Wichtige Hinweise (Pflichtangaben):
B1-Asmedic Tablette. Wirkstoff: Thiaminnitrat. Anwendungsgebiete: Behandlung von klinisch chemisch gesicherten Vitamin-B1-Mangelzuständen, sofern diese ernährungsmäßig nicht behoben werden können.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER
B1-Asmedic Tablette mit 100 mg Thiaminnitrat
Wirkstoff: Thiaminnitrat
Stoffgruppe: Vitaminpräparat
Liebe Patientin, lieber Patient!
Bitte lesen Sie folgende Gebrauchsinformation aufmerksam, weil sie wichtige Informationen darüber enthält, was Sie bei der Anwendung dieses Arzneimittels beachten sollen.
Anwendungsgebiete:
Behandlung von klinisch chemisch gesicherten Vitamin-B1 -Mangelzuständen, sofern diese ernährungsmäßig nicht behoben werden können.
Vitamin-B1-Mangel kann auftreten bei:
- schwerer Mangel– und Fehlernährung (z.B. Beriberi), künstlicher Ernährung über längere Zeit, Null–Diät, Blutwäsche (Hämodialyse), gestörter Nahrungsverwertung (Malabsorption),
- chronischem Alkoholismus (alkoholtoxische Kardiomyopathie, Wernicke Enzephalopathie, Korsakow–Syndrom),
- Übersäuerung des Blutes aufgrund von Zuckerkrankheit (diabetischer Azidose),
- schweren akuten Leberfunktionsstörungen (Leberkoma, fulminante Hepatitis),
- schwerer Überfunktion der Schilddrüse (Thyreotoxikose),
- gesteigertem Bedarf (z.B. Schwangerschaft und Stillzeit).
Was müssen Sie vor der Einnahme von B1-ASmedic beachten?
Gegenanzeigen: Keine bekannt.
Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise:
Vitamin-B1-haltige Arzneimittel sollen ohne ärztlichen Rat nicht in höherer als der angegebenen Dosierung eingenommen werden.
Was müssen Sie während der Schwangerschaft und in der Stillzeit beachten?
Es gibt bisher keine Hinweise auf eine Entstehung von Missbildungen oder eine Veränderung des Erbgefüges durch Thiaminnitrat. In der Stillzeit bestehen keine Bedenken gegen die Einnahme von B1-ASmedic.
Was muss bei Kindern und Jugendlichen beachtet werden?
Geben Sie B1-ASmedic Kindern und Jugendlichen nur nach Rücksprache mit dem Arzt, da bisher keine ausreichenden Erfahrungen für eine allgemeine Empfehlung in dieser Altersgruppe vorliegen.
Was müssen Sie im Straßenverkehr sowie bei der Arbeit mit Maschinen und bei Arbeiten ohne sicheren Halt beachten?
Es sind keine Beeinträchtigungen dieser Tätigkeit durch die Einnahme von B1-ASmedic bekannt.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln oder anderen Mitteln:
Welche anderen Arzneimittel oder anderen Mittel beeinflussen die Wirkung von B1-ASmedic?
Andere gleichzeitig eingenommene Vitamine, insbesondere Vitamin B12, können in Anwesenheit von Vitamin-B1-Abbauprodukten in ihrer Wirkung vermindert werden. Wenn Sie solche Mittel einnehmen müssen, besprechen Sie die Anwendung von B1-ASmedic Tabletten bitte mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
Dosierungsanleitung und Art der Anwendung:
Soweit nicht anders verordnet, werden folgende Dosierungen zur Behandlung von klinisch-chemisch gesicherten Mangelzuständen empfohlen: Es werden zu Beginn der Behandlung bis zu 3-mal täglich 1 Tablette, anschließend täglich 1/2 bis 2 Tabletten mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen. Wenden Sie sich bei Fragen zur Klärung der Anwendung bitte an Ihren Arzt oder Apotheker!
Nebenwirkungen:
Wie alle Arzneimittel kann B1-ASmedic Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen Werden folgende Kategorien zugrunde gelegt: |
Sehr häufig: | mehr als 1 Behandelter von 10 |
Häufig: | 1 bis 10 Behandelte von 100 |
Gelegentlich: | 1 bis 10 Behandelte von 1 000 |
Selten: | 1 bis 10 Behandelte von 10 000 |
Sehr selten: | weniger als 1 Behandelter von 10 000 |
Nicht bekannt: | Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar. |
In Einzelfällen sind Schweißausbrüche, Herzjagen, Hautreaktionen mit Juckreiz und Nesselsucht (Urtikaria) beschrieben worden. Beim Auftreten dieser Erscheinungen ist das Arzneimittel sofort abzusetzen und der Arzt aufzusuchen.
Meldung von Nebenwirkungen:
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Personal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee3, D-53175 Bonn, Webseite: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Hinweise und Angaben zur Haltbarkeit und Aufbewahrung des Arzneimittels:
Das Verfallsdatum des Arzneimittels ist auf den Blistern und der Faltschachtel aufgedruckt. Verwenden Sie dieses Arzneimittel nicht mehr nach diesem Datum.
Wie ist B1-ASmedic aufzubewahren?
Vor Licht und Feuchtigkeit geschützt aufbewahren. Achten Sie stets darauf, dass Sie B1-ASmedic so aufbewahren, dass sie für Kinder nicht zu erreichen sind!
Weitere Informationen:
Zusammensetzung:
Arzneilich wirksamer Bestandteil: 1 Tablette enthält 100 mg Thiaminnitrat. Sonstige Bestandteile: Mikrokristalline Cellulose, Povidon 25, Natrium-carboxymethylstärke, hydr. Rizinusöl, Siliciumdioxid
Darreichungsform und Inhalt:
Packung mit 20 Tabletten (N1), Packung mit 100 Tabletten (N3).
Name und Anschrift des pharmazeutischen Unternehmers und Herstellers:
Dyckerhoff Pharma GmbH & Co. KG
Robert-Perthel-Straße 49
D-50739 Köln
Tel: 0221 / 95 74 37 - 0
Fax: 0221 / 95 74 37 - 45
Datum der letzten Überarbeitung: Februar 2015.
Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 05/2016
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Hinweis unserer Pharmazeuten:
Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 15 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.