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Hemmt das Zusammenhaften und Verklumpen von Blutplättchen und beugt dadurch der Entstehung von Blutgerinnseln vor.
- Darreichung:
- Tabletten magensaftresistent
- Inhalt:
- 42 St
- PZN:
- 06706149
- Hersteller:
- Bayer Vital GmbH GB Pharma
- Information:
- Beipackzettel als PDF
Gebrauchsinformationen zum Artikel Aspirin Protect 100 mg Tabletten
Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgeschrieben!Wichtige Hinweise (Pflichtangaben):
Aspirin Protect 100 mg, magensaftresistente Tabletten. Wirkstoff: Acetylsalicylsäure. Anwendungsgebiete: instabile Angina pectoris (Herzschmerzen aufgrund von Durchblutungsstörungen in den Herzkranzgefäßen) – als Teil der Standardtherapie; akuter Herzinfarkt – als Teil der Standardtherapie; zur Vorbeugung eines weiteren Herzinfarktes nach erstem Herzinfarkt (Reinfarktprophylaxe); nach Operationen oder anderen Eingriffen an arteriellen Blutgefäßen (nach arteriellen gefäßchirurgischen oder interventionellen Eingriffen, z.B. nach aortokoronarem Venen-Bypass [ACVB], bei perkutaner transluminaler koronarer Angioplastie [PTCA]); zur Vorbeugung von vorübergehender Mangeldurchblutung im Gehirn (TIA: transitorisch ischämische Attacken) und Hirninfarkten, nachdem Vorläuferstadien (z.B. vorübergehende Lähmungserscheinungen im Gesicht oder der Armmuskulatur oder vorübergehender Sehverlust) aufgetreten sind. Kawasaki-Syndrom - zur Entzündungshemmung für die Dauer der Fieber-Phase, - zur Vorbeugung gegen Blutgerinnsel bei Wandveränderungen der Herzkranzgefäße (prophylaktische Thrombozytenaggregationshemmung bei koronararteriellen Aneurismen).
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 01/2023
Unsere Tipps & Informationen zum Artikel Aspirin Protect 100 mg
- Zur Prophylaxe bei Herzinfarkt
- Wirkstoff: Acetylsalicylsäure
- Zur Prophylaxe bei Schlaganfall
- Magensaftresistente Filmtabletten
Herzinfarkt und Schlaganfall vorbeugen
Einem Herzinfarkt und einem Schlaganfall liegen ähnliche Auslöser und Risikofaktoren zugrunde. Es kommt daher nicht selten vor, dass ein Schlaganfall einen Herzinfarkt nach sich zieht oder eine Erkrankung des Herzens vorliegt, bevor es zu einem Schlaganfall kommt. Hauptursache sind häufig verstopfte Blutgefäße. Die Aspirin protect Filmtabletten
- verhindern, das Blutplättchen verklumpen,
- die Gefäße verstopfen und
- beugt somit der Entstehung von Blutgerinnseln vor.
Das Produkt wird von der Bayer Vital GmbH hergestellt. Bereits eine Tablette pro Tag, kann das Risiko einen erneuten Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, senken.
Prophylaxe mit Aspirin protect 100 mg
In Aspirin protect wird der Wirkstoff Acetylsalicylsäure (ASS) verwendet. Er wird weltweit erfolgreich dazu benutzt, ein Verklumpen und Zusammenhaften von Blutplättchen zu verhindern. Durch diese Eigenschaft kann der Wirkstoff in Aspirin als Prophylaxe eingesetzt werden, einem erneuten Herzinfarkt oder Schlaganfall vorzubeugen. Der Wirkstoff in Aspirin protect wurde in spezieller Herstellungstechnologie magensaftresistent ummantelt. Dadurch wird verhindert, dass die Acetylsalicylsäure in direkten Kontakt zur empfindlichen Magenschleimhaut kommt. Die magensaftresistente Hülle löst sich erst im Dünndarm auf. Dadurch wird die Magenschleimhaut geschont. Diese Eigenschaften machen das Produkt gut verträglich, wodurch es sich auch für eine Langzeitbehandlung eignet.
Wie werden die Tabletten eingenommen?
Nehmen Sie die Tablette möglichst mindestens 30 Minuten vor der Mahlzeit unzerkaut und mit ausreichend Flüssigkeit, optimalerweise mit einem Glas Wasser, zu sich. Bei einem akuten Herzinfarkt wird eine Dosis von einer Tablette in der Regel eingesetzt. Nur in diesem Fall sollte die Tablette zerbissen oder zerkaut werden. Zur Vorbeugung eines weiteren Herzinfarktes, nach dem ersten Herzinfarkt, kann eine Tagesdosis von 3 Tabletten empfohlen sein. Die Dosierung sollte in jedem Fall im Vorfeld mit Ihrem Arzt besprochen und von ihm festgelegt werden.
Was sollte ich bei der Einnahme des Arzneimittels beachten?
Das Medikament ist generell zur Langzeitbehandlung geeignet. Beachten Sie bitte, dass Aspirin protect 100 mg täglich und auf Dauer eingenommen werden sollte. Setzen Sie das Arzneimittel nicht selbst ab und erhöhen Sie die Dosis nicht eigenständig - diese Entscheidung sollten Sie mit einem Arzt ausführlich besprechen. Trotz dem Wirkstoff ASS sind die Tabletten nicht zur Schmerzbehandlung geeignet.
Hinweis: Weiterführende Angaben zum Hersteller finden Sie hier.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Hinweis unserer Pharmazeuten:
Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 15 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.
- Blutverdünnung (Hemmung der Thrombozytenaggregation, d.h. der Verklebung der Blutplättchen), wenn Folgendes vorliegt:         - Vorbeugung und Langzeitbehandlung einer Angina pectoris (Hauptbeschwerde bei einer koronaren Herzkrankheit)         - Akuter Herzinfarkt         - Vorbeugung gegen einen Herzinfarkt         - Zustand nach arteriellen gefäßchirurgischen Eingriffen         - Durchblutungsstörungen im Gehirn (Vorbeugung gegen Hirninfarkte) - Kawasaki-Syndrom
Dosierung und Anwendungshinweise: Erwachsene 1 Tablette 1-mal täglich vor der Mahlzeit (ca. 30 Minuten) Erwachsene 1 Tablette 1 Tablette zu Beginn des Anfalls Erwachsene 1 Tablette 3-mal täglich vor der Mahlzeit (ca. 30 Minuten) Erwachsene 1 Tablette 1-mal täglich vor der Mahlzeit (ca. 30 Minuten) Erwachsene 1 Tablette 1-mal täglich vor der Mahlzeit (ca. 30 Minuten) Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel im Ganzen mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Bei akutem Herzinfarkt: Zerbeißen Sie das Arzneimittel und lassen Sie es in der Mundhöhle wirken.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Sie sollte deshalb in Absprache mit Ihrem Arzt festgelegt werden. Prinzipiell ist die Dauer der Anwendung zeitlich nicht begrenzt, das Arzneimittel kann daher längerfristig angewendet werden.
Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Schwindel, Ohrenklingen, Sehstörungen, Verwirrtheitszuständen sowie zu Atemstörungen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Was spricht gegen eine Anwendung?
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Geschwüre im Verdauungstrakt
- Erhöhte Blutungsneigung
- Nierenversagen
- Leberversagen
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Asthma bronchiale
- Herzschwäche
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Neigung zu Gichtanfällen
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Für diese Altersgruppe liegen keine Dosierungsangaben vor.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
        - Sodbrennen
        - Übelkeit
        - Erbrechen
        - Durchfälle
        - Bauchschmerzen
        - Mikroblutungen (kaum sichtbare oder bemerkbare Blutungen aus kleinsten Gefäßen), vor allem im Magen-Darm-Bereich
        - Geschwüre im Verdauungstrakt, die sehr selten auch durchbrechen können
        - Magenblutungen, meist erkennbar am schwarzen Stuhl, bei Auftreten bitte sofort einen Arzt aufsuchen; in seltenen Fällen können die Blutungen zu einer Blutarmut führen.
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Wirkstoff | Acetylsalicylsäure | 100 mg |
Hilfsstoff | Maisstärke | + |
Hilfsstoff | Cellulosepulver | + |
Hilfsstoff | Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer (1:1) Dispersion 30% | + |
Hilfsstoff | Polysorbat 80 | + |
Hilfsstoff | Natriumdodecylsulfat | + |
Hilfsstoff | Talkum | + |
Hilfsstoff | Triethylcitrat | + |
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff wirkt schmerzstillend, fiebersenkend und entzündungshemmend zugleich. Er blockiert die Bildung bestimmter Botenstoffe im Körper, so genannte Prostaglandine. Diese sind an der Entstehung von Schmerzen, Fieber und Entzündungen wesentlich beteiligt.
Auch die Blutgerinnung wird durch Acetylsalicylsäure beeinflusst. Die Substanz verhindert, dass die Blutplättchen (Thrombozyten) zusammenklumpen und verbessert so die Fließfähigkeit des Blutes.
Was sollten Sie beachten?
- Bei Kindern und Jugendlichen mit fieberhaften Erkrankungen darf das Arzneimittel nur auf ärztliche Anweisung gegeben werden. Es kann zu einem so genannten Reye-Syndrom kommen, eine seltene, aber lebensbedrohliche Erkrankung, bei der es zu lang anhaltendem Erbrechen kommt.
- Vorsicht: Patienten mit Nasenpolypen, chronischen Atemwegsinfektionen, Asthma oder mit Neigung zu allergischen Reaktionen wie z.B. Heuschnupfen: Bei Ihnen kann das Arzneimittel einen Asthmaanfall oder eine starke allergische Hautreaktion auslösen. Fragen Sie daher vor der Anwendung Ihren Arzt.
- Geben Sie vor einer Operation - dazu zählen auch kleinere Eingriffe wie z.B. das Ziehen eines Zahnes - die Einnahme/Anwendung des Arzneimittels an, da die Blutungszeit verlängert sein kann.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Alkoholgenuss soll während einer Dauerbehandlung möglichst vermieden werden. Gelegentlicher Alkoholkonsum in kleinen Mengen ist erlaubt, aber nicht zusammen mit dem Medikament.
Aufbewahrung
Das Arzneimittel muss vor Hitze geschützt aufbewahrt werden.
Anbieter: BAYER VITAL GB PHARMA, Leverkusen, www.bayervital.de Bearbeitungsstand: 09.03.2021
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Bei diesen Beiträgen handelt es sich um Meinungen unserer Kunden, die eine individuelle Beratung durch einen Arzt oder Apotheker nicht ersetzen können.