Wichtige Hinweise (Pflichtangaben):
Allergodil® Augentropfen. Wirkstoff: Azelastinhydrochlorid 0,05% (0,5 mg/ml). Anwendungsgebiete: Allergodil kann zur Behandlung und Vorbeugung von durch Heuschnupfen bedingten Beschwerden am Auge (saisonale allergische Konjunktivitis) bei Erwachsenen und Kindern ab 4 Jahren angewendet werden. Allergodil kann zur Behandlung von durch Allergien auf Substanzen wie zum Beispiel Hausstaubmilben und Tierhaare bedingten Beschwerden am Auge (nicht-saisonale (perenniale) allergische Konjunktivitis) bei Erwachsenen und Kindern ab 12 Jahren angewendet werden. Allergodil ist nicht zur Behandlung von Infektionen des Auges geeignet.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.Produkteigenschaften:
Was sind Allergodil Augentropfen und wofür werden sie angewendet?Allergodil enthält den Wirkstoff Azelastin. Dieser gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als Antihistaminika bezeichnet werden. Antihistaminika verhindern die Wirkungen von Substanzen (wie z.B. Histamine), die vom Körper im Zusammenhang mit einer allergischen Reaktion produziert werden. Es wurde gezeigt, dass Azelastin eine Entzündung am Auge reduziert.
Allergodil kann zur Behandlung und Vorbeugung von durch Heuschnupfen bedingten Beschwerden am Auge (saisonale allergische Konjunktivitis) bei Erwachsenen und Kindern ab 4 Jahren angewendet werden.
Allergodil kann zur Behandlung von durch Allergien auf Substanzen wie zum Beispiel Hausstaubmilben und Tierhaare bedingten Beschwerden am Auge (nicht-saisonale (perenniale) allergische Konjunktivitis) bei Erwachsenen und Kindern ab 12 Jahren angewendet werden.
Allergodil ist nicht zur Behandlung von Infektionen des Auges geeignet.
Wie werden Allergodil Augentropfen angewendet?Wenden Sie Allergodil immer genau nach Anweisung des Arztes an.
Ein wichtiger Hinweis:
Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind, wie Sie dieses Medikament anwenden sollen und wie die richtige Dosis ist.
Durch Heuschnupfen bedingte Augenbeschwerden (saisonale allergische Konjunktivitis):
Anwendung bei Erwachsenen und Kindern ab 4 Jahren:
Die übliche Dosis ist morgens und abends ein Tropfen in jedes Auge.
Falls Sie einen Kontakt mit Blüten-Pollen erwarten, können Sie die übliche Allergodil-Dosis vorbeugend anwenden, bevor Sie das Haus verlassen.
Durch eine Allergie bedingte Augenbeschwerden (nicht-saisonale (perenniale) allergische Konjunktivitis):
Anwendung bei Erwachsenen und Kindern ab 12 Jahren:
Die übliche Dosis ist morgens und abends ein Tropfen in jedes Auge.
Sollten Sie starke Beschwerden haben, kann Ihr Arzt die Dosis auch auf bis auf viermal täglich einen Tropfen in jedes Auge erhöhen.
Nach Möglichkeit sollten Sie Allergodil regelmäßig anwenden, bis Ihre Beschwerden verschwunden sind.
Falls Sie die Anwendung von Allergodil unterbrechen, können Ihre Beschwarden erneut auftreten.
Bitte denken Sie daran:
- Wenden Sie Allergodil nicht länger als 6 Wochen lang an.
- Allergodil darf nur in die Augen eingetropft werden.
Wie träufeln Sie Allergodil Augentropfen ein?
Damit Sie die Augentropfen richtig einträufeln können, sollten Sie sich die ersten Male vor einen Spiegel setzen, damit Sie besser sehen können, was Sie tun.
- Waschen Sie sich die Hände.
- Wischen Sie mit einem Tuch leicht die Augen ab, um Feuchtigkeit zu entfernen.
- Schrauben Sie das Fläschchen auf und prüfen Sie, dass der Tropf er sauber ist.
- Ziehen Sie das untere Augenlid vorsichtig nach unten.
- Träufeln Sie den Tropfen sorgfältig in die Mitte des unteren Augenlids. Achten Sie dabei darauf, dass der Tropfer nicht das Auge berührt.
- Lassen Sie das untere Augenlid wieder los und pressen Sie vom inneren Augenwinkel aus leicht gegen die Nase. Drücken Sie weiter mit dem Finger gegen die Nase und blinzeln Sie dabei mehrmals langsam, um den Tropfen über den Augapfel zu verteilen.
- Entfernen Sie anschließend überschüssige Augentropfen mit einem Tuch.
- Wiederholen Sie den Vorgang für das andere Auge.
Wenn Sie eine größere Menge Allergodil angewendet haben, als Sie sollten:
Es ist unwahrscheinlich, dass durch das Einträufeln von zu viel Allergodil in das Auge Probleme entstehen. Falls Sie sich deshalb Sorgen machen, setzen Sie sich mit Ihrem Arzt in Verbindung. Bei versehentlichem Verschlucken von Allergodil kontaktieren Sie bitte so schnell wie möglich Ihren Arzt oder die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses.
Wenn Sie die Anwendung von Allergodil vergessen haben
Nehmen Sie Ihre Augentropfen, sobald Sie wieder daran denken und fahren Sie dann mit der nächsten Anwendung zur üblichen Zeit fort. Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben. Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Wie sind Allergodil Augentropfen aufzubewahren?Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerbedingungen erforderlich. Sie dürfen Allergodil nach dem auf dem Etikett des Fläschchens und auf dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats. Nach dem Öffnen: Sie dürfen Allergodil nicht länger als 4 Wochen nach Anbruch des Fläschchens verwenden. Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Geben Sie nicht mehr benötigte Medikamente an Ihren Apotheker zurück.
Was Allergodil Augentropfen enthaltenDer Wirkstoff ist: Azelastinhydrochlorid 0,05% (0,5 mg/ml). Jeder Tropfen enthält 0,015 mg Azelastinhydrochlorid.
Die sonstigen Bestandteile sind: Benzalkoniumchlorid (E210), Natriumedetat, Hypromellose, Sorbitol-Lösung (kristallisierend) (E420i), Natriumhydroxid (E524) und Wasser für Injektionszwecke.
Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 11/2021
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Hinweis unserer Pharmazeuten:
Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 15 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.