ERIVEDGE 150MG, 28 St

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Produktbeschreibung

ERIVEDGE 150 mg Hartkapseln

Darreichung:
Hartkapseln
Inhalt:
28 St
PZN:
09634901
Hersteller:
Roche Pharma AG

Gebrauchsinformationen zum Artikel ERIVEDGE 150MG


Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Hinweis unserer Pharmazeuten:

Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 15 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.

Anwendungsgebiete:

- Metastasierter weißer Hautkrebs (Basalzellkarzinom)
- Lokal fortgeschrittener weißer Hautkrebs (Basalzellkarzinom), wenn eine Operation oder Strahlentherapie nicht geeignet ist

Dosierung und Anwendungshinweise:

Erwachsene
1 Kapsel
1-mal täglich
unabhängig von der Mahlzeit

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel im Ganzen mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen:

Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Das Arzneimittel darf nicht bei Frauen im gebärfähigen Alter angewendet werden, es sei denn, dass alle Bedingungen des Schwangerschaftsverhütungsprogramms erfüllt sind.

Ihr Arzt wird Sie vor Beginn der Behandlung ausführlich beraten.

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen:

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Appetitlosigkeit
- Geschmacksverzerrung (Dysgeusie)
- Fehlendes Geschmacksempfinden (Ageusie)
- Übelkeit
- Durchfall
- Verstopfung
- Erbrechen
- Verdauungsbeschwerden
- Haarausfall mit Glatzenbildung (Alopezie)
- Juckreiz (Pruritus)
- Hautausschlag
- Muskelkrampf
- Gelenkschmerzen
- Schmerzen im Arm oder im Bein
- Ausbleibende Regelblutung
- Gewichtsabnahme
- Müdigkeit
- Schmerzen
- Flüssigkeitsmangel
- Verminderter Geschmackssinn
- Schmerzen im Oberbauch
- Bauchschmerzen
- Anstieg der Leberenzyme
- Abweichende Leberfunktionswerte
- Vermehrter Gallenfarbstoff (Bilirubin) im Blut
- Erhöhte Leberwerte (GGT)
- Anstieg der Aspartat-Aminotransferase (ASAT)-Konzentration im Blut
- Erhöhte alkalische Phosphatase
- Ausfall von Wimpern und Augenbrauen (Madarosis)
- Unnormal starkes oder lokalisiertes Haarwachstum
- Rückenschmerzen
- Skelettmuskulatur betreffende Brustschmerzen
- Muskelschmerzen
- Leistenschmerzen
- Schmerzen im Haltungs- und Bewegungsapparat
- Anstieg von Muskelenzym (Kreatinphosphokinase) im Blut
- Kraftlosigkeit bzw. Schwäche

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Zusammensetzung:

WirkstoffVismodegib150 mg
HilfsstoffCellulose, mikrokristalline+
HilfsstoffLactose-1-Wasser71,5 mg
HilfsstoffNatriumdodecylsulfat+
HilfsstoffPovidon K29-32+
HilfsstoffCarboxymethylstärke, Natrium Typ A+
HilfsstoffTalkum+
HilfsstoffMagnesium stearat+
HilfsstoffEisen(II,III)-oxid+
HilfsstoffEisen(III)-oxid+
HilfsstoffTitandioxid+
HilfsstoffGelatine+
HilfsstoffDrucktinte schwarz+

Wirkungsweise:

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff Vismodegib hemmt bestimmte Signalübertragungwege (Hedgehog-Signaltransduktionsweg). Diese Signalübertragung reguliert das normale Wachstum und die Entwicklung in den frühen Lebensjahren und spielt in der embryonalen Entwicklung einiger Organe eine wichtige Rolle. Im Erwachsenenalter lässt die Aktivität dieses Signalweges normalerweise nach. Durch bestimmt Veränderungen kann dieser Signalweg jedoch reaktiviert werden und entgleisen und nachfolgend zu einer unregulierten Zellteilung und dadurch zu Tumoren führen. Durch die Hemmung der Signalübertragung verlangsamt Vismodegib das Wachstum und die Ausbreitung der Krebszellen bei Basalzellkarzinomen.

Wichtige Hinweise:

Was sollten Sie beachten?
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Bei Männern im zeugungsfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Vor Beginn der Behandlung sollte ein Schwangerschaftstest durchgeführt werden.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.


Aufbewahrung:

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss
        - vor Hitze geschützt
        - vor Feuchtigkeit geschützt (z.B. im fest verschlossenen Behältnis)
aufbewahrt werden.

Handelsformen:

Anbieter: ROCHE PHARMA AG, Grenzach-Wyhlen, www.roche.de Bearbeitungsstand: 21.07.2021

Martin, Apotheker bei mycare.de

Gern beraten wir Sie persönlich und gebührenfrei

Telefon: 0800-8770120
(Mo-Fr: 8-18:00 Uhr / Sa: 9-12 Uhr)
Telefax: 0800-8770121
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Ihr Ansprechpartner:
Apotheker Martin Schulze

Postanschrift:
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