Bellissima 21+7 Filmtabletten, 28 St

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Produktbeschreibung

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Darreichung:
Filmtabletten
Inhalt:
28 St
PZN:
09384806
Hersteller:
Exeltis Germany GmbH
Information:
Bellissima 21+7 Filmtabletten

Gebrauchsinformationen zum Artikel Bellissima 21+7 Filmtabletten

Wirkstoffe:

  • Chlormadinon acetat
Hilfsstoffe:
  • Eisen(III)-oxidhydrat, schwarz
  • Povidon K30
  • Chinolingelb, Aluminiumsalz
  • Magnesium stearat (pflanzlich)
  • Maisstärke/li>
  • Lactose-1-Wasser
  • Macrogol 3350
  • Poly(vinylalkohol)
  • Titandioxid
  • Talkum
  • Isomalt

Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 07/2022


Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Hinweis unserer Pharmazeuten:

Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 15 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.

Anwendungsgebiete:

- Schwangerschaftsverhütung

Dosierung und Anwendungshinweise:

Mädchen und Frauen
1 Tablette
1-mal täglich
zum gleichen Zeitpunkt, unabhängig von der Mahlzeit

Mädchen und Frauen
1 Tablette
1-mal täglich
zum gleichen Zeitpunkt, unabhängig von der Mahlzeit

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Einnahmezyklus: Täglich 1 hellrosa wirkstoffhaltige Tablette für 21 aufeinander folgende Tage, anschließend täglich 1 weiße Placebo-Tablette für 7 aufeinander folgende Tage. Der Empfängnisschutz besteht auch während der 7-tägigen Einnahme der Placebo-Tabletten. Dieser Einnahmezyklus wird wiederholt, solange eine hormonale Behandlung oder Empfängnisverhütung erwünscht ist.
Prinzipiell ist die Dauer der Anwendung zeitlich nicht begrenzt, das Arzneimittel kann daher längerfristig angewendet werden.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Erbrechen, Schläfrigkeit und vaginalen Blutungen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen:

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Blutgerinnungsstörungen
- Herzinfarkt, auch in der Vorgeschichte
- Thrombose, auch in der Vorgeschichte
- Schlaganfall, auch in der Vorgeschichte
- Durchblutungsstörung der Hirngefäße
- Ausbleiben der Regelblutung, deren Ursache ungeklärt ist
- Blutungen im Vaginalbereich, deren Ursache ungeklärt ist
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse
- estrogenabhängige Tumore (Tumore, bei denen das Hormon Estrogen eine Rolle spielt), dazu gehören z.B. spezielle Brusttumore, Endometriumtumore

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Entzündliche Darmerkrankungen, wie:
        - Morbus Crohn
        - Colitis ulcerosa
- Übergewicht
- Bluthochdruck
- Herzerkrankung, wie z.B.:
        - Herzklappenerkrankungen
        - Vorhofflimmern (Rhythmusstörung des Herzvorhofes)
        - Angina pectoris
- Venenentzündung
- Varizen (Krampfadern)
- Sichelzellenanämie (erblich bedingte Blutbildveränderung)
- Hämolytisch-urämisches-Syndrom
- Migräne
- Depressionen
- Epilepsie
- Chorea minor (Veitstanz)
- Multiple Sklerose
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Lebererkrankungen, wie:
        - Leberentzündung
        - Lebertumore
        - Lebervergrößerung
- Stauungsikterus
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
- Erhöhte Fettkonzentration im Blut
- Porphyrie
- Endometriose (Wucherungen der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter)
- Myome
- Mastopathie (Gutartige Brustveränderungen)
- Otosklerose (Erkrankung mit Verknöcherung der Gehörknöchelchen)
- Lupus erythematodes
- Chloasma (Pigmentflecken)
- Bevorstehende Operation
- Muskelkrampf (anfallsartig, schmerzhaft)
- Rauchen

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Erwachsene ab 35 Jahren: Das Arzneimittel ist mit besonderer Vorsicht anzuwenden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen:

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
        - Übelkeit
        - Erbrechen
        - Durchfälle
        - Bauchschmerzen
        - Blähungen
- Gewichtszunahme
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Müdigkeit
- Depressionen
- Nervosität
- Reizbarkeit
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut
- Austrocknung der Haut
- Akne
- Chloasma (Pigmentflecken)
- Schwitzen
- Haarausfall
- Bluthochdruck
- Ödeme (Wassereinlagerungen)
- Anstieg der Blutfettwerte (Cholesterin, Triglyceride)
- Brustschmerzen
- Fibrose (übermäßiges Wachstum und Verhärtung von Bindegewebe) der Brust
- Galaktorrhoe (Milchabsonderung aus der Brust)
- Schmerzhafte Regelblutung (Dysmenorrhoe)
- Infektionen der Scheide
- Menstruationsstörung
- Vaginaler Ausfluß
- Änderungen der Libido (Änderung der Lust zum Geschlechtsverkehr)
- Rückenschmerzen
- Muskelschmerzen
- Augenbeschwerden

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Zusammensetzung:

WirkstoffChlormadinon acetat2 mg
WirkstoffChlormadinon1,79 mg
WirkstoffEthinylestradiol0,03 mg
HilfsstoffLactose-1-Wasser+
HilfsstoffLactose61,53 mg
HilfsstoffMaisstärke+
HilfsstoffPovidon K30+
HilfsstoffMagnesium stearat (pflanzlich)+
HilfsstoffPoly(vinylalkohol)+
HilfsstoffTitandioxid+
HilfsstoffMacrogol 3350+
HilfsstoffTalkum+
HilfsstoffEisen(III)-oxidhydrat, schwarz+
HilfsstoffChinolingelb, Aluminiumsalz+
HilfsstoffIsomalt+
HilfsstoffMagnesium stearat (pflanzlich)+

Wirkungsweise:

Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?

Chlormadinon: Der Wirkstoff ist ein verwandter Stoff zum weiblichen Geschlechtshormon Gestagen (Gelbkörperhormon).
Bei der Frau bewirkt das Gestagen u.a. eine Wachstumshemmung der schwangerschaftsvorbereitenden Gebärmutterschleimhaut, eine Hemmung des Transports der Spermien und eine Hemmung des Eisprungs.
Der Wirkstoff ist ein synthetisches Gestagen, das alleine oder in Kombination mit Ethinylestradiol zur Schwangerschaftsverhütung eingesetzt wird.


Ethinylestradiol: Der Wirkstoff ist ein verwandter Stoff zum weiblichen Geschlechtshormon Estrogen.
Estrogen bewirkt u.a. den zyklischen, schwangerschaftsvorbereitenden Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und fördert den Transport der Spermien in die Gebärmutter.
Ethinylestradiol hemmt insbesondere die Eireifung im Eierstock. Weiterhin unterdrückt es die Eisprung auslösenden Hormone und wirkt somit schwangerschaftsverhütend.
Meist wird Ethinylestradiol in Kombination mit einem Gestagen (Gelbkörperhormon) eingesetzt.

Wichtige Hinweise:

Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Chinolingelb mit der E-Nummer E 104)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Fructose (Fruchtzucker). Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.


Aufbewahrung:

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss
        - vor Hitze geschützt
        - im Dunkeln (z.B. im Umkarton)
aufbewahrt werden.

Handelsformen:

Anbieter: EXELTIS GERMANY, Ismaning, www.velvian.de Bearbeitungsstand: 08.11.2022

Martin, Apotheker bei mycare.de

Gern beraten wir Sie persönlich und gebührenfrei

Telefon: 0800-8770120
(Mo-Fr: 8-18:00 Uhr / Sa: 9-12 Uhr)
Telefax: 0800-8770121
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Ihr Ansprechpartner:
Apotheker Martin Schulze

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