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Abführmittel bei Verstopfung und zur Erleichterung der Darmentleerung.
- Darreichung:
- Tabletten magensaftresistent
- Inhalt:
- 100 St
- PZN:
- 06800196
- Hersteller:
- A. Nattermann & Cie GmbH
- Information:
- Beipackzettel als PDF
Gebrauchsinformationen zum Artikel DulcoLax Dragees Dose
Wichtige Hinweise (Pflichtangaben):DulcoLax® Dragées. Wirkstoff: Bisacodyl. Anwendungsgebiete: Zur Anwendung bei Verstopfung, bei Erkrankungen, die eine erleichterte Darmentleerung erfordern; sowie zur Darmentleerung bei Behandlungsmaßnahmen und Maßnahmen zum Erkennen von Krankheiten (therapeutische und diagnostische Eingriffe) am Darm. Warnhinweise: Wie andere Abführmittel sollten DulcoLax® Dragées ohne ärztliche Abklärung der Verstopfungsursache nicht täglich oder über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Enthält den Farbstoff Gelborange S, Lactose und Sucrose. Tragen nicht zur Gewichtsreduktion bei. Der gleichzeitige Gebrauch von anderen Abführmitteln kann die Nebenwirkungen im Magen-Darmtrakt verstärken.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Sonstige Bestandteile:
- Magnesium stearat
- Rizinusöl, nativ
- Chinolingelb
- Gelborange S
- Carnaubawachs
- Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymer (1:1)
- Maisstärke, partiell oxidiert
- Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymer (1:2)
- Saccharose
- Maisstärke
- Lactose-1-Wasser
- Macrogol 6000
- Titandioxid
- Wachs, gebleichtes
- Arabisches Gummi
- Glycerol
- Talkum
Stand: 02/2024
Unsere Tipps & Informationen zum Artikel DulcoLax Dragees
- Bei Verstopfung
- Planbare Wirkung
- Gut verträglich
Was sind DulcoLax Dragees?
DulcoLax Dragees sind ein Abführmittel. Sie werden bei Verstopfung oder zur Darmetleerung eingestzt.
- Magensäure- und dünndarmsaftresistenten Spezial-Umhüllung setzt den Wirkstoff Bisacodyl erst im Dickdarm frei
- Die natürliche Eigenbewegung des Darms wird angeregt und die Verstopfung planbar und gut verträglich aufgelöst
- Einnahme führt nach ca. 6-12 Stunden zur Darmentleerung
- Bei Einahme vor dem Schlafengehen tritt die gewünschte Wirkung am nächsten Morgen ein
Wie werden DulcoLax Dragees angewendet?
DulcoLax Dragées sollten am besten vor dem Schlafengehen am Abend nüchtern und mit etwas Wasser eingenommen werden. Der erwünsche Effekt des Abführmittels zeigt sich dann am nächsten Morgen und tritt meist innerhalb von ca. 6-12 Stunden ein.
Anwendungsgebiete:
- Verstopfung (Obstipation)
- Erkrankungen die eine erleichterte Darmentleerung erfordern
- zur Darmentleerung bei Behandlungsmaßnahmen und Maßnahmen zum Erkennen von Krankheiten (therapeutische und diagnostische Eingriffe) am Darm
Wichtige Hinweise: Nicht gleichzeitig mit Milch oder Mitteln gegen Sodbrennen (oder anderen Mittel, die Einfluss auf die Magensäure haben) oder mindestens zwei Stunden versetzt einnehmen. Nicht ohne ärztliche Abklärung der Verstopfungsursache täglich oder über einen längeren Zeitraum einnehmen.
Welche Ursachen für Verstopfungen sind möglich?
Die Ursachen für eine Verstopfung können individuell sehr unterschiedlich ausgeprägt sein. Die Verdauung ist ein lebenswichtiger Mechanismus. Durch die Aufnahme von Nahrung und deren Verwertung werden dem Körper die zum Atmen, Denken und Bewegen benötigten Nährstoffe wie Kohlenhydrate, Eiweiße, Fette sowie Vitamine und Mineralstoffe zu Verfügung gestellt. Der Zeitzraum zwischen Nahrungsaufnahme bis zum Ausscheiden des Stuhls ist von Person zu Person unterschiedlich und liegt in der Regel zwischen zwölf Stunden und fünf Tagen. Manchmal führt der komplexe Verdauungsprozess zu Problemen und eine Verstopfung kann die Folge sein. Es gibt es viele Faktoren auf den Verdauungsprozeß beeinflussen. Häufig kann man der Verstopfung keine Ursache direkt zuschreiben.
Mögliche Ursachen im Überblick:
- Reisen – Die wohl angenehmste Verstopfungsursache: Die neue Umgebung sowie der Abfall der Aufregung und Hektik der Anreise kann zu Verstopfungen führen.
- Verstopfung durch Stress: Das fein verzweigte Netzt aus Nervenzellen im Verdauungssystem sthet in enger Verbindung zu unserem Hirn. Gefühlslagen können sich direkt auf den Magen-Darm-Trakt "schlagen".
- Hormonelle Schwankungen als Ursache einer verstopfung: Frauen sind wesentlich häufiger von Verstopfungen betroffen als Männer. Vermutlich ist da weibliche Hormon dafür verantwortlich. Die Menstruation, die Wechseljahre und ganz besonders Schwangerschaft und Stillzeit könnne großen Einfluss auf die Darmtätigkeit nehmen.
- Verstopfung als Nebenwirkung von medikamenten: Verstopfung kann auf die Einnahme von Medikamenten zurückzuführen sein.
- Verdauung im Ruhestand – Verstopfung durch zunehmendes Alter: Der Darm ist ein Muskel deren Kraft mit den Jahren abnimmt.
Hinweis: Weiterführende Angaben zum Hersteller finden Sie hier.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Hinweis unserer Pharmazeuten:
Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 15 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.
- Verstopfung, zur kurzzeitigen Anwendung - Erleichterung der Darmentleerung und Erweichung des Stuhls, z.B. bei schmerzhaften Analleiden oder nach Operationen - Darmentleerung als Vorbereitung bei Operationen und/oder Untersuchungen
Dosierung und Anwendungshinweise: Kinder von 2-10 Jahren 1 Dragee 1-mal täglich abends, vor der Mahlzeit (ca. 30 Minuten) Kinder ab 10 Jahren und Erwachsene 1-2 Dragees 1-mal täglich abends, vor der Mahlzeit (ca. 30 Minuten) Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nur einige Tage anwenden. Bei länger anhaltenden Beschwerden sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Durchfall. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Was spricht gegen eine Anwendung?
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Darmverschluss
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Entzündliche Magen-Darm-Erkrankungen, die akut sind
- Störungen des Flüssigkeit- und Salzhaushaltes
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Säuglinge und Kleinkinder unter 2 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Es gibt nach derzeitigen Erkenntnissen keine Hinweise darauf, dass das Arzneimittel während der Stillzeit nicht angewendet werden darf.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
        - Bauchschmerzen
- Bauchkrämpfe
        - Blähungen
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Wirkstoff | Bisacodyl | 5 mg |
Hilfsstoff | Arabisches Gummi | + |
Hilfsstoff | Carnaubawachs | + |
Hilfsstoff | Chinolingelb | + |
Hilfsstoff | Gelborange S | + |
Hilfsstoff | Titandioxid | + |
Hilfsstoff | Glycerol | + |
Hilfsstoff | Lactose-1-Wasser | + |
Hilfsstoff | Lactose | 35 mg |
Hilfsstoff | Macrogol 6000 | + |
Hilfsstoff | Magnesium stearat | + |
Hilfsstoff | Maisstärke | + |
Hilfsstoff | Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymer (1:1) | + |
Hilfsstoff | Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymer (1:2) | + |
Hilfsstoff | Rizinusöl, nativ | + |
Hilfsstoff | Maisstärke, partiell oxidiert | + |
Hilfsstoff | Saccharose | 20 mg |
Hilfsstoff | Talkum | + |
Hilfsstoff | Wachs, gebleichtes | + |
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff verhindert, dass aus dem Darminhalt Wasser und Salze entzogen werden. Gleichzeitig fördert er das Einströmen von Wasser und Salzen in den Darm. Dadurch gewinnt der Darminhalt an Volumen und wird weicher, was zu einem Stuhldrang und einer erleichterten Stuhlentleerung führt.
Was sollten Sie beachten?
- Wenden Sie abführende Arzneimittel ohne ärztliche Empfehlung nur kurzzeitig an. Eine längerfristige Anwendung führt unter Umständen zu einer chronischen Verstopfung und/oder weiteren Problemen. Bleibt der Erfolg nach kurzzeitiger Anwendung aus, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
- Achtung: Abführmittel eignen sich nicht zur Gewichtabnahme.
- Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Chinolingelb mit der E-Nummer E 104)!
- Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Tartrazin (E 102), Gelborange S (E 110), Azorubin (E 122), Amaranth (E 123) und Ponceau 4R (E 124)).
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Saccharose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Aufbewahrung
Das Arzneimittel darf nach Anbruch/Zubereitung höchstens 12 Monate verwendet werden!
Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung bei Raumtemperatur aufbewahrt werden!
Diese Angabe gilt nur für die Tabletten in Flaschen. Für die Tabletten in Durchdrückpackungen gilt das aufgedruckte Verfalldatum.
Anbieter: A. NATTERMANN & CIE, Frankfurt am Main, www.sanofi.de Bearbeitungsstand: 04.01.2018
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Bei diesen Beiträgen handelt es sich um Meinungen unserer Kunden, die eine individuelle Beratung durch einen Arzt oder Apotheker nicht ersetzen können.