CLOZAPIN NEURAX 100, 20 St

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Produktbeschreibung

CLOZAPIN neuraxpharm 100 Tabl.

Darreichung:
Tabletten
Inhalt:
20 St
PZN:
00557145
Hersteller:
neuraxpharm Arzneimittel GmbH

Gebrauchsinformationen zum Artikel CLOZAPIN NEURAX 100


Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Hinweis unserer Pharmazeuten:

Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 15 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.

Anwendungsgebiete:

- Behandlung der therapieresistenten Schizophrenie
- Behandlung von Psychosen im Verlauf eines Morbus Parkinson

Dosierung und Anwendungshinweise:

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Schläfrigkeit, Teilnahmslosigkeit, Koma, Verwirrtheit, Halluzinationen, Unruhe, Delirium, Störungen der Bewegungsabläufe, Krampfanfällen, verschwommenem Sehen, niedrigem Blutdruck, Kollaps und Atemnot. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen:

Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Patienten, bei denen keine regelmäßigen Blutuntersuchungen durchgeführt werden können

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 16 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen:

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Schläfrigkeit
- Sedierung
- Schwindel
- Pulsbeschleunigung
- Verstopfung
- übermäßiger Speichelfluss
- Verminderung der Anzahl weißer Blutkörperchen
- erhöhte Anzahl an bestimmten weißen Blutkörperchen
- Gewichtszunahme
- Sprachstörungen
- Krampfanfälle
- Muskelzuckungen
- Störungen der unbewussten Bewegungsabläufe mit Zittern und evtl. Fallneigung
- Sitzunruhe
- Zittern
- Muskelkrämpfe
- Kopfschmerzen
- verschwommenes Sehen
- EKG-Veränderungen
- Kollapsneigung bei evtl. zu starkem Blutdruckabfall
- Kreislaufstörungen aufgrund niedrigen Blutdrucks
- Bluthochdruck
- Übelkeit
- Erbrechen
- Appetitlosigkeit
- trockener Mund
- Erhöhung der Leberenzyme
- Blasenschwäche
- Harnverhalt
- Überwärmung des Körpers
- Störung der Schweiß- und Temperaturregulation
- Fieber
- Müdigkeit
- Agranulozytose (stark verminderte Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen)
- krampfhafte Sprachstörungen (Stottern)
- malignes Neuroleptika-Syndrom

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Zusammensetzung:

WirkstoffClozapin100 mg
HilfsstoffLactose-1-Wasser+
HilfsstoffPovidon K30+
HilfsstoffCellulose, mikrokristalline+
HilfsstoffMaisstärke+
HilfsstoffCarboxymethylstärke, Natrium+
HilfsstoffMagnesium stearat+
HilfsstoffTalkum+

Wirkungsweise:

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff hat eine antipsychotische und sedierende Wirkung. Die Wirkstoffgruppe der atypischen Neuroleptika, zu denen Clozapin gehört, dämpft psychomotorische Erregungszustände und verringert Spannungen, Wahn, Halluzinationen, Denkstörungen und Ich-Störungen. Zusätzlich werden z. B. die Erregbarkeit und die Stimmungslage günstig beeinflusst.

Wichtige Hinweise:

Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Vermeiden Sie übermäßige UV-Strahlung, z.B. in Solarien oder bei ausgedehnten Sonnenbädern, weil die Haut während der Anwendung des Arzneimittels empfindlicher reagiert.
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Durch plötzliches Absetzen können Probleme oder Beschwerden auftreten. Deshalb sollte die Behandlung langsam, das heißt mit einem schrittweisen Ausschleichen der Dosis, beendet werden. Lassen Sie sich dazu am besten von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
- Das Arzneimittel darf nur unter strikter medizinischer Überwachung angewendet werden.
- Das Blutbild muss während der gesamten Behandlung und ggf. nach Beendigung der Behandlung überwacht werden.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.


Aufbewahrung:



Handelsformen:

Anbieter: NEURAXPHARM, Langenfeld, www.neuraxpharm.de Bearbeitungsstand: 21.11.2018

Martin, Apotheker bei mycare.de

Gern beraten wir Sie persönlich und gebührenfrei

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