine unter Umständen zugrunde liegende, behandlungsbedürftige Erkrankung erkannt werden kann.
Einnahme von Espumisan Emulsion zusammen mit anderen Arzneimitteln:
Es sind keine Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln bekannt.
Schwangerschaft und Stillzeit:
Es bestehen keine Bedenken gegen die Einnahme von Espumisan Emulsion während der Schwangerschaft und Stillzeit.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen:
Espumisan Emulsion hat keinen oder einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
3. Wie ist Espumisan Emulsion einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Dosierhilfen:
- Tropfer
- Dosierbecher mit Milliliter (ml)-Einteilung
- Pumpdosierer (nur in Spezialpackungen)
Detaillierte Informationen zum Gebrauch der Dosierhilfen finden Sie im Abschnitt "Art der Anwendung".
Dosierung | ||
Die empfohlene Dosis beträgt: | ||
Bei gasbedingten Magen–Darm–Beschwerden (z. B. Blähungen (Meteorismus), Völlegefühl, Säuglingskoliken (Dreimonatskoliken)) | ||
Alter | Dosierung | Häufigkeit der Einnahme |
Säuglinge | Je 25 Tropfen (entsprechend 1 ml) in die Flaschennahrung bzw. vor oder nach dem Stillen | |
Kinder von 1–6 Jahre | 25 Tropfen (entsprechend 1 ml) | 3– bis 5–mal täglich |
Kinder von 6–14 Jaren | 25–50 Tropfen (entsprechend 1–2 ml) | 3– bis 5–mal täglich |
Jugendliche ab 14 Jahren | 50 Tropfen (entsprechend 2 ml) | 3– bis 5–mal täglich |
Zur Vorbereitung von diagnostischen Untersuchungen im Bauchbereich | ||
> Röntgen und Sonographie (Ultraschall) | ||
am Tag vor der Untersuchung | am Morgen des Untersuchungstages | |
3–mal je 2 ml (3– mal 50 Tropfen oder 3–mal 1 Pumpstoß) | 2 ml (50 Tropfen oder 1 Pumpstoß) | |
> Als Zusatz zu Kontrastmittelsuspensionen | ||
4 – 8 ml (2 – 4 Pumpstöße) auf 1 Liter Kontrastbrei zur Doppelkontrastdarstellung | ||
> Zur Vorbereitung von endoskopischen Untersuchungen des oberen Magen–Darm–Traktes (Gastroskopie) | ||
vor der Endoskopie 4 – 8 ml (2 – 4 Pumpstöße) Wenn nötig können während der Untersuchung einige Milliliter der Emulsion durch den Instrumentierkanal des Endoskops zur Beseitigung störender Schaumbläschen gegeben werden. | ||
> Als Entschäumer bei Vergiftungen mit Spülmitteln (Tensiden) | ||
Je nach Schwere der Vergiftung: | ||
Alter | Dosierung | |
Kinder | 2,5–10 ml* | |
Erwachsene | 10–20 ml* | |
* Diese Dosierungen können Sie wie folgt erreichen, z.B.: 2,5 ml = 2 ml mit dem Dosierbecher plus 13 Tropfen mittels Senkrechttropfer 10 ml = 2–mal 5 ml mit dem Dosierbecher 20 ml = 4–mal 5 ml mit dem Dosierbecher Bei Verwendung einer Flasche mit Pumpdosierer: 1 Pumpstoß enthält 2 ml Emulsion zum Einnehmen., |
Art der Anwendung:
Bitte schütteln Sie die Flasche vor Gebrauch. Espumisan Emulsion wird zu oder nach den Mahlzeiten, bei Bedarf auch vor dem Schlafengehen, eingenommen.
Hinweis:
Die Einnahme von Espumisan Emulsion ist auch nach Operationen möglich. Die Dauer der Anwendung richtet sich nach dem Verlauf der Beschwerden. Espumisan Emulsion kann, falls erforderlich, über längere Zeit eingenommen werden. Beachten Sie auch den Abschnitt 2. "Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen". Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Espumisan Emulsion zu stark oder zu schwach ist.
Gebrauch des Tropfers zur Dosierung:
Zum Tropfen wird die Flasche senkrecht nach unten gehalten.
25 Tropfen (entsprechend 1 ml Emulsion zum Einnehmen) enthalten 40 mg Simeticon.
Gebrauch des Dosierbechers zur Dosierung:
Auf den Schraubverschluss der Tropfflasche ist ein Dosierbecher mit Milliliter-Einteilung aufgesteckt. Bei Bedarf kann er abgezogen und anstelle des Tropfers zum Abmessen der Dosis benutzt werden, z. B. bei Spülmittelvergiftungen.
Hinweis: Aufgrund der Verschluckungsgefahr gehört der Dosierbecher nicht in Kinderhände.
Bei Verwendung einer Flasche mit Pumpdosierer bitte folgende Hinweise beachten (nur in der Packung mit der 250 ml Flasche enthalten):
Vor Gebrauch schütteln. Nach Entfernen des Schraubverschlusses wird die Dosierpumpe fest mit der Flasche verschraubt. Vor dem ersten Gebrauch wird der Dosierkopf nach rechts in Pfeilrichtung (Stellung "open") bis zum Anschlag gedreht und solange heruntergedrückt bis die erste Flüssigkeit austritt. Danach wird zum Fördern der gewünschten Menge Espumisan Emulsion der Dosierkopf entsprechend der in der Dosierungsanleitung genannten Anzahl von Pumpstößen gleichmäßig nach unten gedrückt. Nach Gebrauch wird der Dosierkopf nach links bis zum Anschlag gedreht. In dieser Stellung ist ein Herunterdrücken des Dosierkopfes nicht mehr möglich. Dosierpumpe niemals ohne Flüssigkeit betätigen! 1 Pumpstoß enthält 2 ml Emulsion zum Einnehmen (entsprechend 80 mg Simeticon).
Wenn Sie eine größere Menge von Espumisan Emulsion eingenommen haben, als Sie sollten:
Vergiftungen nach Anwendung von Espumisan Emulsion sind nicht bekannt. Der Wirkstoff von Espumisan Emulsion, Simeticon, bringt den Schaum im Magen-Darm-Kanal auf rein physikalischem Wege zur Auflösung und ist chemisch und biologisch vollkommen unwirksam. Deshalb ist eine Vergiftung praktisch ausgeschlossen. Auch große Mengen Espumisan Emulsion werden problemlos vertragen.
Wenn Sie die Einnahme von Espumisan Emulsion vergessen haben:
In diesem Falle können Sie die Einnahme jederzeit nachholen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Nebenwirkungen in Zusammenhang mit der Anwendung von Espumisan Emulsion wurden bisher nicht beobachtet.
Meldung von Nebenwirkungen:
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte,
Abt. Pharmakovigilanz,
Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3,
D-53175 Bonn,
Website: www.bfarm.de
anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. Wie ist Espumisan Emulsion aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf. Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Etikett und der Faltschachtel nach "verwendbar bis" angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats. Espumisan Emulsion ist nach Anbruch 4 Wochen haltbar. Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich. Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Espumisan Emulsion enthält:
Der Wirkstoff ist Simeticon. 25 Tropfen (1 ml Emulsion zum Einnehmen) enthalten 40 mg Simeticon. 1 Pumpstoß enthält 2 ml Emulsion zum Einnehmen (entspricht 80 mg Simeticon).
Die sonstigen Bestandteile sind:
Macrogolstearat 1500, Glycerolmonostearat, Sorbinsäure (Ph. Eur.), Hyprolose, Natriumcyclamat, Saccharin-Natrium, Bananenaroma, Gereinigtes Wasser.
Wie Espumisan Emulsion aussieht und Inhalt der Packung:
Milchig-weiße, dünnflüssige Emulsion.
- 30 ml Emulsion zum Einnehmen (mit Senkrecht-tropfer und Dosierbecher) (Nl)
- 32 ml Emulsion zum Einnehmen (mit Senkrecht-tropfer und Dosierbecher) (Nl)
- 3 x 30 ml Emulsion zum Einnehmen (mit Senk-rechttropfer und Dosierbecher)
- 3 x 32 ml Emulsion zum Einnehmen (mit Senk-rechttropfer und Dosierbecher) (N3) und
- 250 ml Emulsion zum Einnehmen (Spezialpackung zur Diagnostik, Entschäumer) erhältlich.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:
BERLIN-CHEMIE AG
Glienicker Weg 125
12489 Berlin,
Deutschland
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Februar 2015.
Zusätzliche Informationen für Patienten: Blähungen - was passiert im Organismus?
Das natürliche Gas-Gleichgewicht:
Der Magen-Darm-Trakt muss täglich bis zu 14 Liter Gas bewältigen. Das ist ganz natürlich und gelingt deshalb normalerweise ohne größere Schwierigkeiten. Das meiste wird einfach vom Blut aufgenommen oder von Darmbakterien verbraucht, und nur vereinzelt entweicht davon etwas nach "oben" oder "unten". So weit ist alles in Balance.
Die gestörte Balance:
Ist jedoch die zügige Entfernung der Gase gestört oder wird zu viel Gas produziert, gerät das Gleichgewicht aus den Fugen. Zähe Schaumbläschen schließen das Gas so fest ein, dass es nicht entweichen kann. Die Gase stauen sich auf, und im Laufe des Verdauungsprozesses kommen immer neue hinzu. Die Folge: Blähungen und Völlegefühl bis hin zu kolikartigen Schmerzen.
Die Ursachen für Blähungen:
Blähungen können verschiedene Ursachen haben. Dazu zählen vor allem:
- Verschlucken von Luft. Das ist beim Essen und Trinken durchaus normal. Wird aber zu hastig gegessen und getrunken, gelangt zu viel Luft in Magen und Darm.
Tipp:
Speisen Sie bewusst und mit Genuss statt hektisch und nebenbei. Und kauen Sie die Speisen ausreichend durch. Gut gekaut ist halb verdaut ist nicht nur eine alte, sondern auch richtige Volksweisheit. - Hektik und Stress. Diese wirken sich auch auf die Verdauungsleistung ungünstig aus. Schuld sind die so genannten Stresshormone: Sie erhöhen zwar die Leistung von Muskeln und Nerven, "unwichtige" Körperfunktionen wie die Verdauung fahren aber dafür auf Sparflamme.
Tipp:
Machen Sie sich einen – realistischen – Plan für den Tag, inklusive Pausen. - Falsche Ernährung. Falsch bedeutet vor allem von allem zu viel:
Zu fett und zu süß, zu viel Kaffee, Alkohol, Nikotin, Cola, Limonade und Bier. Aber auch viele "gesunde" Nahrungsmittel fördern Blähungen, z. B. Hülsenfrüchte, Kohl, Spargel, Zwiebeln, Trauben oder frisches Brot. Übrigens: Der Süßstoff Sorbit wirkt ebenfalls blähend. - Bewegungsmangel. Eine der häufigsten Ursachen für Blähungen. Regelmäßige Bewegung hat mehrere positive Auswirkungen auf die Verdauung und hilft somit gegen Blähungen.
Wie wirken Espumisan Kautabletten gegen Blähungen:
Espumisan Kautabletten enthalten den bewährten Wirkstoff Simeticon. Er löst die vielen zähen Schaumbläschen auf, die im Darm für die Blähungen verantwortlich sind. Der Schaum zerfällt, das Gas entweicht und kann über die natürlichen Wege abgebaut werden. Espumisan Kautabletten helfen mit einem rein physikalischen Wirkprinzip. Wie feiner Sand, den man über ein Schaumbad verteilt, zerstört der Wirkstoff Simeticon die Oberflächenspannung der Schaumbläschen im Darm. Und wie Sand völlig unverändert zum Grund sinkt, wird Simeticon völlig unverändert wieder ausgeschieden.
Bitte beachten Sie:
Nicht immer sind die Ursachen harmloser Natur. Bei schwerwiegenden, länger anhaltenden oder wiederkehrenden Beschwerden ist ein Arztbesuch dringend empfohlen.
Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 12/2015
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Hinweis unserer Pharmazeuten:
Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 15 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.
- Übermäßige Gasbildung im Magen-Darm-Bereich, wie z.B. Blähungen - Säuglingskolik (Bauchkrämpfe beim Säugling) - Erleichterung bildgebender Untersuchungen im Bauchbereich - Vergiftungen mit Spülmitteln
Dosierung und Anwendungshinweise: Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel unverdünnt ein. Sie können das Arzneimittel aber auch mit Wasser oder Tee verdünnen. Vor Gebrauch gut schütteln.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung.
Überdosierung?
Es sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Nach derzeitigen Erkenntnissen hat das Arzneimittel keine schädigenden Auswirkungen auf die Entwicklung Ihres Kindes oder die Geburt.
- Stillzeit: Es gibt nach derzeitigen Erkenntnissen keine Hinweise darauf, dass das Arzneimittel während der Stillzeit nicht angewendet werden darf.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
Für das Arzneimittel sind derzeit keine Nebenwirkungen bekannt.
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Wirkstoff | Simeticon | 40 mg |
Wirkstoff | Dimeticon | 38,835 mg |
Hilfsstoff | Polyoxyethylen (1500) monostearat | + |
Hilfsstoff | Glycerolmonostearat | + |
Hilfsstoff | Sorbinsäure | + |
Hilfsstoff | Hyprolose | + |
Hilfsstoff | Natrium cyclamat | + |
Hilfsstoff | Saccharin natrium | + |
Hilfsstoff | Wasser, gereinigtes | + |
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff hilft gegen Blähungen. Diese werden durch aufgestaute Gase im Magen-Darm-Trakt verursacht, die in Form eines feinen Schaums vorliegen. Der Wirkstoff fördert den Abgang der Gase, indem er diesen Schaum zerstört.
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen das Süßungsmittel Cyclamat (E-Nummer E 952)!
- Vorsicht bei Allergie gegen das Süßungsmittel Saccharin (E-Nummer E 954)!
Aufbewahrung
Lagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss vor Hitze geschützt aufbewahrt werden.
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Das Arzneimittel darf nach Anbruch/Zubereitung höchstens 4 Wochen verwendet werden!
Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung bei Raumtemperatur aufbewahrt werden!
Anbieter: BERLIN CHEMIE, Berlin, www.berlin-chemie.de Bearbeitungsstand: 08.10.2021
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