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Zur Regulation der Aufnahme und des Stoffwechsels von Calcium sowie des Calciumeinbaus in das Knochengewebe.
- Darreichung:
- Tabletten
- Inhalt:
- 50 St
- PZN:
- 10068915
- Hersteller:
- MIBE GmbH Arzneimittel
- Information:
- Beipackzettel als PDF
Gebrauchsinformationen zum Artikel Dekristol 500 I.E.
Wichtige Hinweise (Pflichtangaben):Dekristol® 500 I.E. Tabletten. Wirkstoff: Colecalciferol (Vitamin D3). Anwendungsgebiete: Zur Vorbeugung gegen Rachitis (Verkalkungsstörung des Skeletts im Wachstumsalter) und Osteomalazie (Knochenerweichung) bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Zur Vorbeugung einer Vitamin-D-Mangelerkrankung bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit erkennbarem Risiko. Zur unterstützenden Behandlung der Osteoporose (Abbau des Knochengewebes) bei Erwachsenen. Warnhinweis: Enthält Lactose, Saccharose und Natrium.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR PATIENTEN
Dekristol 500 I.E. Tabletten
Colecalciferol (Vitamin D3)
Zur Anwendung bei Säuglingen, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein.
- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
- Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
- Wenn Sie sich nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
1. Was ist Dekristol 500 I.E. und wofür wird es angewendet?
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Dekristol 500 I.E. beachten?
3. Wie ist Dekristol 500 I.E. einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Dekristol 500 I.E. aufzubewahren?
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. Was ist Dekristol 500 I.E. und wofür wird es angewendet?
Dekristol 500 I.E. enthält Vitamin D3 (Colecalciferol) zur Regulation der Aufnahme und des Stoffwechsels von Calcium sowie des Calciumeinbaus in das Knochengewebe.
Dekristol 500 I.E. wird angewendet:
- zur Vorbeugung gegen Rachitis (Verkalkungsstörung des Skeletts im Wachstumsalter) und Osteomalazie (Knochenerweichung) bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
- zur Vorbeugung einer Vitamin-D-Mangelerkrankung bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit erkennbarem Risiko
- zur unterstützenden Behandlung der Osteoporose (Abbau des Knochengewebes) bei Erwachsenen.
Dekristol 500 I.E. darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie allergisch gegen Colecalciferol oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
- wenn Sie an einer Hyperkalzämie (erhöhte Calciumkonzentration im Blut) leiden
- wenn Sie eine Hyperkalzurie (erhöhte Calciumkonzentration im Harn) haben
- wenn bei Ihnen eine Hypervitaminose D (hohe Vitamin-D-Konzentrationen im Blut) diagnostiziert wurde
- wenn Sie eine Nephrokalzinose (Nierenverkalkung) haben
- wenn Sie Nierensteine oder eine schwere Nierenfunktionsstörung haben.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Dekristol 500 I.E. einnehmen.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Dekristol 500 I.E. ist erforderlich,
- wenn Sie eine Erkrankung haben, bei der der Haushalt des Nebenschilddrüsenhormons gestört ist (Pseudohypoparathyreoidismus).
- wenn Sie zur Bildung von calciumhaltigen Nierensteinen neigen.
- falls bei Ihnen eine gestörte Ausscheidung von Calcium und Phosphat über die Niere vorliegt.
- wenn Sie mit Arzneimitteln zur Förderung der Harnausscheidung (Benzothiadiazin-Derivate) behandelt werden oder Ihre Bewegungsfähigkeit stark eingeschränkt ist, da in diesem Fall das Risiko einer Hyperkalzämie (erhöhte Calciumkonzentration im Blut) und Hyperkalzurie (erhöhte Calciumkonzentration im Harn) besteht.
- falls Sie unter Sarkoidose leiden (eine spezifische Erkrankung, welche das Bindegewebe in Lunge, Haut und Gelenken angreift), da das Risiko einer verstärkten Umwandlung von Vitamin D in seine aktive Form besteht.
- wenn bei Ihnen oder Ihrem Kind kurz nach Behandlungsbeginn Symptome auftreten, die denen einer Überdosierung ähneln (siehe Abschnitt 3), obwohl Sie die empfohlene Dosis einhalten. Sprechen Sie in diesem Fall sofort mit Ihrem Arzt, da dies auf eine bisher unerkannte erbliche Stoffwechselerkrankung (idiopathische infantile Hyperkalzämie) zurückzuführen sein kann.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie oder Ihr Kind andere Vitamin-D-haltige Arzneimittel, Nahrungsergänzungsmittel (z.B. Multivitaminpräparate) oder bestimmte Lebensmittel (z.B. angereicherte Säuglingsnahrung) einnehmen, da die Vitamin-D-Dosis von Dekristol 500 I.E. berücksichtigt werden muss. Die Kombination von Dekristol 500 I.E. mit Vitamin-D-Metaboliten und -Analoga (z.B. Calcitriol) sollte vermieden werden. Zusätzliche Gaben von Vitamin D oder Calcium sollten nur unter ärztlicher Aufsicht erfolgen. In solchen Fällen müssen die Calciumspiegel in Serum und Urin überwacht werden.
Bei der Kombination mit Calciumpräparaten sollten alle Calciumquellen berücksichtigt werden und z.B. 1.000 mg/Tag nicht überschritten werden.
Während einer Langzeitbehandlung mit Dekristol 500 I.E. sollten die Calciumspiegel in Serum und Urin regelmäßig überwacht und die Nierenfunktion durch Messung des Serumkreatinins überprüft werden. Bei Bedarf sollte eine Dosisanpassung entsprechend der Calciumspiegel im Serum erfolgen.
Während einer Behandlung mit Dekristol 500 I.E. in Tagesdosen von mehr als 1 000 I.E. Vitamin D sollte Ihr Arzt die Calciumspiegel in Blut und Urin überwachen sowie Ihre Nierenfunktion überprüfen. Diese Überwa-chung ist besonders wichtig bei älteren Patienten und bei gleichzeitiger Behandlung mit Herzglykosiden (Arzneimittel zur Förderung der Funktion der Herzmuskulatur) oder Diuretika (Arzneimittel zur Förderung der Harnausscheidung). Im Falle einer erhöhten Calciumkonzentration in Blut (Hyperkalzämie) oder Urin (Hyperkalzurie) oder anderer Anzeichen einer verminderten Nierenfunk-tion muss die Behandlung abgesetzt werden.
Säuglinge und Kleinkinder:
Dekristol 500 I.E. sollte bei Säuglingen und Kleinkindern nur mit besonderer Vorsicht angewendet werden, da diese die Tabletten möglicherweise nicht schlucken können. Es wird empfohlen, stattdessen die Tabletten wie angegeben aufzulösen (siehe Abschnitt 3. "Wie ist Dekristol 500 I.E. einzunehmen?") oder Tropfen zu verwenden.
Einnahme von Dekristol 500 I.E. zusammen mit anderen Arzneimitteln:
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Die Wirkung von Dekristol 500 I.E. kann durch die gleichzeitige Anwendung folgender Arzneimittel vermindert werden:
- Phenytoin (Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie), Barbiturate oder Primidon (Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie und Schlafstörungen sowie zur Narkose)
- Glukokortikoide ("Steroide", z.B. Prednisolon, Dexamethason), Arzneimittel zur Behandlung bestimmter allergischer Erkrankungen
- Rifampicin und Isoniazid (Arzneimittel zur Behandlung von Tuberkulose)
- Cholestyramin oder Colestipol (Cholesterin-senkende Ionenaustauscherharze) oder Abführmittel (z.B. Paraffinöl), da diese die Aufnahme von Vitamin D vermindern
- Orlistat (Arzneimittel zur Behandlung von Fettleibigkeit/Übergewicht)
- Actinomycin (Arzneimittel zur Behandlung von Krebserkrankungen)
- Imidazol (Arzneimittel zur Behandlung von Pilzerkrankungen).
- Arzneimittel zur Förderung der Harnausscheidung (z.B. Thiaziddiuretika, Hydrochlorothiazid):
Die Verringerung der Calciumausscheidung über die Nieren kann zu erhöhten Calciumkonzentrationen im Blut (Hyperkalzämie) führen. Die Calciumspiegel in Blut und Urin sollten daher während einer Langzeitbehandlung überwacht werden.
- Herzglykoside (z.B. Digoxin, Arzneimittel zur Förde-rung der Funktion der Herzmuskulatur):
Das Risiko für Herzrhythmusstörungen kann infolge einer Erhöhung der Calciumspiegel im Blut während der Behandlung mit Vitamin D zunehmen. In solchen Fällen sollte der behandelnde Arzt eine EKG-Überwachung sowie eine Kontrolle der Calciumkonzentrationen in Blut und Urin sowie des Medikamentenspiegels im Blut durchführen. - Magnesium-haltige Präparate (wie z.B. Antazida):
Es besteht das Risiko für hohe Magnesiumspiegel im Blut (Hypermagnesiämie). - Aluminium-haltige Arzneimittel (zur Behandlung von Sodbrennen):
Die Langzeitanwendung dieser Arzneimittel sollte vermieden werden, da die Aluminiumspiegel im Blut ansteigen könnten. - Phosphat-haltige Präparate in hohen Dosen:
Diese Präparate erhöhen das Risiko für hohe Phosphatspiegel im Blut. - Calcitonin, Galliumnitrat, Bisphosphonate oder Plicamycin:
Diese Präparate senken die Calciumspiegel im Blut.
Bitte beachten Sie, dass dies auch auf Arzneimittel zutrifft, die Sie kürzlich eingenommen haben.
Dekristol 500 I.E. sollte zusammen mit Speisen und Getränken eingenommen werden.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit:
Während der Schwangerschaft und Stillzeit ist eine ausreichende Vitamin-D-Zufuhr unerlässlich. Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Dekristol 500 I.E. kann in der Schwangerschaft und Stillzeit eingenommen werden.
Schwangerschaft:
Tagesdosen über 600 I.E. Vitamin D (15 Mikrogramm Colecalciferol, entsprechend mehr als eine Tablette Dekristol 500 I.E. täglich) dürfen nur nach klarer Anwei-sung Ihres Arztes eingenommen werden. Während der Schwangerschaft dürfen Sie nicht mehr als 4 000 I.E. Vitamin D täglich (100 Mikrogramm Colecalciferol, entsprechend 8 Tabletten Dekristol 500 I.E. täglich) einnehmen.
Eine Überdosierung von Vitamin D kann Ihr Kind schädigen (Risiko für körperliche und geistige Behinderung sowie Herz- und Augenerkrankungen).
Stillzeit:
Vitamin D und seine Stoffwechselprodukte gehen in die Muttermilch über, dies sollte bei der zusätzlichen Gabe von Vitamin D an Ihr Kind berücksichtigt werden.
Fortpflanzungsfähigkeit:
Es ist nicht zu erwarten, dass normale endogene Vitamin-D-Spiegel nachteilige Auswirkungen auf die Fortpflan-zungsfähigkeit haben. Die Auswirkungen hoher Dosen Vitamin D auf die Fortpflanzungsfähigkeit sind nicht bekannt.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen:
Dekristol 500 I.E. hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Dekristol 500 I.E. enthält Lactose und Saccharose:
Bitte nehmen Sie Dekristol 500 I.E. erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Dekristol 500 I.E. enthält Natrium:
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Tablette, d.h., es ist nahezu "natriumfrei".
3. Wie ist Dekristol 500 I.E. einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die empfohlene Dosis beträgt:
Zur Vorbeugung gegen Rachitis und Osteomalazie bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen:
Täglich 1 Tablette Dekristol 500 I.E. (entsprechend 0,0125 mg oder 500 I.E. Vitamin D3).
Zur Vorbeugung gegen Rachitis bei Frühgeborenen:
Frühgeborene
- mit einem Geburtsgewicht >1500 g: 1 Tablette Dekristol 500 I.E. täglich (entsprechend 0,0125 mg oder 500 I.E. Vitamin D3)
- mit einem Geburtsgewicht <1500g (700-1500 g): 2 Tabletten Dekristol 500 I.E. täglich (entsprechend 0,025 mg oder 1000 I.E. Vitamin D3).
Zur Vorbeugung einer Vitamin-D-Mangelerkrankung bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit erkennbarem Risiko:
Säuglinge (0-12 Monate): Täglich 1 Tablette Dekristol 500 I.E. (entsprechend 0,0125 mg oder 500 I.E. Vitamin D3).
Kinder, Jugendliche und Erwachsene: Täglich 1-2 Tabletten Dekristol 500 I.E. (entsprechend 0,0125-0,025 mg oder 500-1000 I.E. Vitamin D3).
Zur unterstützenden Behandlung der Osteoporose bei Erwachsenen:
Täglich 2 Tabletten Dekristol 500 I.E. (entsprechend 0,025 mg oder 1000 I.E. Vitamin D3).
Besondere Patientengruppen:
Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion:
Eine Dosisanpassung ist nicht erforderlich.
Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion:
Bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Nierenfunk-tionsstörung sollten der Calcium- und Phosphathaushalt überwacht werden.
Bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung sollte Dekristol 500 I.E. nicht angewendet werden.
Art der Anwendung:
Bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
Nehmen Sie die Tabletten mit ausreichend Wasser ein.
Über die notwendige Dauer der Anwendung befragen Sie bitte Ihren Arzt.
Bei Säuglingen und Kleinkindern:
Die Tablette auf einem Teelöffel mit Wasser oder Milch zerfallen lassen und die aufgelöste Tablette dem Kind direkt, am besten während einer Mahlzeit, in den Mund geben. Der Zerfall der Tablette dauert 1-2 Minuten. Durch leichtes Bewegen des Teelöffels lässt sich der Zerfall beschleunigen.
Der Zusatz der Tabletten zu einer Flaschen- oder Breimahlzeit für Säuglinge ist nicht zu empfehlen, da hierbei keine vollständige Vitamin-D-Zufuhr garantiert werden kann.
Sofern die Tabletten dennoch in der Nahrung verabreicht werden sollen, erfolgt die Zugabe erst nach Aufkochen und anschließendem Abkühlen der Nahrung. Bei der Verwendung vitaminisierter Nahrung ist die darin enthaltene Vitamin-D-Menge zu berücksichtigen.
Säuglinge erhalten Dekristol 500 I.E. von der zweiten Lebenswoche an bis zum Ende des ersten Lebensjahres. Im zweiten Lebensjahr sind weitere Gaben von Dekristol 500 I.E. zu empfehlen, vor allem während der Wintermonate.
Wenn Sie eine größere Menge von Dekristol 500 I.E. eingenommen haben, als Sie sollten:
Wenn Sie oder Ihr Kind eine größere Menge von Dekristol 500 I.E. eingenommen haben, als Sie sollten, wenden Sie sich unverzüglich an einen Arzt.
Die Anzeichen einer Überdosierung sind wenig charakteristisch und äußern sich in Übelkeit, Erbrechen, anfangs Durchfall, der später in Verstopfung übergeht, Appetitverlust, Mattigkeit, Kopfschmerzen, Schmerzen in Muskeln und Gelenken, Muskelschwäche, anhaltender Schläfrigkeit, Bewusstseinstrübung, Herzrhythmusstörungen (Arrhythmie), hohen Stickstoffspiegeln im Blut (Azotämie), vermehrtem Durst, verstärktem Harndrang und im Endstadium Austrocknung des Körpers.
Bitte fragen Sie Ihren Arzt nach den Anzeichen einer Überdosierung von Vitamin D.
Es gibt kein spezielles Gegenmittel.
Ihr Arzt wird dann die erforderlichen Gegenmaßnahmen ergreifen.
Wenn Sie die Einnahme von Dekristol 500 I.E. vergessen haben:
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie die Einnahme von Dekristol 500 I.E. abbrechen:
Bei vorzeitigem Ende der Behandlung können sich Ihre Beschwerden wieder verschlechtern oder erneut auftreten.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Beenden Sie die Einnahme von Dekristol 500 I.E. und wenden Sie sich unverzüglich an einen Arzt, wenn eines der folgenden Anzeichen einer schweren allergischen Reaktion auftritt:
- geschwollenes Gesicht, Anschwellen der Lippen, der Zunge oder des Rachens
- Schluckbeschwerden
- Quaddeln und mühsame Atmung.
Gelegentlich (können bis zu 1 von 100 Behandelten be-treffen):
Hyperkalzämie (erhöhte Calciumkonzentration im Blut) und Hyperkalzurie (erhöhte Calciumkonzentration im Urin)
Selten (können bis zu 1 von 1 000 Behandelten betreffen):
Juckreiz, Hautausschlag oder Nesselsucht
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
Beschwerden im Magen-Darm-Trakt (Verstopfung, Blähungen, Übelkeit, Bauchschmerzen, Durchfall)
Meldung von Nebenwirkungen:
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage ange-geben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen.
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. Wie ist Dekristol 500 I.E. aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Blister und dem Umkarton nach "verw. bis:" bzw. "verwendbar bis:" angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Lagerungsbedingungen:
Nicht über 25°C lagern.
Die Blister im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z.B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter www.bfarm.de/arzneimittel-entsorgung.
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Dekristol 500 I.E. enthält:
- Der Wirkstoff ist: Colecalciferol.
Eine Tablette enthält 12,5 Mikrogramm Colecalciferol (Vitamin D3, entsprechend 500 I.E., als Colecalciferol-Trockenkonzentrat). - Die sonstigen Bestandteile sind:
Lactose-Monohydrat, Mikrokristalline Cellulose, Mais-stärke, Stärke[hydrogen-2-(oct-1-en-1-yl)butandioat]-Na-triumsalz, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph.Eur.), Saccharose, Hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich], Natriumascorbat, Mittelkettige Triglyceride, all-rac-alpha-Tocopherol.
Dekristol 500 I.E. ist eine weiße bis gelbliche, runde, schwach bikonvexe und ca. 5 mm große Tablette.
Dekristol 500 I.E. ist in Packungen mit 20, 50, 100 und 200 Tabletten erhältlich.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:
mibe GmbH Arzneimittel
Münchener Straße 15
06796 Sandersdorf-Brehna OT Brehna
Tel.: 034954/247-0
Fax: 034954/247-100
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Deutschland: Dekristol 500 I.E. Tabletten
Niederlande: Cholecalciferol mibe 500 IE, tabletten
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Dezember 2024.
Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 01/2025
Hinweis: Weiterführende Angaben zum Hersteller finden Sie hier.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Hinweis unserer Pharmazeuten:
Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 15 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.
- Vorbeugung gegen Rachitis
- Vorbeugung gegen Knochenerweichung (Osteomalazie)
- Vorbeugung gegen Vitamin D-Mangel
- Vorbeugung eines Vitamin D-Mangels
- Osteoporose (Knochenschwund)
Frühgeborene (von 700 -1500 Geburtsgewicht):
2 Tabletten
1-mal täglich
zu der Mahlzeit
Frühgeborene (über 1500 Geburtsgewicht):
1 Tablette
1-mal täglich
zu der Mahlzeit
Kinder, Jugendliche und Erwachsene
1 Tablette
1-mal täglich
zu der Mahlzeit
Säuglinge (bis 12 Monate)
1 Tablette
1-mal täglich
zu der Mahlzeit
Kinder, Jugendliche und Erwachsene
1-2 Tabletten
1-mal täglich
zu der Mahlzeit
Erwachsene
2 Tablette
1-mal täglich
zu der Mahlzeit
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Ältere Kinder und Erwachsene: Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Säuglinge und Kleinkinder: Lassen Sie das Arzneimittel auf einem Teelöffel in einer kleinen Menge Wasser oder Milch zerfallen. Die aufgelöste Tablette kann dem Kind direkt in den Mund gegeben werden. Lassen Sie sich dazu von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Zur Vorbeugung gegen Rachitis erhalten Säuglinge das Arzneimittel ab der 2. Lebenswoche bis zum Ende es 1. Lebensjahres. Ab dem 2. Lebensjahr sind weitere Gaben, insbesondere in den Wintermonaten, zu empfehlen.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu erhöhten Kalziumwerten im Blut mit Herzrhythmusstörungen, Durst, Flüssigkeitsmangel, Kraftlosigkeit bzw. Schwäche, Bewustseinsstörungen sowie zu Kalziumablagerungen in Gefäßen und im Gewebe kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Was spricht gegen eine Anwendung?
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Erhöhte Kalziumwerte
- Erhöhte Kalziumausscheidung im Urin
- Erhöhte Vitamin D-Spiegel im Blut
- Nierensteine
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Neigung zur Bildung von Nierensteinen
- Gestörte Kalziumausscheidung
- Gestörte Phosphatausscheidung
- Eingeschränkte Beweglichkeit
- Sarkoidose (Boeck-Krankheit) (seltene, häufig vererbte Erkrankung, mit Bildung kleiner Gewebeknötchen, vor allem in der Lunge)
- Stoffwechselstörung (Pseudohypoparathyreoidismus)
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: In dieser Altersgruppe sollte das Arzneimittel nur bei bestimmten Anwendungsgebieten eingesetzt werden. Fragen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
Für das Arzneimittel sind derzeit nur Nebenwirkungen beschrieben, die bisher nur in Ausnahmefällen aufgetreten sind.
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Wirkstoff | Colecalciferol-Trockenkonzentrat | + |
Wirkstoff | Colecalciferol | 0,0125 mg |
Wirkstoff | Colecalciferol | 500 Internationale Einheiten |
Hilfsstoff | Lactose-1-Wasser | + |
Hilfsstoff | Lactose | 32,75 mg |
Hilfsstoff | Cellulose, mikrokristalline | + |
Hilfsstoff | Maisstärke | + |
Hilfsstoff | Stärke[hydrogen-2-(oct-1-en-1-yl)butandioat]-Natriumsalz | + |
Hilfsstoff | Carboxymethylstärke, Natrium Typ A | + |
Hilfsstoff | Saccharose | 0,87 mg |
Hilfsstoff | Siliciumdioxid, hochdisperses | + |
Hilfsstoff | Magnesium stearat (pflanzlich) | + |
Hilfsstoff | Natrium ascorbat | + |
Hilfsstoff | Triglyceride, mittelkettige | + |
Hilfsstoff | DL-?-Tocopherol | + |
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff greift in der Proteinherstellung ein. Er löst die Bildung eines Proteins aus, welches Kalzium an sich bindet und an die Blutbahn abgibt. Auf diesem Wege wird der Blutkalziumspiegel erhöht, dieses Kalzium steht dann wiederum für den Knochenaufbau zur Verfügung.
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Ascorbinsäure (Vitamin C)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Saccharose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Aufbewahrung
Das Arzneimittel muss
- vor Hitze geschützt
- im Dunkeln (z.B. im Umkarton)
aufbewahrt werden.
Anbieter: MIBE, Brehna, www.mibe.de Bearbeitungsstand: 16.02.2022
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Bei diesen Beiträgen handelt es sich um Meinungen unserer Kunden, die eine individuelle Beratung durch einen Arzt oder Apotheker nicht ersetzen können.