Arilin 250 mg Filmtabletten, 12 St

Abbildung ähnlich
Lieferbar
 
Produktbeschreibung

Bitte senden Sie uns das für dieses Produkt notwendige Rezept per Post zu oder scannen Sie das E-Rezept ein.

Darreichung:
Filmtabletten
Inhalt:
12 St
PZN:
02182637
Hersteller:
Dr. August Wolff GmbH & Co.KG Arzneimittel

Gebrauchsinformationen zum Artikel Arilin 250 mg Filmtabletten

Wirkstoffe:

  • Metronidazol
Hilfsstoffe:
  • Stearinsäure
  • Siliciumdioxid, hochdisperses
  • Maisstärke, vorverkleistert
  • Butylmethacrylat-Copolymer, basisches
  • Magnesium stearat (pflanzlich)
  • Maisstärke
  • Kartoffelstärke
  • Lactose-1-Wasser
  • Macrogol 6000
  • Povidon K90
  • Titandioxid
  • Talkum

Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 08/2022


Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Hinweis unserer Pharmazeuten:

Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 15 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.

Anwendungsgebiete:

- Trichomonadeninfektion der Scheide (Infektion mit Trichomonaden (Kleinstlebewesen))
- Trichomonadeninfektion der Harnröhre bei dem Mann (Infektion mit Trichomonaden (Kleinstlebewesen))
- Bakterieninfektionen, wie:
        - Bakterieninfektionen der Geschlechtsorgane, wie:
                - Bakterieninfektionen der Scheide, eventuell mit Ausfluss
                - Gebärmutterschleimhautentzündung (Endometritis)
                - Eierstockentzündung (Adnexitis)
                - Eierstockentzündung (Adnexitis)
                - Gebärmutterschleimhautentzündung (Endometritis)
        - Bakterieninfektionen des Magen-Darm-Traktes
        - Bakterieninfektionen des Becken- und Bauchraumes, wie:
        - Bakterieninfektionen des Hals-Nasen-Ohren-Bereichs
                - Bauchfellentzündung
        - Bakterieninfektionen des Zahn-, Mund- und Kieferbereiches
                - Abszess (Eiterbeule) im Bauchraum
        - Bakterieninfektionen des Becken- und Bauchraumes, wie:
        - Bakterieninfektionen des Hals-Nasen-Ohren-Bereichs
                - Bauchfellentzündung
        - Bakterieninfektionen des Zahn-, Mund- und Kieferbereiches
                - Abszess (Eiterbeule) im Bauchraum

Dosierung und Anwendungshinweise:

Kinder über 12 Jahren, Jugendliche und Erwachsene
1 Tablette
2-mal täglich
zu der Mahlzeit

Kinder über 12 Jahren, Jugendliche und Erwachsene
2-3 Tabletten
2-3 mal täglich (max. 8 Tabletten pro Tag)
zu der Mahlzeit

Erwachsene
8 Tabletten
1-mal täglich
zu der Mahlzeit

Kinder über 12 Jahren, Jugendliche und Erwachsene
6-8 Tabletten
1-mal täglich
zu der Mahlzeit

Kinder über 12 Jahren, Jugendliche und Erwachsene
2 Tabletten
2-mal täglich
zu der Mahlzeit

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel im Ganzen mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Die Behandlung sollte 10 Tage nicht überschreiten und möglichst selten wiederholt werden.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, erhöhter Herzfrequenz und Atemnot kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen:

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Blutbildungsstörungen
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Erkrankungen der Nervenbahnen
- Erkrankungen, die durch eine Schädigung im Gehirn begründet sind

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 6 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen:

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
        - Übelkeit
        - Erbrechen
        - Aufstoßen, bitteres
        - Durchfälle
        - Bauchschmerzen
        - Appetitlosigkeit
        - Geschmacksstörungen (metallischer Geschmack)
- Entzündungen der Mundschleimhaut
- Zungenentzündung
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Schläfrigkeit
- Schlaflosigkeit
- Delirium (Verwirrtheit)
- Erregung
- Depressionen
- Nervenschädigungen
- Missempfindungen, wie Kribbeln, Ameisenlaufen oder Taubheit
- Krampfanfälle
- Koordinationsstörung
- Sehstörungen
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
        - Juckreiz
        - Nesselausschlag
- Harnblasenentzündung
- Störungen beim Wasserlassen, wie Inkontinenz und schmerzhafte Blasenentleerung (Dysurie)
- Dunkler Urin, unbedenklich, bedingt durch ein Stoffwechselprodukt des Wirkstoffes
- Anstieg der Leberwerte
- Veränderung des Blutbildes, wie:
        - Leukopenie (Verminderung der Anzahl der weißen Blutkörperchen), erste Anzeichen können Halsschmerzen oder Fieber sein: Wenden Sie sich bei Auftreten solcher Anzeichen sofort an Ihren Arzt.
        - Granulozytopenie (Verminderung der Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen)
- Infektionen mit anderen Bakterien oder mit Hefepilzen
- Fieber
- Allgemeine Schwäche

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Zusammensetzung:

WirkstoffMetronidazol250 mg
HilfsstoffKartoffelstärke+
HilfsstoffLactose-1-Wasser+
HilfsstoffLactose33,25 mg
HilfsstoffMaisstärke+
HilfsstoffMagnesium stearat (pflanzlich)+
HilfsstoffPovidon K90+
HilfsstoffSiliciumdioxid, hochdisperses+
HilfsstoffMaisstärke, vorverkleistert+
HilfsstoffStearinsäure+
HilfsstoffButylmethacrylat-Copolymer, basisches+
HilfsstoffTalkum+
HilfsstoffTitandioxid+
HilfsstoffMacrogol 6000+

Wirkungsweise:

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff gehört zu den Antibiotika und tötet bestimmte Bakterien und Kleinstlebewesen (Protozoen) ab, indem er deren Erbgut schädigt. Das Erbgut ist nicht nur für die Weitergabe von Informationen während der Vermehrung der Zellen wichtig, sondern speichert auch Informationen über die Funktion des Stoffwechsels und die Produktion von Zellbestandteilen. Wird das Erbgut geschädigt, so bricht der Stoffwechsel in der betroffenen Zelle zusammen und sie stirbt.

Wichtige Hinweise:

Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Der Urin kann verfärbt werden.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Alkohol, auch in Speisen, Mischgetränken oder Medikamenten, muss unter allen Umständen während der Behandlung mit dem Medikament und eventuell bis zu 2 Wochen danach vermieden werden. Es kann zu lebensbedrohlichen Situationen, wie Atemnot und Blutdruckabfall, kommen.


Aufbewahrung:



Handelsformen:

Anbieter: WOLFF/BIEL, Bielefeld, www.wolff-arzneimittel.de Bearbeitungsstand: 29.03.2022

Martin, Apotheker bei mycare.de

Gern beraten wir Sie persönlich und gebührenfrei

Telefon: 0800-8770120
(Mo-Fr: 8-18:00 Uhr / Sa: 9-12 Uhr)
Telefax: 0800-8770121
E-Mail: beratung@mycare.de

 

Ihr Ansprechpartner:
Apotheker Martin Schulze

Postanschrift:
mycare.de Versandapotheke
Postfach 100158
06140 Halle (Saale)