CALCILAC KAUTABLETTEN, 20 St

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Produktbeschreibung

CALCILAC Kautabletten

Darreichung:
Kautabletten
Inhalt:
20 St
PZN:
09091056
Hersteller:
MIBE GmbH Arzneimittel

Gebrauchsinformationen zum Artikel CALCILAC KAUTABLETTEN

Wichtige Hinweise (Pflichtangaben):

Calcilac® Kautabletten
. Wirkstoff: 500 mg Calcium, 400 I.E. Vitamin D3. Anwendungsgebiete: Zur Vorbeugung und Behandlung von Vitamin-D- und Calcium-Mangel bei älteren Personen; zur Unterstützung einer spezifischen Osteoporose-Behandlung, wenn ein Risiko für Vitamin-D- und Calciummangel besteht. Warnhinweis: Enthält Aspartam, Sorbitol, Sucrose. Stand: 05 /12. mibe GmbH Arzneimittel, 06796 Brehna.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.


Gebrauchsinformation: Information für den Anwender

Calcium-D3
Calcilac Kautabletten
500 mg/400 I.E.
Wirkstoffe: Calcium, Vitamin D3

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie. Dieses Arzneimittel ist ohne Verschreibung erhältlich. Um einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen, muss Calcilac jedoch vorschriftsgemäß eingenommen werden.
- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
- Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
- Wenn sich Ihre Beschwerden verschlimmern oder nach einem Monat keine Besserung eintritt, müssen Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.
- Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.

Diese Packungsbeilage beinhaltet:
1.Was ist Calcilac und wofür wird es angewendet?
2.Was müssen Sie vor der Einnahme von Calcilac beachten?
3. Wie ist Calcilac einzunehmen?
4.Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Calcilac aufzubewahren?
6.Weitere Informationen

1. WAS IST CALCILAC UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?

Calcilac sind Kautabletten, die Calcium und Vitamin D3 enthalten - zwei wichtige Substanzen für den Knochenaufbau.

Calcilac wird eingenommen:
- zur Vorbeugung und Behandlung von Calcium- und Vitamin-D-Mangelzuständen bei älteren Menschen
- als Ergänzung zur Unterstützung einer speziRschen Osteoporosetherapie für Patienten, bei denen das Risiko eines Vitamin-D- und Calciummangels besteht.

2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON CALCILAC BEACHTEN?

Calcilac darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempRndlich (allergisch) gegen Calcium, Vitamin D oder einen der sonstigen Bestandteile von Calcilac sind
- wenn Sie einen zu hohen Calciumgehalt im Blut oder Urin haben
- wenn Sie calciumhaltige Nierensteine haben
- wenn die Funktion Ihrer Nieren gestört ist
- wenn der Vitamin-D-Gehalt Ihres Blutes zu hoch ist.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Calcilac ist erforderlich
Wenden Sie sich vor der Einnahme von Calcilac an Ihren Arzt
- wenn bei Ihnen eine Langzeitbehandlung erfolgt
- bei beeinträchtigter Nierenfunktion oder einer starken Neigung zu Nierensteinbildung
- wenn Sie an Sarkoidose leiden (eine Krankheit des Immunsystems, die zu einem erhöhten Vitamin-D-Spiegel im Körper führen kann)
- bei Immobilisation mit Osteoporose (durch längere Immobilisation verursachte Osteoporose)
- bei Einnahme anderer Vitamin-D oder Calciumpräparate. Zusätzliche Dosen Calcium und Vitamin D können zu einer signiRkanten Erhöhung des Calciumspiegels im Blut führen und schädliche Nebenwirkungen hervorrufen. Derartige Präparate dürfen nur unter strenger ärztlicher Aufsicht zusammen mit Calcilac eingenommen werden
- wenn Sie an Phenylketonurie leiden. Calcilac enthält Aspartam (E951), eine Phenyl -alaninquelle, und ist möglicherweise schädlich für Personen mit Phenylketonurie
- bei Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckerarten. Calcilac enthält Sorbitol (E420) und Sucrose (Zucker).

Es liegt im Ermessen Ihres Arztes, ob unter diesen Umständen ein Calcium und/oder Vitamin-D3-Präparat angewendet werden kann. Wenn Sie Calcilac ohne ärztliche Verordnung anwenden, sollten Sie bei einer Anwendungsdauer von mehr als einem Monat stets Ihren Arzt konsultieren. Wenn Sie Calcilac bei Osteoporose anwenden, wird empfohlen, vor Behandlungsbeginn den Calciumspiegel im Blut (Kalzämie) bestimmen zu lassen. Im Falle einer Langzeitbehandlung mit Calcilac muss der Calciumgehalt des Blutes regelmäßig kontrolliert werden. Je nach Ergebnis entscheidet sich Ihr Arzt unter Umständen dafür, die Dosis zu verringern oder die Behandlung abzubrechen. Calcilac ist nicht zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen vorgesehen.

Bei Einnahme von Calcilac mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel ein nehmen/anwenden bzw. vor Kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspSichtige Arzneimittel handelt.

Calciumcarbonat kann die Resorption zeitgleich eingenommener Tetracyclinpräparate behindern (Medikamente aus der Gruppe der Antibiotika). Aus diesem Grund sollten Tetracyclinpräparate mindestens 2 Stunden vor oder 4 - 6 Stunden nach Einnahme von Calcilac verabreicht werden.

Medikamente, die Bisphosphonate (zur Behandlung von Osteoporose) oder NatriumSuorid (zur Kräftigung des Zahnschmelzes) enthalten, sollten mindestens drei Stunden vor Calcilac eingenommen werden.

Calcium kann die Wirkung von Levothyroxin beeinträchtigen. Aus diesem Grund sollte Levothyroxin mindestens vier Stunden vor oder vier Stunden nach Calcilac eingenommen werden.

Die Wirkung von Chinolon-Antibiotika kann bei zeitgleicher Einnahme von Calcium beeinträchtigt sein. Nehmen Sie Chinolon-Antibiotika deshalb zwei Stunden vor oder sechs Stunden nach Calcilac ein.

Rifampicin, Phenytoin oder Barbiturate können die Wirkung von Vitamin D3 abschwächen, da sie dessen Metabolisierungsrate erhöhen. Calciumsalze können die Resorption von Eisen, Zink oder Strontium beeinträchtigen. Folglich sollten Eisen-, Zink oder Strontiumpräparate im Abstand von zwei Stunden von einem Calciumpräparat eingenommen werden.

Weitere Medikamente, die Wechselwirkungen mit Calcilac eingehen können, sind: Thiaziddiuretika (Entwässerungsmittel, die zur Behandlung von Bluthochdruck oder Ödemen eingesetzt werden), Herzglykoside (z. B. Digitalis, zur Behandlung von Herzkrankheiten), Corticosteroide (zur Behandlung von Entzündungen oder als Immunsuppressiva), Ionenaustauscherharze wie Cholestyramin (zur Behandlung eines hohen Cholesterinspiegels im Blut) und Laxativa wie Paraffinöl.

Weitere Vitamin-D- oder Calcium-haltige Produkte: Zusätzliche Dosen Calcium und Vitamin D können zu einer signiRkanten Erhöhung des Calciumspiegels im Blut führen und schädliche Nebenwirkungen hervorrufen. Derartige Präparate dürfen nur unter strenger ärztlicher Aufsicht zusammen mit Calcilac eingenommen werden.

Bei Einnahme von Calcilac zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Calcilac kann mit oder zwischen den Mahlzeiten eingenommen werden. Oxalsäure (z. B. in Spinat, Sauerampfer und Rhabarber) und Phytinsäure (in Vollkornprodukten) können die Calciumaufnahme hemmen. Darum sollten Sie Calcilac innerhalb von zwei Stunden vor oder nach dem Essen von Nahrungsmitteln mit hohem Gehalt an Oxal- oder Phytinsäure nicht einnehmen.

Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Während der Schwangerschaft sollte die tägliche Einnahme 1.500 mg Calcium und 600 I.E. Vitamin D nicht übersteigen, da sich eine Überdosierung schädlich auf das ungeborene Kind auswirken könnte. Wenn Sie schwanger sind, können Sie Calcilac bei Calcium- und Vitamin-D-Mangel anwenden. Die Tagesdosis Calcilac darf jedoch eine Tablette täglich nicht übersteigen. Wenn Sie stillen, können Sie Calcilac ebenfalls anwenden. Sollte Ihr Kind jedoch zusätzliche Gaben von Vitamin D erhalten, ist zu berücksichtigen, dass die in Calcilac enthaltenen Wirkstoffe in die Muttermilch übergehen.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen durchgeführt. Ein nachteiliger Effekt ist jedoch unwahrscheinlich.

Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Calcilac
Calcilac enthält Aspartam als Quelle für Phenylalanin und kann schädlich sein, wenn Sie eine Phenylketonurie haben. Dieses Arzneimittel enthält Sorbitol und Sucrose. Bitte nehmen Sie Calcilac erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden. Calcilac kann schädlich für die Zähne sein (Karies).

3. WIE IST CALCILAC EINZUNEHMEN?

Nehmen Sie Calcilac immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Die übliche Dosis ist zweimal täglich eine Tablette. Die Tabletten können gekaut oder gelutscht werden. Eine Behandlung ohne ärztliche Konsultation sollte nicht länger als über einen Zeitraum von einem Monat erfolgen. Wenn Sie Calcilac länger als einen Monat einnehmen möchten, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.

Wenn Sie eine größere Menge Calcilac eingenommen haben als Sie sollten
Wenn Sie mehr Calcilac eingenommen haben als Sie sollten, wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt oder Apotheker. Zu den Symptomen einer Hyperkalzämie (erhöhter Calciumgehalt des Blutes) zählen Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, Bauchschmerzen, Muskelschwäche, Benommenheit und Verwirrtheit, extremes Durstgefühl, übermäßige oder ungewöhnlich starke Urinproduktion und/oder häufiges Wasserlassen und Knochenschmerzen.

Wenn Sie die Einnahme von Calcilac vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?

Wie alle Arzneimittel kann Calcilac Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig: mehr als 1 von 10 behandelten Personen
Häufig: 1 bis 10 von 100 behandelten Personen
Gelegentlich: 1 bis 10 von 1.000 behandelten Personen
Selten: 1 bis 10 von 10.000 behandelten Personen
Sehr selten: weniger als 1 von 10.000 behandelten Personen
Unbekannt: Die Häufigkeit kann anhand der verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden.

Gelegentlich:
Bei Einnahme hoher Dosen kann es zu einem erhöhten Calciumgehalt des Blutes (Hyperkalzämie) oder des Urins (Hyperkalzurie) kommen. Zu den Symptomen einer Hyperkalzämie zählen Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, Bauchschmerzen, Muskelschwäche, Benommenheit und Verwirrtheit, extremes Durstgefühl, übermäßige oder ungewöhnlich starke Urinproduktion und/oder häufiges Wasserlassen und Knochenschmerzen.

Selten:
Verstopfung, Blähungen, Übelkeit, Bauchschmerzen und Durchfall.

Sehr selten:
Juckreiz, Hautausschlag und Nesselsucht.

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

5. WIE IST CALCILAC AUFZUBEWAHREN?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Etikett angegebenen Verfallsdatum nicht mehr anwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats. Halten Sie den Behälter fest verschlossen, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen. Nach dem Öffnen des Behälters kann Calcilac drei Monate lang aufbewahrt werden. Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

6. WEITERE INFORMATIONEN

Was Calcilac enthält
Die Wirkstoffe sind Calcium und Vitamin D3. Eine Kautablette enthält 1.250 mg Calciumcarbonat (entsprechend 500 mg Calcium) und 4 mg Colecalciferol-Trockenkonzentrat (entsprechend 10 Mikrogramm
Colecalciferol = 400 I.E. Vitamin D3).

Die sonstigen Bestandteile sind: Sorbitol (E420), Povidon, Zitronenaroma (Mais-Maltodextrin, Aromastoffe, All-rac-?-Toco pherol [E307]), Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Aspartam (E951), Croscarmellose-Natrium, Stärkehydrolysat, All-rac-alpha-Tocopherol, Sucrose (Zucker), modiRzierte Maisstärke, Natriumascorbat, Mittelkettige Triglyceride und hochdisperses Siliciumdioxid.

Wie Calcilac aussieht und Inhalt der Packung
Calcilac sind weiße, runde Kautabletten. Die Tabletten können kleine Flecken aufweisen. Tablettenbehälter mit 20, 50, 100, 120 oder 180 Kautabletten.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
mibe GmbH Arzneimittel
Münchener Straße 15
06796 Brehna
Tel.: 034954/247-0
Fax: 034954/247-100

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Österreich: Calcilac
Polen: Calcilac
Slowakei: Calcium/Vitamin D3 (500 mg/400 IU) Zuvacia tableta
Tschechische Republik: Calcium/Vitamin D3 Acis 500 mg/400 IU Zvýkací tableta

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im Mai 2012.

Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 08/2012



Hinweis: Weiterführende Angaben zum Hersteller finden Sie hier.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Hinweis unserer Pharmazeuten:

Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 15 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.

Anwendungsgebiete:

- Nachgewiesener Calcium- und Vitamin D3-Mangel
- Calcium- und Vitamin D3-Mangel
- Vorbeugung gegen Calcium- und Vitamin D3-Mangel
- Unterstützende Behandlung der Osteoporose
- Nachgewiesener Calcium- und Vitamin D3-Mangel
- Unterstützende Behandlung der Osteoporose

Dosierung und Anwendungshinweise:

Erwachsene und ältere Menschen
1 Kautablette
2 mal täglich
während oder zwischen den Mahlzeiten

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Kauen Sie das Arzneimittel gut. Alternativ kann das Arzneimittel auch gelutscht werden.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es zu einer Hypervitaminose, Hyperkalzämie mit Muskelschwäche sowie zu gesteigertem Durstgefühl, krankhaft erhöhte Urinausscheidung, Bauchschmerzen, Verstopfung, Übelkeit und Erbrechen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen:

Was spricht gegen eine Anwendung?

- Erhöhte Kalziumwerte
- Erhöhte Kalziumausscheidung im Urin
- Nierenkalksteine
- Kalkablagerungen in der Niere
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Nebenschilddrüsenerkrankungen
- Vitamin-D-Überdosierung
- Myelom
- Knochenmetastasen
- Ruhigstellen des Körpers zu Behandlungszwecken
- Sarkoidose (Boeck Krankheit)

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen:

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Erhöhte Kalziumwerte
- Erhöhte Kalziumausscheidung im Urin
- Verstopfung
- Blähungen
- Bauchschmerzen
- Übelkeit
- Nesselsucht
- Juckreiz
- Hautausschlag
- Verschiebung des Säure-Basen-Gleichgewichts im Blut zur alkalischen Seite (Alkalose)

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Zusammensetzung:

WirkstoffCalciumcarbonat1250 mg
WirkstoffCalcium-Ion500,54 mg
WirkstoffColecalciferol-Trockenkonzentrat+
WirkstoffColecalciferol0,01 mg
WirkstoffColecalciferol400 Internationale Einheiten
HilfsstoffSorbitol374,31 mg
HilfsstoffPovidon+
HilfsstoffCroscarmellose natrium+
HilfsstoffDextrose-Maltose-Saccharid-Gemisch (92:3,5:4,5)+
HilfsstoffZitronen-Aroma, tocopherolhaltig+
HilfsstoffMaltodextrin+
HilfsstoffAromastoffe, natürlich, naturidentisch+
HilfsstoffMagnesium stearat (pflanzlich)+
HilfsstoffStärke[hydrogen-2-(oct-1-en-1-yl)butandioat]-Natriumsalz+
HilfsstoffAspartam1 mg
HilfsstoffPhenylalanin+
HilfsstoffSaccharose0,77 mg
HilfsstoffNatrium ascorbat+
HilfsstoffTriglyceride, mittelkettige+
HilfsstoffSiliciumdioxid, hochdisperses+
HilfsstoffDL-?-Tocopherol+

Wirkungsweise:

Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?

Calciumionen haben entscheidende Bedeutung bei der Aktivierung biologischer Systeme. Ein Mangel an Calcium im Blut erhöht, ein Überschuss dagegen vermindert die neuromuskuläre Erregbarkeit. Orale Calciumzufuhr fördert die Remineralisation des Skeletts bei Calciummangel.Colecalciferol ist physiologisches Vitamin D3, das in der Niere und Leber zu Calcitriol, der wirksamen Substanz des Vitamin D3 umgewandelt wird. Calcitriol ist zuständig für die Aufnahme des durch die Nahrung zugeführten Calcium und Phosphat aus dem Darm. Ebenso sind die Verwertung des Calciums und seine Wiederaufnahme aus der Niere Vitamin-D-abhängig. Die Substanz fördert die Mineralisation der Knochen und hemmt somit deren Abbau.

Wichtige Hinweise:

Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Vorsicht bei Allergie gegen Ascorbinsäure (Vitamin C)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Fructose (Fruchtzucker). Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Aspartam/Phenylalanin kann schädlich sein für Patienten mit Phenylketonurie.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Glucose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Saccharose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.


Aufbewahrung:

Aufbewahrung

Lagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss
        - vor Hitze geschützt
        - vor Feuchtigkeit geschützt (z.B. im fest verschlossenen Behältnis)
aufbewahrt werden.
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Das Arzneimittel darf nach Anbruch/Zubereitung höchstens 6 Monate verwendet werden!
Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung
        - bei Raumtemperatur
        - vor Feuchtigkeit geschützt (z.B. im fest verschlossenen Behältnis)
aufbewahrt werden!

Handelsformen:

Anbieter: MIBE, Brehna, www.mibe.de Bearbeitungsstand: 16.02.2022

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Bei diesen Beiträgen handelt es sich um Meinungen unserer Kunden, die eine individuelle Beratung durch einen Arzt oder Apotheker nicht ersetzen können.